- Autoren: A.V. Isachkin, N.V. Agafonov, B.N. Vorobiev, V.I.Susov (Moskauer Landwirtschaftsakademie benannt nach K.A.Timiryazev)
- Jahr der Zulassung: 2004
- Wachstumstyp: mittelgroße
- Reifezeit: Durchschnitt
- Selbstfruchtbarkeit: selbstunfruchtbar
- Fruchtgröße: groß
- Ertrag: Mittel
- Termin: universell
- Fruchtgewicht, g: 37
- Fruchtform: abgerundet oval, ausgerichtet
Gärtner begannen vor nicht allzu langer Zeit, auf ihren Parzellen Kirschpflaumen anzubauen. Bei der Auswahl einer Sorte werden meist winterharte und unprätentiöse Unterarten bevorzugt. Genau diese Sorte ist Cleopatra.
Zuchtgeschichte
Eine Sorte mit einem so schönen Namen wurde 2004 in das Staatsregister der Russischen Föderation aufgenommen. Die Pflanze wurde an der nach K.A.Timiryazev benannten Moskauer Landwirtschaftsakademie gezüchtet. Die Arbeiten wurden unter der Leitung von A.V. Isachkin, N.V. Agafonov, B.N. und Susov V. I. Als Grundlage diente ein durch freie Bestäubung der Kuban-Kometenkultur gewonnener Sämling.
Beschreibung der Sorte
Kleopatra ist mittelgroß. Der Baum ist nicht besonders groß, im Allgemeinen beträgt seine Höhe 2,5-3 Meter, in seltenen Fällen erreicht er 4. Die Krone sieht aus wie ein breiter Kegel, seine Verdickung ist gering. Triebe wachsen gerade, sie sind dünn und in einem braunen Farbton gefärbt. Die Blätter sind dunkelgrün, oval, ihr Rand ist groß gesägt und die Oberfläche ist glatt, mit einem schönen Glanz.
Fruchteigenschaften
Die beschriebene Sorte ist insofern einzigartig, als sie große Früchte von spektakulärer dunkelrot-violetter Farbe hervorbringt. Die rundovalen Exemplare wiegen 37 Gramm. Es gibt eine Bauchnaht, sie ist deutlich sichtbar.
Die Schale der Kirschpflaume ist dicht, von mittlerer Dicke. Die Besonderheit der Beschichtung ist eine dichte Schicht aus grauer Wachsplakette. Das Fruchtfleisch ist etwas knorrig, es ist rot gefärbt. Ein mittelgroßer Knochen wird mühsam abgetrennt.
Geschmacksqualitäten
Die geerntete Pflanze von Kleopatra wird einen süß-sauren Geschmack haben. Es ist zu bedenken, dass die Sonne einen direkten Einfluss darauf hat. Wenn er in beleuchteten Gebieten angebaut wird, dominiert der Zucker in den Früchten und die Säure, wenn der Baum im Schatten steht. Cleopatras Geschmack wurde von Experten bewertet. Sie gaben ihm eine Bewertung von 4,7 Punkten.
Kirschpflaume hat einen universellen Zweck. Die meisten Vitamine können bei Frischverzehr gewonnen werden, und für den Winter werden die Früchte oft eingefroren. Und auch Kompott und Marmelade werden daraus hergestellt, in Gläser gerollt.
Reifung und Fruchtbildung
Cleopatra ist eine Sorte mit mittelfrüher Reife. Die ersten Früchte solcher Bäume werden im 4. Jahr nach dem Pflanzen entfernt. Die Blütekultur beginnt ab Mitte Mai, und die Früchte reifen gegen Ende des Sommers, manchmal können sie bis zum Beginn des Herbstes reifen. Somit hat die Pflanze eine durchschnittliche Reifezeit.
Ertrag
Kirschpflaume der beschriebenen Sorte hat einen durchschnittlichen Ertrag. Von einem Baum können Sie 25 bis 40 Kilogramm Früchte bekommen. Sie lassen sich gut lagern, so dass sie einen Monat oder anderthalb Monate halten. Die Fruchtbildung am Baum ist stabil und seine Lebensdauer beträgt mindestens 45 Jahre. Es gibt auch Hundertjährige, die bis zu 60 Jahre alt sind.
Wachsende Regionen
In der Zentralregion wird hauptsächlich Kleopatra angebaut. In kälteren Gegenden wächst es jedoch ruhig.
Selbstfruchtbarkeit und die Notwendigkeit von Bestäubern
Die Kultur gehört zu selbstunfruchtbaren Unterarten, daher sind unbedingt Bestäuber erforderlich. Dafür eignen sich andere Pflaumen- und Kirschpflaumensorten mit den gleichen Blütezeiten. Besonders bewährt haben sich die Sorten der chinesischen Pflaume.
Wachsen und pflegen
Kirschpflaume Cleopatra wird normalerweise in sonnigen Gebieten gepflanzt, ohne nahegelegene Bäume mit großen Kronen. Pflanzen haben keine Angst vor oberflächennahem Grundwasser, weil sie Feuchtigkeit lieben. Windböen sind vor allem bei jungen Bäumen unerwünscht. Der Boden ist Schwarzerde oder Sand ausgewählt.Pflanzen Sie keine Äpfel, Birnen oder anderes Steinobst in der Nähe von Kleopatra.
Damit die Pflanze schnell wachsen kann, werden bereits beim Pflanzen Düngemittel auf die Grube aufgetragen. In der Regel handelt es sich um Humus oder Kompost sowie um Mineralkomplexe. Saure Böden sind Kalk. Beim Pflanzen wird der Boden gut gerammt und bewässert, auch das Mulchen ist obligatorisch. Die Bäume müssen sofort an die Pflöcke gebunden werden. Der Abstand zwischen den Sämlingen beträgt mindestens 3 Meter.
Es ist nicht schwer, die gepflanzten Pflanzen zu pflegen. Der Boden steht im Mittelpunkt: Aufkommendes Unkraut wird entwurzelt und der Boden oft gelockert, damit Sauerstoff einströmen kann. Das Mulchen kann in den folgenden Lebensjahren des Baumes fortgesetzt werden, insbesondere wenn die Region trocken ist.
Die Kultur ist ziemlich hygrophil, außerdem wächst sie in der Sonne. Unter solchen Bedingungen trocknet der Boden schnell aus. Junge, neu gepflanzte Bäume werden mindestens 5 Mal pro Saison bewässert, bei starker Trockenheit noch häufiger. Ältere Bäume benötigen mindestens drei Bewässerungen. Gleichzeitig erhält jede Pflanze etwa 20 Liter Wasser pro Lebensjahr. Das Gießen von Cleopatra sollte nicht an der Wurzel erfolgen, sondern mit Hilfe von in der Nähe gegrabenen Rillen. Im Oktober wird die letzte wasserführende Bewässerung durchgeführt.
Sie beginnen im zweiten Jahr, die Kirschpflaume zu füttern. Alle paar Jahre wird organisches Material in den Stammkreis eingebracht, dann wird der Boden umgegraben. Mineraldünger werden jährlich verabreicht. Vor der Blüte wird es Stickstoff sein, und im ersten Sommermonat benötigt Kleopatra eine Phosphor-Kalium-Ergänzung. Im Mai und Juni wird auch Blattspritzen durchgeführt. Dazu werden mineralische Komplexkompositionen für Steinobst verwendet.
Der Sanitärschnitt für Kleopatra wird im Frühjahr durchgeführt. Nach dem Winter wird der Baum untersucht, durch Frost gequetschte, vertrocknete oder pilzbefallene Äste werden entfernt. Formativer Schnitt wird normalerweise im Herbst durchgeführt. Frische Triebe, die ihr Wachstum abgeschlossen haben, werden um 0,2 m gekürzt und beginnen die Kirschpflaume um 10 Jahre zu verjüngen.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Die Sorte hat eine gute Immunität gegen die Hauptkrankheiten von Steinobst, ist aber immer noch nicht immun gegen Krankheiten. Kann von perforierten Flecken und Moniliose betroffen sein. Krankheiten können nicht auftreten, wenn im Frühjahr eine vorbeugende Behandlung mit Fungiziden und eine weitere ordnungsgemäße Pflege der Kultur durchgeführt wird. Es ist sehr wichtig, auch desinfizierte Gartengeräte zu verwenden.
Schädlingsangriffe werden sowohl mit Volksmethoden als auch mit starken Insektiziden bekämpft. Die wichtigsten "Eindringlinge" sind die Pflaumenmotte, die Blattlaus und die gelbe Pflaumenblattwespe. Es sei daran erinnert, dass alle Insektizide verboten sind, wenn die Erntezeit naht.
Anforderungen an Boden- und Klimabedingungen
Kleopatra ist sehr robust. Ein besonders angenehmer Moment ist, dass die Knospen nicht frieren, auch wenn der Frost im Frühjahr zurückkehrt. Die Trockenheitsresistenz der Kultur ist ebenfalls hoch, so dass es durchaus möglich ist, sie in einem trockenen und heißen Klima zu kultivieren.