Dieselhämmer: Gerät und Sorten

Inhalt
  1. Was ist das?
  2. Vorteile und Nachteile
  3. Gerät und Funktionsprinzip
  4. Grundtypen
  5. Betriebsmerkmale

Der Dieselhammer ist ein spezielles Gerät zum Eintreiben von Pfählen in den Boden. Das Funktionsprinzip solcher Geräte ähnelt dem eines Dieselmotors. Es lohnt sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, was ein Aggregat ist und welche Typen es hat.

Was ist das?

Ein Dieselhammer ist ein direkt wirkender Verbrennungsmotor, der zum Eintreiben von Pfahlgründungen dient. Das Funktionsprinzip der Ramme ähnelt dem eines Zweitakt-Dieselmotors. Merkmale solcher Geräte:

  • in der Autonomie der Arbeit;
  • einfache Operation;
  • einfaches Design.

Für den Betrieb werden Dieselhämmer an einem speziellen Ausleger mit Gerätegriffen aufgehängt, die das Heben und Senken der Ausrüstung ermöglichen. Bemerkenswert ist, dass solche Griffe auch "Katzen" genannt werden.

Sie ermöglichen dem Hammer, sich in einer bestimmten Richtung auf und ab zu bewegen und den Pfahl einzutreiben.

Vorteile und Nachteile

Unabhängig von der Art des Dieselhammers haben solche Einheiten ihre positiven und negativen Seiten. Zu den Pluspunkten zählen:

  • einfaches Design;
  • Autonomie der Arbeit;
  • hohe Leistungsmerkmale.

Was die Mängel angeht, gibt es nicht so viele davon. Die erste ist die Vibration des Bodens, die nach einem Hammerschlag auftritt. Der zweite Nachteil ist die hohe Staubentwicklung während des Betriebs. Ein weiterer Nachteil ist der erhöhte Schadstoffausstoß, der zu Luftverschmutzung und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen führt.

Gerät und Funktionsprinzip

Das Design eines Dieselhammers umfasst die folgenden Elemente:

  • Kolbenblock;
  • Stoß- oder Arbeitsteil;
  • Pumpe;
  • Scharnierunterstützung.

Der Schlagzeugpart enthält wiederum zusätzliche Elemente. Sein Design umfasst einen Zylinder, einen Kraftstofftank und "Steigeisen".

Mit dessen Hilfe wird der Hammer an den Treibseilen aufgehängt. Der Hammerrahmen ist aus Führungen zusammengesetzt, die sich in einer vertikalen Ebene befinden. Sie werden in der Regel von unten mit einer Kopfstütze verbunden, um die Steifigkeit der Struktur zu gewährleisten. Der obere Teil des Hammers gilt als Schlag und er bewegt sich frei.

Die Kopfstütze der Struktur enthält einen Kolben, aufgrund dessen sich die Struktur bewegt. Das Prinzip des Hammers ist nicht so kompliziert, wie es scheinen mag. Der Schlag auf die Kopfbedeckung erfolgt, nachdem der Zylinder bis zum Anschlag, wo sich die Traverse befindet, angehoben und dann scharf abgesenkt werden kann. Es ist zu beachten, dass beim Aufstieg die Luft komprimiert wird, wodurch die Temperatur ansteigt. Im gleichen Moment tritt ein Strom aus flüssigem Kraftstoff ein, der sich sofort entzündet und Gase bildet, wodurch der Zylinder stark ansteigen kann.

Wenn der Zylinder die Traverse erreicht und sich nach unten zu bewegen beginnt, beginnt die Luft darin wieder zu komprimieren. Wenn das Element abgesenkt wird, kommt es daher erneut zu einer Explosion, gefolgt von einer Wiederholung des Zyklus. So funktioniert das Gerät.

Einer der wichtigsten Teile des Hammers ist die Kraftstoffpumpe.

Mit seiner Hilfe erfolgt eine rechtzeitige Abgabe des brennbaren Gemisches in den Zylinder, der sich an der Kopfstütze befindet. Das Gemisch wird durch eine spezielle Kraftstoffleitung zugeführt, an deren Ende sich eine Düse befindet. Das Loslassen des Hebels setzt den Injektor in Bewegung und der Kraftstoff gelangt in den Zylinder. Der Hebel selbst befindet sich oben an der Pumpenstruktur.

Bemerkenswert ist, dass Die Kraftstoffzufuhr ist automatisiert und wird beim Herunterfallen direkt vom Zylinder durchgeführt. Dieses Ergebnis wird durch den vorgesehenen Anschlag von außen erreicht.

Zwischen Traverse und Zylinder wird eine Vorrichtung mit Haken platziert. Er hält den Zylinder in der gewünschten Position. Das Gerät wird mit einem Windenseil befestigt, durch dessen Arbeit der Hammer während der Installation der Ausrüstung auf dem Pfahl angehoben wird.

Grundtypen

Zuallererst müssen Sie darauf achten, dass es mehrere Klassifizierungen von Dieselhämmern gibt. Es lohnt sich, zwei davon genauer unter die Lupe zu nehmen, da sie die beliebtesten sind.

Nach Designtyp

Wenn wir die Klassifizierung nach Konstruktionsmerkmalen betrachten, werden Dieselhämmer unterteilt:

  • auf Röhren;
  • Stange.

Die Merkmale dieser Typen sollten je nach gewähltem Typ separat betrachtet werden.

Stange

Das Design enthält folgende Elemente:

  • ein Kolben, der auf einer speziellen Stütze steht;
  • vertikale Führungen;
  • ein System zum Zuführen einer brennbaren Mischung;
  • "Katzen", die die Struktur an der gewünschten Stelle fixieren.

Bei genauerer Betrachtung der Details fällt auf, dass es sich bei dem Block um eine monolithische Struktur handelt.

Es ist in den Hammerkörper gegossen und im Block selbst befinden sich neben dem Kolben auch Kompressionsringe, Schläuche, durch die Kraftstoff fließt, und Düsen. Letztere sind für das Versprühen der Mischung in der Pumpe verantwortlich.

Der Block selbst befindet sich, wie bereits erwähnt, auf einem Scharnierträger. Seine untere Wand hält vertikale Führungen, die es dem Hammer ermöglichen, sich während des Rammens zu bewegen. Um die Struktur steifer zu machen, wurde beschlossen, die Führungen mit einer horizontalen Traverse miteinander zu verbinden.

Beim Anfahren des Geräts bewegt sich der Hammer entlang der Schienen. Es bewegt sich auf und ab, um Stapel zu rammen. Außerdem ist das Vorhandensein einer Kammer zur Verbrennung von Kraftstofffluid am Boden des Körpers des Aufprallteils zu beachten.

Röhrenförmig

Die Besonderheit der Konstruktion von Dieselrohrhämmern besteht darin, dass sie vollständig vereinheitlicht und auf der Grundlage eines Traktors erstellt wurde. Mit anderen Worten, die Herstellung solcher Geräte erfolgt nach einem bewährten und bewährten Schema.

Somit ist ein solcher Hammer praktisch nicht von einem Standard-Rohrgerät zu unterscheiden.

Grundlegende Strukturelemente.

  1. "Katzen". Sie sind die Hauptausrüstung zur Befestigung des Hammers. Der Vorteil des Geräts ist das Vorhandensein eines automatischen Mechanismus, der die rechtzeitige Fixierung des Elements oder dessen Zurücksetzen gewährleistet.
  2. Schlagkolben. Enthält Kompressionsringe für verbesserte Leistung.
  3. Schabot. Dies ist die Schlagfläche, die beim Hammerschlag in Kontakt mit dem Schläger steht.
  4. Arbeitsteil Zylinder. Darin wird eine Explosion des Kraftstoffgemisches durchgeführt, die das Anheben des Hammers gewährleistet.
  5. Kühlsystem. Verhindert eine Überhitzung der Geräte.
  6. Schmiersystem. Bietet Haltbarkeit der Struktur.
  7. Führungsrohr. Es besteht aus hochfestem Stahl.

Der Unterschied zwischen den beiden Bauarten ist das Vorhandensein einer Zwangswasserkühlung. Sie ist für röhrenförmige Einheiten verfügbar, für Saugstangeneinheiten fehlt sie.

In dieser Hinsicht ist es bei der Verwendung von Geräten des zweiten Typs erforderlich, regelmäßige Pausen zu organisieren. Dies geschieht, damit die Strukturelemente auf natürliche Weise abkühlen. Wenn dies nicht vorgesehen ist, kann der Hammer versagen.

Nach Gewicht

Die Gewichtsklassifizierung des Schlagteils des Hammers impliziert das Vorhandensein von drei Gruppen:

  • leichte Hämmer - bis 600 kg;
  • mittlere Hämmer - 600-1800 kg;
  • schwere Hämmer - alle Werkzeuge mit einem Gewicht von mehr als 2,5 Tonnen.

Letztere gelten als die gefragtesten auf jeder Baustelle. Erstere werden zum Eintreiben kleiner Pfähle in weiche Böden sowie für verschiedene Studien verwendet.

Betriebsmerkmale

Zuallererst ist darauf zu achten, dass die Verbrennung des Kraftstoffs in dem Moment erfolgt, in dem die kugelförmigen Aussparungen an der Frau und am Schabot miteinander verbunden sind. Beim Verbinden der Elemente bildet sich eine Kammer, in deren Inneren unter dem Einfluss hoher Temperaturen das Kraftstoffgemisch explodiert.

Das Einströmen des Kraftstoffs in die Kammer erfolgt mittels Einspritzung. Sobald sich die Flüssigkeit selbst entzündet, fährt die Frau sofort bis zum Anschlag und beginnt dann sofort wieder abzusteigen. So wird der Pfahl gerammt.

Beim Vergleich der beiden Typen von Dieselhämmern ist festzuhalten, dass Saugstangenbrecher in Bezug auf die Lebensdauer deutlich unterlegen sind. Röhrenförmige Strukturen halten länger. Dies liegt vor allem an dem automatisierten Kühlsystem.

Rammpfähle werden nur verwendet, wenn die Bodendichteindikatoren die festgelegten Anforderungen erfüllen und als niedrig genug angesehen werden, um das Bauwerk einzutreiben.

Dies erklärt sich dadurch, dass das Gerät eine geringe Aufprallenergie hat. Sie beträgt etwa 27-30% der potentiellen Energie. In dieser Hinsicht gelten schwere Hämmer als die beliebtesten, deren Gewicht 2,5-3 Tonnen erreicht Die Schlagkraft solcher Geräte der Methode überschreitet 40 kJ, und die Installation selbst kann bis zu 55 Schläge pro Minute ausführen.

Rohrhämmer werden Universalhämmer genannt. Sie werden zum Rammen von Stahlbetonpfählen verwendet, unabhängig von der Bodenbeschaffenheit auf der Baustelle. Der Vorteil des Designs besteht darin, dass es bei der Arbeit mit Permafrostboden verwendet werden kann. In diesem Fall müssen Sie jedoch einen Kanal bohren.

Die Abfolge des Hammers ist wie folgt.

  1. Zunächst wird das Kolbenteil mit der Krume angedockt.
  2. Dann werden beide Elemente in die oberste Position angehoben. Verwenden Sie dazu eine Koprawinde.
  3. Die dritte Stufe ist das automatische Abdocken von Elementen. Dies geschieht so, dass das Schlagteil entlang der Führung zu fallen beginnt.
  4. Beim Fallen des Hammers wird die Pumpe eingeschaltet. Darin wird Kraftstoff in eine spezielle Vertiefung gepumpt.
  5. Sobald der Hammer die gewünschte Position erreicht, wird darin Luft komprimiert und ein Kraftstoffgemisch eingespritzt.
  6. Beim Auftreffen des Kolbens auf die Oberfläche des Schabots kommt es zu einer Explosion, wodurch der Hammer wieder aufsteigt. In diesem Fall wird die Energie auf das Heben des Elements und das Rammen des Pfahls verteilt.

Das Eintauchen und die Arbeit des Hammers erfolgt aufgrund des Aufpralls mehrerer Arten von Energien gleichzeitig: Schock und gasdynamisch.

Bedienung des Dieselhammers im Video unten.

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