Alles über Holzhacken
Brennholz zu hacken ist ein Vorgang, der Anfängern schwierig erscheinen wird. Aber es gibt keine besonderen Geheimnisse in dieser Angelegenheit. Sie müssen nur den Standort vorbereiten, wissen, mit welchem Werkzeug am besten zu arbeiten ist, und die Technik der Brennholzernte beherrschen. In dem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie richtig stechen, welche Werkzeuge Sie dafür benötigen und welche Probleme dabei auftreten können.
Notwendiges Zubehör
Das Hacken von Brennholz beginnt mit der Vorbereitung des Arbeitsplatzes. Wählen Sie einen Bereich mit genügend Platz, damit sich die Stämme ausbreiten können. Es sollte ein sicherer Ort sein, der von Tieren und anderen Personen entfernt (oder eingezäunt) ist. Über dem Kopf sollte freier Platz sein, damit die Axt frei schwingen kann.
Es ist besser, Holz auf verdichtetem Boden oder auf einer Betonoberfläche zu hacken. Der Einfachheit halber wird ein spezielles Gerät in Form eines breiten Hanfs oder eines stabilen Baumstamms bis zum Knie vorbereitet, um Knoten zum Schneiden darauf zu setzen.
Die Brennholzsammlung gliedert sich in „Fällen“ und „Spalten“. Für den ersten Vorgang eignet sich auch eine gewöhnliche scharfe Axt, mit der Sie Äste entfernen oder einen kleinen Baum fällen können. Aber zum Spalten besorgen Sie sich ein Vorschlaghammer-Spaltmesser. Dieses Werkzeug hat eine stumpfe Klinge und spaltet Stämme.
Mit einem solchen Vorschlaghammer lassen sich sogar beeindruckende Baumstümpfe knacken, dafür muss man aber genügend Kraft aufbringen. Heute gibt es leichte Modifikationen eines solchen Werkzeugs, das Holz spalten kann, beispielsweise "ohrige" Hackmesser.
Sie sind leichter zu schwingen, aber der Schlag kommt nicht so stark aus.
Erfahrene Sommerbewohner haben in der Regel alle Arten von Werkzeugen, und je nach Dicke des Brennholzes wird das eine oder andere Werkzeug verwendet. Große und verzweigte Exemplare werden mit einem schwereren Werkzeug bearbeitet.
Bei der Auswahl eines Hackmessers gilt die Grundregel, dass es angenehm zu greifen ist und sicher in der Hand „liegt“. Zum Zerkleinern dicker und voluminöser Blöcke ist es besser, ein Werkzeug mit langem Griff zu nehmen, und ein halber Meter langer Griff eignet sich zum Spalten kleiner Stümpfe.
Ein erfahrener Besitzer überprüft den Griff vor dem Spalten auf Unversehrtheit und Stabilität.
Um die sichere Befestigung eines solchen Griffs zu gewährleisten, wird ein Stahlkeil in das Ende des Holzes getrieben. Vor Arbeitsbeginn muss alles sorgfältig geprüft werden.
Wie hackt man richtig Holz?
Holz hacken ist einfacher, wenn alles vorher vorbereitet ist. Denken Sie daran, dass trockene oder gefrorene Stämme ganz einfach und schnell gespalten werden und Sie mit frisch geschnittenem Holz basteln müssen. Es ist besser, einen frischen Sägeschnitt zu trocknen, bevor Sie ihn weiter bearbeiten.
Wählen Sie die Größe des Griffs für eine einfache Handhabung mit dem Beil. Stellen Sie den Stamm in eine stabile Position und versuchen Sie, die Axt zwischen die Spalten zu bekommen. Aber nehmen Sie zuerst die richtige Position ein: Stellen Sie Ihre Füße schulterbreit auseinander und stellen Sie sich in die Mitte des Decks (so dass das Hackmesser nach dem Schwingen die Mitte des Hanfs berührt).
Dabei sind beide Hände beteiligt: mit der linken nehmen sie die Biegung des Stiels, mit der rechten greifen sie den Axtstiel fast an der Spitze. Beim Anheben der Waffe werden die Arme gestreckt und ein wenig gebeugt. Ein Schlag auf die Spalte wird mit Beschleunigung ausgeführt, wobei die rechte Hand leicht nach vorne bewegt wird.
Es ist nicht immer möglich, den Stamm sofort zu spalten. Entfernen Sie in diesem Fall den Vorschlaghammer, indem Sie auf und ab schütteln. Der zweite Treffer fällt an der gleichen Stelle wie der erste. Das Beil wird ziemlich hoch über den Kopf gehoben und mit Gewalt scharf abgesenkt.
Die Aktion wird wiederholt, bis das Holz in zwei Teile spaltet. Verwenden Sie die Drei-Schlag-Technik, um stabile Holzblöcke zu spalten:
- zielen Sie das erste Mal genau in die Mitte;
- im zweiten treffen Sie den entfernten Ort;
- mit dem dritten Schlag "beende" einen starken Stumpf auf dem nahen Teil.
Sperrige Baumstümpfe werden auf folgende Weise gespalten: Kleine Stämme beginnen von den Kanten „abzureißen“ und bewegen sich allmählich in den mittleren Teil des Holzes. Manchmal wird eine in einem Baumstumpf steckende Axt als Keil verwendet und mit einem Vorschlaghammer darauf geschlagen.
Steckt die Axt in einem kleinen Baumstamm, dann wird sie angehoben, umgedreht und mit dem Hintern nach unten auf das Deck geschlagen - das ist für Handwerker meist leicht zu bewältigen. Für Anfänger ist es besser, es nicht zu riskieren und die Axt mit den oben beschriebenen Methoden zu extrahieren.
Beim Holzhacken muss man sich nicht beeilen, jede Handlung muss überlegt sein. Wenn nicht ab dem ersten Mal, dann werden ab dem zweiten oder dritten Mal Erfahrungen gesammelt, wie man es richtig und besser macht. Im Laufe der Zeit werden Sie auf einer intuitiven Ebene beginnen zu verstehen, wie stark Sie den Hanf schlagen müssen, um ihn zu spalten.
Sie können Holz auch mechanisiert hacken. Dazu benötigen Sie ein Gerät, das mit Strom betrieben wird. Ein solches Gerät wird entweder gekauft oder selbst zusammengebaut - für den Handwerker ist es so einfach wie das Schälen von Birnen. Es erleichtert den Spaltprozess, erfordert nicht viel Fleiß und Mühe vom Holzfäller, aber die Einhaltung der Sicherheitsregeln ist in jedem Fall eine wichtige Voraussetzung.
Sicherheitstechnik
Brennholz hacken kann eine lustige und sogar glücksspielartige Aktivität sein, denken Sie nur daran, die Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Vorkehrungen sind vor allem erforderlich, um anderen Menschen oder Tieren keinen Schaden zuzufügen - beim Hacken von Brennholz fliegen ständig Späne.
Bitten Sie andere, den Standort zu verlassen, an dem Sie arbeiten möchten. Wenn Sie planen, in einer Scheune oder unter einem Vordach zu stechen, sollte die Höhe der Decke Ihrem Aufwärtsschwung entsprechen (Armhöhe + Axtlänge).
Persönliche Schutzausrüstung nicht vernachlässigen: mit Handschuhen arbeiten (Sie können strapazierfähige rutschfeste Handschuhe tragen); Schutzbrille auf den Augen, enge Kleidung und festes Schuhwerk mit stabilen Sohlen - all das schützt vor Hühneraugen, anderen unerwünschten Verletzungen am Körper, schützt das Sehvermögen.
Um sicher zu gehen, dass der Griff sicher befestigt ist, tränken Sie die Spitze am Vortag in Wasser, damit auch ein Teil des Holzes nass ist (dieses "Bad" können Sie mehrere Tage machen). Der unten geschwollene Griff fixiert das Blech fest.
Diese Methode wird nur für einen Holzgriff verwendet. Bei Kunststoff oder Metall ist dieses Verfahren nutzlos - in diesem Fall vor der Arbeit das Instrument sorgfältig untersuchen. Wird ein Defekt festgestellt, wird die Situation manuell korrigiert oder die Struktur ersetzt.
Mögliche Probleme
Es ist besser, die Stämme im Voraus vorzubereiten, insbesondere wenn Sie große Baumstümpfe hacken müssen. Es empfiehlt sich, frisches Holz zunächst zu trocknen, sonst muss man länger herumfummeln: Rohes Holz ist nicht so biegsam wie getrocknetes oder leicht gefrorenes Holz.
Um nicht schnell müde zu werden und nicht an Kraft zu verlieren, hacken Sie nicht mit weiten Schwüngen, es ist besser, die Axt mit dem Gewicht der Waffe scharf abzusenken. Sie müssen den Knoten nicht mit einem Hackmesser spalten, er kann entweder feststecken oder wegfliegen. Zum Entfernen von Ästen verwenden Sie am besten eine scharfe Axt.
Es wird nicht empfohlen, Holz in der Nähe von Fenstern, Autos und anderen Hindernissen zu hacken, die durch Späne oder Holz selbst "leiden" können.
Die Holzstücke können recht weit unter dem Hackmesser wegfliegen, daher sollte mindestens im Umkreis von drei Metern um die Spaltstelle Freiraum vorhanden sein.
Ungeübte Holzfäller können über weite Strecken geführt werden. Anfänger müssen zur persönlichen Sicherheit eine weitere Regel beachten: die Füße strikt schulterbreit spreizen. Wenn die Axt in dieser Position aus den Händen springt, verletzt sie die Beine nicht.
Die Axt kann im Baumstamm stecken bleiben - das ist ein weiteres Problem, mit dem der Holzfäller konfrontiert ist. In einer solchen Situation benötigen Sie einen Spaltkeil, der durch Schlagen neben das festsitzende Instrument eingeschlagen wird. Normalerweise "rettet" diese Technik das Gerät, aber manchmal muss man eine Säge nehmen, um es zu bergen.
Wenn Brennholz auf einem mechanischen Gerät gehackt wird, muss nicht mit Handschuhen gearbeitet werden: Sie können versehentlich vom scharfen Teil "erwischt" werden. Um einen Unfall zu vermeiden, tragen Sie am besten Handschuhe, die eng um Ihre Finger passen. Gleiches gilt für Kleidung: Sie sollte nicht „weit offen“ sein, sondern angeschnallt sein.
Wenn Sie zum ersten Mal mit dem Hacken von Stämmen beginnen, sollten Sie sich nicht beeilen, viel Brennholz auf einmal vorzubereiten. Eine quantitative Aufzeichnung ist in diesem Fall unangemessen, Sie können von Muskelschmerzen und blutigen Schwielen an den Händen überwältigt werden - Sie müssen sich allmählich an den Prozess gewöhnen.
Übrigens wird nicht empfohlen, gehacktes Brennholz sofort zu einem Holzstapel zu falten. Man sollte ihnen Zeit zum Trocknen geben (auch wenn sie beim Spalten nicht feucht waren). An einem sonnigen Tag werden sie direkt im Freien gelassen, wenn sich das Wetter verschlechtert, ist es besser, sie mit einer Plane abzudecken.
Und damit ein unerwarteter Regenguss nicht überrascht, ist es besser, das gehackte Holz sofort mehrere Tage unter einem Baldachin zu belassen und dann in einen Holzstapel zu legen - damit es ohne Qualitätsverlust längere Zeit liegen kann.
Wenn ganz frisches Brennholz gehackt wurde oder es nicht getrocknet werden konnte, ist es besser, solche Äste erst nach einem Jahr zu verwenden., sonst leuchten sie schlecht und sie glimmen mehr als brennen, und es wird schwierig sein, die gewünschte Temperatur zu erreichen.
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