Darmer: Beschreibung und Landtechnik

Darmera thyroid oder peltiphyllum ist eine bescheidene, aber überraschend zarte Pflanze. Es ist nicht auffällig, aber seine großen Blätter machen jedes Blumenarrangement originell und raffiniert. Diese Pflanzen schmücken die Ufer künstlicher Stauseen – viele Gärtner sind überzeugt, dass es die Darmera ist, die das Aussehen der vertrauten Landschaft verändert und sie heimelig und gemütlich macht. Darmera gilt als unprätentiöse Pflanze, erfordert aber auch Pflege, Aufmerksamkeit und Pflege. Es lohnt sich, mehr über die Regeln für den Umgang mit dieser Blume zu erfahren.

Darmera ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die zur Familie der Kamnelomkovy gehört. Einst in den Wäldern Amerikas gewachsen, wurde sie im Laufe der Zeit kultiviert und nahm ihren rechtmäßigen Platz in städtischen Blumenbeeten und in Sommerhäusern ein.

Es lohnt sich, sich mit den botanischen Merkmalen der Pflanze vertraut zu machen.

1. Der Durchmesser der Blätter reicht von 70 bis 100 cm. Die Blätter sind trichterförmig mit gezackten Rändern, um den Umfang ähneln sie einem Schild. Es ist kein Zufall, dass die Blume den Namen Darmera trägt - aus dem Griechischen übersetzt bedeutet sie "Schildblatt". Die Blätter verfärben sich je nach Jahreszeit (grün im Sommer, rötlich-karmesinrot im Herbst), sodass der Blumengarten nicht nur interessant aussieht, sondern sich auch ständig verändert.

2. Der Durchmesser des Wurzelsystems beträgt 4-6 cm. Die Phase des aktiven Wachstums wird von der Entwicklung von Wurzeltrieben begleitet, mit deren Hilfe Gärtner diese Pflanze vermehren. Es hat ein Stäbchen und ein knorriges Wurzelsystem. Manchmal ragt ein Teil der Knotenwurzel an die Oberfläche.

3. Die Länge der Stiele beträgt 70 cm. Sie sind nackte, dunkelbraune Stängel mit weißen Haaren. Stiele wachsen im April, ohne auf das Erscheinen junger Blätter zu warten.

4. Der Durchmesser der Blüten beträgt bis zu 12 cm. Die Blüten selbst sind klein, aber aufgrund des dichten Wuchses an der Spitze der Stiele ähneln sie flauschigen Kugeln. Während der Blütezeit ist das Peltiphyllum mit leuchtend rosa oder rosa-weißen Blüten bedeckt. Sie blüht nicht lange: Nur zwei bis drei Wochen, und im ersten Sommermonat reifen die Samen bereits an der Pflanze.

Neben dem hohen Peltiphyllum gibt es eine Zwergart dieser Pflanze. Er unterscheidet sich von seinem "älteren Bruder" nur durch seine geringere Statur - nur 40 cm, ansonsten hat er alle Eigenschaften eines gewöhnlichen Darmers.

In freier Wildbahn wächst Darmera an den Ufern von Bächen und Flüssen. Sie liebt hohe Luftfeuchtigkeit und lockeren fruchtbaren Boden. Daher sollte es in gut belüfteten Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit gepflanzt werden. Die ideale Option wäre, Peltiphyllum im Freiland am Ufer eines Teiches zu pflanzen. Darmer bevorzugt Schatten oder Halbschatten gegenüber hell erleuchteten Bereichen. Es wird nicht unter den sengenden Sonnenstrahlen sterben, aber es verliert sein dekoratives Aussehen: Die Farbe seiner Blätter wird verblassen und die Blattplatte selbst trocknet an den Rändern aus.

Bei der Standortwahl sollten Sie von der Größe der Anlage ausgehen. Da die riesigen Blätter von Peltiphyllum viel Platz einnehmen, sollte der Platz so geplant werden, dass sich im Umkreis von 1,5-2 Metern nichts davon befindet.Wenn Sie ein Blumenarrangement planen, sollten Sie Darmera als Bandwurm verwenden (so heißen einzelne Zierpflanzen mit hohen Stängeln, die offene Bereiche des Gartens schmücken).

Trotz der anspruchsvollen Pflanzbedingungen ist Darmera unprätentiös in Bezug auf die Zusammensetzung des Bodens. Es kann auf jedem Stück Land angebaut werden. Als beste Pflanzoption gilt jedoch ein leicht saurer oder neutraler fruchtbarer Boden. Der Boden sollte regelmäßig angefeuchtet und nach dem Gießen gelockert werden. Trockenes Darmere ist kontraindiziert, und ohne Luft ersticken seine Wurzeln sogar in feuchtem Boden.

Erfahrene Gärtner empfehlen, eine Bodenmischung aus zwei Teilen Gartenlehm, einem Teil Flusssand und einem Teil Torf herzustellen. 70-80 g Universaldünger in die Mischung geben. Alle Komponenten werden gemischt und direkt vor dem Pflanzen von Därmen im Freiland auf die Baustelle aufgetragen.

Selbst die unprätentiöseste Pflanze wird nicht normal wachsen, wenn der Besitzer sich nicht richtig um sie kümmert. Es ist nicht schwer, sich um Peltiphyllum zu kümmern, aber alle Pflegeregeln sind obligatorisch.

Peltifillum liebt Wasser. Ist die Wasserquelle jedoch weit entfernt, muss die Pflanze regelmäßig gegossen werden. Wichtig ist, dass der Boden immer feucht ist und nicht austrocknet. Darmer sollte während des aktiven Blattwachstums besonders oft gegossen werden. Mit anderen Worten, sobald die Blüte aufhört, sollte die Staude mindestens zweimal pro Woche gegossen werden.

Wenn sich das Ferienhaus in einem sumpfigen Gebiet befindet, ist eine Wasserstagnation möglich, die das Wurzelsystem leicht schädigen kann. Um unangenehme Folgen zu vermeiden, lohnt es sich, vor dem Pflanzen eine Drainageschicht auf den Boden des Lochs zu legen. Auf diese Weise, überschüssiges Wasser wird nicht stagnieren und das Rhizom wird nicht unter Sauerstoffmangel leiden.

Unabhängig vom Gelände sollte Stroh, Heu oder Torf in unmittelbarer Nähe der Wurzel auf der Bodenoberfläche ausgebracht werden, um ein Verdunsten des von der Pflanze benötigten Wassers zu verhindern. Nach Gießen und starkem Regen muss der Boden gelockert werden, um die Darmerwurzeln zu belüften. Dadurch wird der Abfluss von überschüssigem Wasser aus dem Rhizom sichergestellt und die Lebensdauer der Pflanze verlängert.

Organische Düngemittel werden unmittelbar nach dem Pflanzen ausgebracht. "Starozhilov" wird vor der Blüte mit trockenen Mineralien gefüttert. Während der Vegetationsperiode wird Peltiphyllum mit organisch-mineralischen Komplexen (Humus, trockener Hühner- oder Kuhdung) "gefüttert", die mit Wasser verdünnt werden. Im Herbst wird die Fütterung eingestellt, die Pflanze wird nach und nach auf eine Ruhephase vorbereitet. Gleichzeitig werden nur getrocknete Blätter und Stiele entfernt, bei Bedarf wird der Busch ausgedünnt. Für den Winter wird die Pflanze abgeschnitten und nur die Wurzelstiele bleiben übrig, und dann mit abgefallenen Blättern bedeckt, mit Sägemehl und Stroh bedeckt. In schneereichen Wintern werden sie zusätzlich von oben in Schnee „eingewickelt“.

Im zeitigen Frühjahr und bis Mitte November sollte die Vorbeugung von Pilzkrankheiten durchgeführt werden. Dafür wird der Darmer mit speziellen antibakteriellen Wirkstoffen behandelt. In regelmäßigen Abständen sollte die Pflanze auf Schäden durch Fusarium, Septoria, Bakterien- oder Herzfäule untersucht werden. Sie entstehen durch unsachgemäße Pflege oder fehlende vorbeugende Maßnahmen.

In einem frühen Stadium kann jede Krankheit mit Volksheilmitteln behandelt werden. In der Regel verwenden sie scharf riechende Tinkturen und Abkochungen wie Ammoniak, Knoblauch oder Tomatenoberteile. Kaliumpermanganat und Formalin werden mit dem gleichen Erfolg verwendet. Wurden die frühen Stadien der Krankheit bereits übersehen, kann die Pflanze mit Hilfe von Chemikalien gerettet werden. Die vernachlässigten Stadien werden nicht mehr behandelt: Die Pflanze wird aus dem Blumenbeet genommen und verbrannt, und gesunde Büsche werden mit Chemikalien behandelt.

Gärtner vermehren Peltiphyllum auf zwei Arten: Samen und Teilen des Busches.Das erste gilt als komplexer, das zweite als einfacher. Aber beides ist möglich, denn das Ergebnis ist eine gesunde und kräftige Pflanze mit sattgrünen Blättern. Anfänger werden daran interessiert sein, mehr über jede dieser Methoden zu erfahren.

Die Samen werden an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt. Idealerweise sollte dies ein kalter Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit sein. Die Raumtemperatur sollte nicht höher als 5 Grad sein. Unter diesen Bedingungen werden die Samen 30 Tage lang gehärtet.

In wenigen Wochen erscheinen die ersten Triebe. Junge Darmer mögen klein und schwach erscheinen, aber tatsächlich sind sie bereits bereit, an einem festen Ort ins Freie verpflanzt zu werden. Unmittelbar vor dem Pflanzen bereiten sie den Boden vor: Unkraut wird aus dem Boden gezogen, gelockert und gedüngt.

Dieses Verfahren gilt als schwierig, da es eine ständige Einhaltung einer bestimmten Raumtemperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit erfordert. Der Boden, in dem die Samen wachsen, muss ebenfalls feucht sein. Selbst bei sorgfältiger Einhaltung der Anweisungen verwandeln sich die Sämlinge jedoch erst nach einigen Jahren in üppige Büsche.

Die Wurzeln erwachsener 4-5 Jahre alter Pflanzen sind in mehrere Teile unterteilt. Jeder Teil enthält 2-3 ruhende Knospen. Die Teile mit den Knospen werden vom Hauptrhizom getrennt und in eine Lösung mit einem Desinfektionsmittel gelegt. Sie sollten dort mindestens zwei Stunden aufbewahrt werden, damit zukünftige Darmkrebse eine stabile Immunität gegen Pilzkrankheiten haben. Aus Gründen der Zuverlässigkeit können Sie die Wurzeln in einen Tonbrei tauchen.

Danach sollte ein Pflanzloch vorbereitet werden, auf dessen Boden eine Mistschicht gelegt wird, und darüber - organische Fütterung in Form von Humus, Stroh oder Sägemehl. Die Wurzeln werden in eine Schicht Gartenerde und Humus gepflanzt. Nach dem Pflanzen werden zukünftige Pflanzen bewässert. Junge Pflanzen werden am besten im dichten Schatten gepflanzt, da ihnen direkte Sonneneinstrahlung schaden kann. In schattigen Bereichen können sie sich leichter anpassen und wachsen. Befindet sich die gesamte Fläche im Freiland, sollten Jungpflanzen beschattet werden.

Darmera sieht sowohl in der Einzelpflanzung als auch in Kombination mit anderen Stauden wunderschön aus. Es wird interessanterweise mit Sträuchern und großen Laubbäumen kombiniert. Oft wird es an den Ufern von Zierteichen gepflanzt, aber massive Blätter verbergen sie vollständig vor den Augen. Es ist sehenswert, wie erfahrene Gärtner Peltiphyllum in der Landschaftsgestaltung einsetzen.

• Alpenrutsche, Kleinstrauch und in der Nähe - wunderschöne goldene purpurrote Därmerblätter. So wird der Herbst zum „Zauber der Augen“.

• Eine Variante einer Miniatur-Alpinrutsche. Der gleiche malerische Steinhaufen, nur in kompakterer Ausführung. Ideal für kleine Flächen.

• Möglichkeit, Darmer in der Nähe des Stausees zu landen. Die Pflanze ist schnell gewachsen, einige Blätter liegen buchstäblich im Wasser. Die beste Option für weitläufige Bereiche mit breiter Wasserfläche.

• Darmer in einem riesigen Blumentopf füllt den freien Raum und verwandelt eine gewöhnliche Ecke in einen bequemen Ruheplatz. Die ursprüngliche Lösung eignet sich für jedes Sommerhaus.

• Eine gemütliche Ecke des Gartens scheint durch üppiges Grün von der ganzen Welt abgegrenzt zu sein. Junge Weihnachtsbäume bedecken einen Teil des Zauns, in ihrem dichten Schatten wächst eine üppige Darmera, die sich auf der Wasseroberfläche des Teiches zu Seerosen neigt. Ein wunderbarer Ort für Privatsphäre oder intime Gespräche mit Ihren Lieben.

• Auf dem leeren grauen Grund wächst ein heller Grünfleck. Sie befindet sich in einiger Entfernung von anderen Blumen, sodass das Wachstum ihrer wunderschönen Blätter durch nichts beeinträchtigt wird. Die beste Option für diejenigen, die sich nicht mit den Feinheiten der Landschaftsgestaltung beschäftigen möchten.

Wie Darmera im Garten wächst, erfahren Sie im nächsten Video.