- Fruchtform: rund oder herzförmig
- Qualität bewahren: lang
- Autoren: Rossosh Zonale Versuchsstation für Gartenbau
- Wachstumstyp: wachstumsarm, mittelgroß
- Termin: universell
- Ertrag: überdurchschnittlich
- Baumhöhe, m: bis 3
- Krone: breit pyramidenförmig
- Fruchtgröße: groß
- Fruchtgewicht, g: 6-7
In Bezug auf die geschmacklichen Eigenschaften der Früchte kann diese Kultur als Meisterwerk bezeichnet werden, was der Hauptgrund für eine so hohe Popularität von Rossoshansk-Gold ist. Aber diese Süßkirschensorte ist nicht nur für diese Qualität bekannt, sie ist unprätentiös, frostbeständig (für südliche Breiten), verträgt perfekt Trockenheit, hat eine erhöhte Haltbarkeit der Früchte und eine zuverlässige Transportfähigkeit.
Zuchtgeschichte
Diese gelbfruchtige Süßkirsche ist das Ergebnis langer und harter Arbeit des Teams der Rossosh Zonal Experimental Gardening Station in der Region Woronesch. Seine hervorragenden Geschmackseigenschaften, eine ausgeprägte Abneigung gegen das Auftreten von Fäulnis- und Rissbildungsprozessen sowie das Vorhandensein einer Reihe anderer Vorteile bestimmten maßgeblich die Verbreitung von Rossosh-Gold in Russland.
Die Art dieser Kirsche wird in 3 Unterarten unterteilt - groß, schwarz und gold.
Beschreibung der Sorte
Kulturbäume sind mittelgroß (bis 3 Meter) mit breit pyramidenförmigen Kronen mittlerer Dichte. Die Blätter haben eine Standardkonfiguration und eine satte grüne Farbe. Die Bäume blühen früh - im zweiten Jahrzehnt des Aprils. Während der Blüte bilden sich große, üppige Blüten in weißen Farbtönen, die aus fünf Blütenblättern bestehen und starke Blütenstände von 10-15 Stück bilden. Stecklinge mit dichter Struktur, die das Herabfallen von Früchten reduzieren. Die Bäume haben eine Lebensdauer von etwa 25 Jahren.
Von den Vorteilen der Kultur ist zu beachten:
herrliche Geschmackseigenschaften von Beeren, die die hohe Popularität der Kultur bestimmen;
ausgezeichnete Transportfähigkeit und Haltbarkeit der Früchte;
ein hohes Produktivitätsniveau, das den Regeln der landwirtschaftlichen Pflege unterliegt;
das Vorhandensein einer hohen Resistenz gegen schwere Krankheiten;
der tiefliegende oberirdische Teil der Bäume bietet die Möglichkeit zum bequemen Beerenpflücken;
stabiler Fruchtbildungsprozess.
Nachteile:
die Kultur ist für den Anbau in kalten Breiten ungeeignet, da die Blüten im Frühjahr keinen frühen Frösten standhalten;
Bäume vertragen Staunässe und unbefriedigende Lichtverhältnisse nicht wirklich;
der Bedarf an bestäubenden Nachbarn.
Fruchteigenschaften
Die Kultur hat große Beeren (6-7 g) von schöner goldener Farbe mit einer kaum wahrnehmbaren und appetitlichen Röte. Die Fruchtform ist rund oder herzförmig, an den Seiten leicht abgeflacht. Das cremig gelbe Fruchtfleisch ist von mittlerer Dichte, was eine gute Transportfähigkeit der Früchte gewährleistet. Die Knochen sind leicht verlängert, glatt, gut vom Fruchtfleisch getrennt. Die Qualität des Beerenzerreißens ist trocken.
Diese fleischigen und zuckerhaltigen Früchte sind vielseitig einsetzbar und lange haltbar. Sie werden frisch verwendet, sie eignen sich gut in Dosen, in Kompotten, Marmeladen, Weinen und auch zum Einfrieren.
Geschmacksqualitäten
Geschmacklich sind die Beeren reich süß, mit einer kaum wahrnehmbaren Säure und einem herrlichen Honigaroma. Verkostungspunktzahl in Punkten - 5.
Reifung und Fruchtbildung
Die Anfangskultur erscheint auf Bäumen nach 4-5 Jahren ihres Wachstums. Die Reifezeit ist mittelspät. Die Fruchtperiode wird von Ende Juni bis Anfang Juli aufgezeichnet.
Ertrag
Die Ausbeute ist überdurchschnittlich.
Selbstfruchtbarkeit und die Notwendigkeit von Bestäubern
Die Kultur ist selbstfruchtbar und erfordert bestäubende Nachbarn. Die besten bestäubenden Sorten werden hier sein: Chudo-Cherry- und Nochka-Enten sowie Ovstuzhenka-Kirsche.
Wachsen und pflegen
Pflanzplätze sollten gut beleuchtet sein, mit dem geringsten Risiko von übermäßiger Feuchtigkeit, nicht windig. Der Bodenfruchtbarkeitsgrad ist unprätentiös, aber der Boden sollte leicht und belüftet sein. In der Nähe der Sämlinge sollten sich andere Bäume nicht näher als 6 Meter befinden. Andernfalls nimmt die Fruchtbildung ab.
Die Bäume halten niedrigen Temperaturen perfekt stand, daher ist es ratsamer, sie für den Winter zu pflanzen. Die günstigste Landezeit ist Ende September oder Anfang Oktober. Eine Frühjahrspflanzung ist auch möglich, dafür werden Setzlinge vor der Knospenbildung ausgewählt. Da die Kultur recht unprätentiös ist, bedarf sie keiner besonderen Pflege. Es sind jedoch einige Aspekte zu beachten.
Wir empfehlen, zweijährige Sämlinge mit der höchsten Überlebensrate zu wählen. Die Auswahlkriterien sind Standard, aber die Länge der Wurzeln sollte mindestens 30 cm betragen.Es lohnt sich, Bäume ohne Pfropfung mit starken Ästen zu pflücken.
Die Reihenfolge und der Inhalt der Ausschiffung sind typisch. Die Landerillen sind 60 cm tief und 80 cm im Durchmesser vorbereitet. Die Bewässerung nach der Pflanzung hat ein Volumen von bis zu 10 Litern. Bäume entwickeln sich nicht gut, wenn neben ihnen Apfel- und Pflaumenbäume wachsen.
Die Kultur verträgt kein häufiges Gießen. Während der gesamten Vegetationsperiode benötigen Bäume 3-4 Bewässerungen von jeweils etwa 60 Litern. Die erste Bewässerung erfolgt während der Austriebsperiode. Der zweite - am Ende der Blütezeit, der dritte - während der Reifung der Früchte, der vierte - am Ende des Beerenpflückens. Vor dem Bewässerungsvorgang sollte der Boden im stammnahen Raum aufgelockert werden.
Der Schnitt erfolgt im ersten Jahr nach dem Pflanzen der Sämlinge (der Schnittvorgang erfolgt mit einem zentralen Leiter). Dies gewährleistet die Entwicklung einer üppigen Krone und eine Abnahme der Intensität des Baumwachstums. Nach dem Auflaufen neuer Triebe werden diese wieder abgeschnitten, um eine 3-stufige Krone zu bilden. Ausgewachsene Bäume werden jährlich beschnitten, vertrocknete Äste und Verdickungen werden entfernt.
Im Frühjahr wird mit stickstoffhaltigen Zusätzen gedüngt, Mitte Juli werden komplexe Rezepturen verwendet, bevor im Winter Phosphor- und Kaliumzusätze verwendet werden. Um die Frostbeständigkeit zu erhöhen, werden Komplexe mit Natriumeinschluss verwendet.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Die Kultur zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlingsbefall von Insekten aus, und bei richtiger Vorbeugung werden die Bäume praktisch nicht krank. Auch bei richtiger Anwendung von Mineraldünger und organischer Substanz steigt die Widerstandsfähigkeit von Bäumen deutlich an.
Im Frühjahr stellen Blattläuse eine gewisse Gefahr für Bäume dar. Hier greifen sie auf den rechtzeitigen Einsatz chemischer Verbindungen zurück ("Aktofit", "Aktara", "Confidor" oder verwenden Tabaktinkturen mit Seifenlauge).
Am häufigsten erkranken Bäume an Moniliose, Kokkomykose, Pilzkrankheiten und sind von schwarzen Blattläusen, Kirschfliege und Blattwürmern betroffen. In diesen Fällen wird der Kampf gegen sie mit Standardchemikalien und Volksheilmitteln durchgeführt.
Anforderungen an Boden- und Klimabedingungen
Die Kultur ist ausreichend resistent gegen Trockenheit, aus diesem Grund ist eine Staunässe des Bodens kontraindiziert.
In Bezug auf die südlichen Breiten gilt die Winterhärte als hoch. Dennoch ist es sinnvoll, junge Bäume für den Winter mit einem Abdeckmaterial zu isolieren. Darüber hinaus manifestiert sich die Eigenschaft ihrer Frostbeständigkeit erst im dritten Wachstumsjahr. Bei alten Bäumen wird Moos um die Stämme gelegt, um die Überwinterung vorzubereiten.