Alles über Balsampappel
Pappel ist einer der am weitesten verbreiteten Bäume, es ist kein Zufall, dass ihr Name im Lateinischen wie "Populus" klingt. Es ist ein hoher Baum mit einer dekorativen Krone und duftenden Knospen. Nur wenige Leute wissen, dass diese Pflanze viele Sorten hat, wir werden in unserem Test über eine davon sprechen.
Beschreibung
Balsamico-Pappel findet man in allen Klimaregionen unseres Landes, viele seiner Unterarten sind in Amerika, Kanada, China und der Mongolei beheimatet. Die Kultur hat eine hohe Wachstumsrate und eine gute Produktivität. In Bezug auf die Wachstumsenergie umgeht es Arten wie Birkenbirke und gewöhnliche Esche. Im Alter von 20 Jahren kann die Höhe der Balsamico-Pappel 18 m erreichen und der Holzvorrat beträgt 400 m3/ha. Es ist kein Zufall, dass diese spezielle Pflanze in der Bauindustrie in der Ural-Region weit verbreitet ist.
Die Krone ist breit eiförmig, leicht verzweigt. Junge Triebe haben wenige Rippen - sie sind nur an einem einzigen starken Wuchs sichtbar, verlieren aber mit der Zeit auch ihre Rippung und bekommen abgerundete Konturen. Knospen sind bräunlich-grün, spitz zulaufend und verströmen einen wohlriechenden Geruch. Die Blätter sind länglich, 8–12 cm lang, die Grundform der Blattplatten ist rund oder breit keilförmig, die Spitze ist spitz zulaufend, die Ränder sind fein gezähnt. Die Blätter sind oben dunkelgrün, unten weißlich, junge verströmen einen duftenden Geruch. Bei jungen Blättern ist der Blattstiel behaart, bei alten Blättern wird er nackt. Männliche Ohrringe sind 7–10 cm lang, weibliche 15–20 cm lang.
Balsamico-Pappel blüht von April bis Mai, bis sich die Blätter öffnen. Die Früchte reifen mitten im Sommer. Die Samen haben Haare, wenn sie reifen, reißt die Kapsel und die gesamte Samenmasse wird vom Wind in die Umgebung getragen und verstopft den Boden und die Luft. Deshalb wird empfohlen, in Siedlungen nur männliche Pflanzen zu pflanzen, Balsampappeln können unter günstigen Bedingungen bis zu 160 Jahre alt werden. Vermehrung durch Stecklinge, Wurzelausläufer und Samen.
Das Beste ist, dass diese Pappelart in Auengebieten mit fruchtbarem Schwemmland wächst und sich entwickelt. Bevorzugt sonnige Standorte, kann aber auch im leichten Halbschatten wachsen. Pappeln benötigen eine intensive Bewässerung. Die Pflanze ist frost- und gasresistent, verträgt raue Kältebedingungen und kann weiter nördlich wachsen als alle anderen Pappelsorten. Diese Pflanzen vertragen auch leicht Hitze. Sie entwickeln sich erfolgreich auf trockenen Flussbetten.
Sie sind dafür bekannt, sogar der 45-Grad-Hitze in Südkalifornien standzuhalten.
Sie zeichnen sich durch Resistenz gegen Pilz- und Bakterieninfektionen aus, sind unempfindlich gegen Schadinsekten und behalten ihren Zustand bei Angriffen durch Nagetiere. Die einzigen Feinde einer solchen Pflanze sind Pappelmotte und Rost, die in städtischen Gebieten häufig vorkommen.
Sie wachsen sehr schnell mit einer jährlichen Wachstumsrate von einem Meter. Oft in Waldparkanlagen gepflanzt, in öffentlichen Gärten werden sie als Einzelpflanzen oder im Rahmen von Gruppenpflanzungen kultiviert.
Sie sind an Stauseeufern und beim Verkleiden von Böschungen gefragt.
Unterartenübersicht
Balsampappel P. balsamifera kommt natürlich in Nordamerika vor, wo es auf den alluvialen Überschwemmungsgebieten der nordöstlichen Vereinigten Staaten von Amerika und Kanadas wächst. Unter diesen Bedingungen kann er bis zu 30 m hoch werden. Die Rinde ist trocken, gelblich-grau, an der Basis schwarz. Junge Zweige sind hell- bis dunkelbraun. Die Knospen sind mit einer klebrigen Schicht Balsamharz bedeckt.
Im westlichen Teil Nordamerikas, von Alaska bis Nordkalifornien, wächst schwarze Balsamico-Pappel - P. trichocarpa. Dies ist eine der größten Pappelarten, ihre Höhe kann 60 m erreichen Die Bedeutung dieser Kultur in der Botanik ist groß - sie ist eine der wichtigsten in der Pflanzenzüchtung. So wurde 2006 die Schwarzpappel als erste Baumart gelistet, deren gesamtes Genom vollständig hybridisiert war.
Pappel Simonov - P. simonii - wächst natürlich im Nordwesten Chinas. Sie wird jedoch häufig in nordeuropäischen Städten im Rahmen von Schattenpflanzungen gepflanzt. Es ist eine Zierpflanze mit einer weißlichen Rinde. Rhombische Blätter, 6 cm lang, erscheinen im zeitigen Frühjahr am Baum.
Maximovich-Pappel (P. maximowiczii) und Ussuri-Pappel (P. ussuriensis) sind auch Sorten von Balsamico-Pappeln. Natürlicher Lebensraum - Japan, Korea, Nordostchina sowie Ostsibirien. Diese Bäume haben breitere Blätter. Die Lorbeerpappel aus der Mongolei, P. laurifolia, ist ihnen optisch ähnlich. Es unterscheidet sich von seinen Artgenossen durch schmale Blätter, die dem Lorbeer ähneln.
Bis heute besteht kein Konsens darüber, ob die Sichuan-Pappel zu - P. szechuanica - zu Balsamico-Unterarten. Einige Botaniker klassifizieren es als Espe. Eine ähnliche Kontroverse geht um die Yunnan-Pappel P. yunnanensis weiter.
Anwendung
Balsamico-Pappel wird in Gartengebieten und Naturschutzgebieten vom Polarkreis bis in die südlichen Regionen angebaut. Die Popularität der Pflanze erklärt sich durch ihre Wachstumsrate, ihr dekoratives Aussehen und ihr angenehmes Aroma im Frühjahr. Die Pflanze wird in der Grüngestaltung von Stadtgebieten eingesetzt: beim Anlegen von Gassen, Verkleiden stark befahrener Straßen und Autobahnen. Dafür eignen sich jedoch nur männliche Exemplare - Frauen geben den allseits bekannten Flaum, der bei den Einwohnern der Metropole oft Allergien auslöst.
Es ist gefragt in der Forstschutzzüchtung und Küstenbefestigung.
Balsamico-Pappel ist eine der führenden Baumkulturen. Das Holz dieser Pflanzen ist weich, leicht, hat aber eine starke Faser. Aus diesem Grund hat das Material breite Anwendung bei der Herstellung von Paletten, Kisten und anderen Verpackungsbehältern sowie Streichhölzern gefunden.
Einige Balsamico-Pappel-Hybriden wurden speziell für Schnittholz geschaffen.
Derzeit wird aktiv an der Möglichkeit der Verwendung von Balsampappel als Biokraftstoff gearbeitet. Moderne Züchter versuchen, Methoden der genetischen Beeinflussung des Pflanzenorganismus anzuwenden, damit solche Pappeln dicker werden und kleinere Regale haben - so können mehr Bäume auf kleinem Raum wachsen. Eine weitere Herausforderung für die Wissenschaftler besteht darin, das Verhältnis von Cellulose und Lignin zugunsten einer Erhöhung zu optimieren. Dadurch wird die Verarbeitung von Holz zu Ethanol und Zucker erheblich erleichtert, was wiederum das Material bei der Verwendung als natürlicher Brennstoff produktiver macht.
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