Merkmale von Kompaktkameras
Tragbare Technologien werden immer beliebter. Aber die Wahl der Kamera muss sorgfältig überlegt werden. Es ist notwendig, alle Hauptmerkmale von Kompaktkameras und deren Varianten, die wichtigsten Auswahlkriterien und die attraktivsten Modelle zu kennen.
Besonderheiten
Experten weisen darauf hin, dass Kompaktkameras solche sind, die mit meist nicht austauschbaren Optiken ausgestattet sind. Mini-Kameras machen ihrem Namen alle Ehre – sie unterscheiden sich durch ihr geringes Gewicht und ihre mittleren Abmessungen. Ein Sensor zur Verarbeitung von einfallendem Licht ist selten sehr empfindlich. Optiken bestehen überwiegend aus Kunststoff und nicht aus hochwertigem Glas. Daher kann man auf keine herausragenden Eigenschaften zählen.
Meistens werden bei hellem Sonnenlicht anständige, makellose Aufnahmen gemacht.
Erwähnenswert ist ein weiteres charakteristisches Problem - die geringe Aufnahmegeschwindigkeit. Wenn die Kamera eingeschaltet ist, müssen Sie die Taste noch einige Sekunden gedrückt halten, bevor sie vollständig funktioniert. Für Reportageaufnahmen, die Festsetzung von feierlichen und einfach wichtigen Ereignissen, ist dies völlig inakzeptabel. Auch Fotoprofis werden sich wahrscheinlich nicht von dieser Technik begeistern lassen. Mit einer Aufladung der Kamera können Sie nicht mehr als 200-250 Bilder aufnehmen.
Aber gehen Sie nicht davon aus, dass Kompaktkameras eine Gruppe von Nachteilen darstellen. Im Gegenteil, sie sind durchaus für den persönlichen Gebrauch geeignet. Keine komplizierten Optionen und einfache Fokussierung ermöglichen es Ihnen, ein Bild mit nur einem Knopfdruck aufzunehmen - und kaum etwas anderes braucht ein normaler Mensch. Standardmäßig sind eine Reihe von Aufnahmeschemata mit vorgefertigten optimalen Einstellungen versehen. Die Brennweitenkorrektur ist bei fast jedem Modell möglich.
Artenübersicht
"Seifenschalen"
Diese Art von Kamera ist vielen Menschen bekannt, wenn auch nur dem Namen nach. Professionelle Fotografen verachteten zunächst das Aussehen solcher Geräte – doch diese Zeiten sind längst vorbei. Es gibt zwei Versionen des Erscheinungsbildes des Wortes "Seifenschale". Einer von ihnen zufolge liegt dies an der geringen Qualität der Fotografien, die von frühen Proben aufgenommen wurden. Andererseits - mit den Merkmalen des Aussehens und des Öffnungsmechanismus.
Aber Ansprüche an die Qualität von Fotografien machen heute keinen Sinn mehr. Moderne "Seifenschalen" sind oft mit einer großen Matrix ausgestattet. Der Rahmen wird mithilfe eines komplexen Spiegelsatzes direkt durch die Linse erzeugt. Eine digitale Vorverarbeitung wird nicht praktiziert. Daher gehören manche "Seifenkisten" eher bedingt in die Kompaktklasse, da für die notwendigen optischen und mechanischen Komponenten ein gewisser Platz eingeräumt werden muss.
Im Allgemeinen können wir über die folgenden Eigenschaften der Technologie sagen:
- Leichtigkeit und Billigkeit;
- das Vorhandensein eines eingebauten Fotoblitzes;
- die Eignung einer Reihe von Modellen sogar für die Aufnahme von Videos in HD-Qualität;
- ein anständiges Maß an Makrofotografie;
- Einstellung vieler Parameter im Automatikmodus;
- ziemlich schwere Auslöseverzögerung (für eine Reihe von Budgetänderungen);
- rote Augen und Abflachung von Gesichtern bei Blitzaufnahmen;
- ein deutlicher Unterschied in den Fotos im Vergleich zu denen, die mit guten SLR-Kameras aufgenommen wurden.
Einfach digital
Dies ist ein ernsteres Gerät, das in einer Reihe von Parametern professionellen Kameras näher kommt. Selbst in einer einfachen Digitalkamera gibt es für Smartphones einer deutlich höheren Preisklasse typische Matrizen. Wenn Sie beim Kauf nicht geizig sind, können Sie absolut erstaunliche Ausrüstung erwerben. Bilder, die mit einem Telefon aufgenommen wurden, sind, wenn sie auf einem anständigen Bildschirm mit einer Diagonale von 30 Zoll oder mehr angezeigt werden, leicht von denen zu unterscheiden, die mit einer Digitalkamera aufgenommen wurden.
Gleichzeitig ist eine digitale Kompaktkamera leichter und bequemer als eine Spiegelreflexkamera, vielseitiger als sie.
Einige Modelle werden mit austauschbaren Optiken geliefert. Dies ist das Outlet für Fotografie-Kenner, die nicht viel Geld für ein professionelles Elite-Modell ausgeben können. Es gibt aber auch wirklich professionelle spiegellose Systeme mit Objektivwechsel. Die Top-Versionen verfügen sogar über einen Autofokus. Bei Bedarf können Sie ein Objektiv mit einer viel höheren Blende als der Standardöffnung installieren.
Dieser Umstand ist sehr vorteilhaft, wenn Sie bei eingeschränkter Sicht fotografieren. Fotos werden heller. Sie können bei jedem Licht mit der Hand bei niedrigen Verschlusszeiten fotografieren. Es wird möglich, auch mit einem ungeeigneten Hintergrund künstlerische Fotografien zu erhalten. Die Nachteile von lichtstarken Objektiven sind:
- erhöhter Preis;
- schlechte Eignung für Reportageaufnahmen;
- unzureichende Schärfe bei Aufnahmen mit den Maximalwerten des Diagramms.
Für Anfänger sind Modifikationen mit einem großen optischen Zoom vorzuziehen. Mit solchen Modellen können Sie manchmal nicht schlechter schießen als erfahrene Bediener. Für den normalen Gebrauch ist eine 30-fache Vergrößerung ausreichend. Geräte mit 50-fachem Zoom sollten Sie nur kaufen, wenn klar ist, warum sie tatsächlich benötigt werden. Je höher die Vergrößerung, desto einfacher und bequemer ist es, weit entfernte Objekte zu fotografieren.
Außerdem Modelle mit Superzoom kommen dem Ideal kompakter und komfortabler Technik näher... Sie machen es möglich, auf den Einsatz ganzer Optiksätze zu verzichten. Es lohnt sich, sich mit dem Sucher einer Kompaktkamera zu beschäftigen. Bei digitalen Kompaktgeräten wird es normalerweise rein optisch gemacht, was sehr praktisch ist. Es gibt aber auch Modelle mit Drehsieb.
Weitwinkel-Kompaktkameras verdienen eine gesonderte Analyse. Solche Geräte sind bei Profis sehr beliebt. Es ist zu bedenken, dass der extraweite Aufnahmewinkel führt zu einer "Tonnen"-Aberration. Sie können Probleme vermeiden, wenn Sie die Aufgabe bei der Aufnahme richtig einstellen.
Wichtig: Echte Profis verwenden Weitwinkelkameras, um näher an das Motiv heranzukommen, um es vollständig im Bild einzufangen und einen anmutigen Hintergrund zu erhalten.
Beliebte Modelle
Unter den Miniaturkameras mit Wechselobjektiv verdient Aufmerksamkeit Olympus OM-D E-M10 Mark II-Kit... Der Hersteller dieses Gerätes ist einer der weltweit führenden Hersteller von Optiken. Er gab die Produktion von Spiegelreflexkameras auf und wechselte zu digitalen "Kompakten". Erfahrene Amateurfotografen bemerken, dass dieses Modell wie "Zenith" aussieht. Der Schein täuscht jedoch, und hier wird eine ganz moderne Füllung verwendet.
Die Bildstabilisierung erfolgt sowohl optisch als auch softwaremäßig. Das Display lässt sich drehen, um Aufnahmen aus ungünstigen Positionen zu erleichtern. Zu beachten ist, dass die Akkukapazität sehr gering ist.
Unterwegs müssen Sie zusätzliche Batterien mitnehmen. Dies wird teilweise durch einen ordentlichen Autofokus ausgeglichen.
Eine Alternative kann in Betracht gezogen werden Canon EOS M100-Kit... Die Kamera kann sogar mit soliden Bajonett-Objektiven ergänzt werden – dies muss jedoch über einen Adapter erfolgen. Die Sensorauflösung beträgt 24,2 Megapixel. Es wird mit proprietärer Dual-Pixel-Technologie hergestellt. Daher wird die Geschwindigkeit des Autofokus auch erfahrene Menschen angenehm überraschen.
Die amateurhafte Natur der Kamera zeigt sich in der Fülle an Automatikmodi. Bei Bedarf können Sie manuelle Einstellungen vornehmen. Das Menü ist das gleiche wie bei den Spiegelmodellen. Dank des Wi-Fi-Moduls ist es einfach, das Bild direkt an den Drucker zu senden. Die Fokussierung erfolgt mit einem Tastendruck, ein Aufladen über USB ist jedoch nicht möglich.
Wer viel bezahlen kann, sollte sich ein Modell mit Ultrazoom wie z Sony Cyber-shot DSC-RX10M4... Die Konstrukteure haben äquivalente Fokusabstände von 24 bis 600 mm vorgesehen. Auch das Objektiv von Carl Zeiss fällt auf. Die Matrix hat eine Auflösung von 20 Megapixeln, eine Hintergrundbeleuchtung ist vorhanden. RAW-Serienaufnahmen mit bis zu 24 Bildern pro Sekunde sind möglich.
Als Bonus die kleinste Kamera der Welt eine Überlegung wert... Bereits 2015 wurde ein Produkt eines amerikanischen Unternehmens in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen Hammacher Schlemmer... Die Kamera ist nur 25 mm lang. Daher ist das Fotografieren nur mit größter Sorgfalt möglich.
Trotz der phänomenal geringen Größe können Sie ein gutes Foto und sogar ein Video erhalten, auch der Preis ist erfreulich.
Aber die überwältigende Mehrheit der Hobbyfotografen bevorzugt kompakte, aber dennoch größere Modelle mit geschütztem Gehäuse. Z.B, Olympus Tough TG-4. Der Hersteller behauptet, dass seine Entwicklung überträgt:
- tauchen bis 15 m;
- Fallen aus einer Höhe von etwa 2 m;
- bis - 10 Grad einfrieren.
Auch in Sachen Fotomöglichkeiten sollte es keine Probleme geben. Ein lichtstarkes Objektiv mit 4-facher Vergrößerung wird mitgeliefert. Die Matrix vom CMOS-Typ bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln. Auch Videoaufnahmen mit 30 FPS im Full-HD-Modus wurden implementiert. Burst-Fotografie wird mit 5 Bildern pro Sekunde durchgeführt. Der Modusschalter ist so konzipiert, dass er auch mit Handschuhen bequem funktioniert.
Lumix DMC-FT30 spart Ihnen gegenüber dem eben beschriebenen Modell bares Geld. Feuchteschutz ist nur für Eintauchen bis 8 m ausgelegt, Fallschutz gilt bis 1,5 m Die Auflösung des Sensors im CCD-Format erreicht 16,1 Megapixel. Das Objektiv verfügt wie im vorherigen Fall über einen 4-fach-Zoom im optischen Modus.
Dank der Stabilisierung müssen Sie sich keine Sorgen um die Bildunschärfe machen. Es gibt einen einzigartigen kreativen Panoramamodus. Es gibt auch einen Modus für Unterwasseraufnahmen. Serienaufnahmen sind mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde möglich. Die maximale Videoauflösung beträgt 1280 x 720, was für moderne Anforderungen etwas niedrig ist, WLAN und GPS sind nicht vorhanden.
Nikon Coolpix W100 kann auch den Titel einer budgetgeschützten Kamera beanspruchen. Den Nutzern stehen 5 verschiedene Farben zur Verfügung. Hinter der "Papagei"-Optik verbirgt sich eine CMOS-Matrix mit einer Auflösung von 13,2 Megapixeln. Ein Display mit einer Diagonale von 2,7 Zoll ist vorhanden. Sie können Bilder nur im JPEG-Format speichern.
Auswahlkriterien
Es ist leicht zu erkennen, dass das Angebot an Kompaktkameras bei weitem nicht auf die oben genannten Modelle beschränkt ist. Es ist jedoch durchaus möglich, das richtige Gerät auszuwählen. Die größte Aufmerksamkeit sollte der Matrix geschenkt werden – die seltsamerweise viele Leute aus irgendeinem Grund ignorieren.
Alles ist einfach: Je höher die Auflösung, desto effektiver wird die Kamera letztendlich. Auch bei schlechten Sichtverhältnissen, Nebel oder sich schnell bewegenden Motiven.
Sofern Mittel vorhanden sind, lohnt es sich auf jeden Fall, Modellen mit Vollformat-Matrizen den Vorzug zu geben. Der kleine optische Zoom wird durch andere hervorragende Funktionen vollständig kompensiert. Wichtig ist jedoch auch die Art der Matrix. CCD war einst eine Offenbarung, aber jetzt ist klar, dass eine solche Lösung nur die Videoqualität und starkes optisches Rauschen im Foto einschränkt. Für jeden ernsthaften Hobbyfotografen gibt es nur eine Option - die CMOS-Matrix.
Was das Objektiv angeht, sollten Sie nicht nach einzigartigen Modellen jagen. Es ist besser, ein vielseitiges Produkt zu wählen, das für die Fotografie unter einer Vielzahl von Bedingungen geeignet ist. Optimal sind Muster, bei denen die Brennweite möglichst flexibel verändert werden kann. Auf diese Weise können Sie die wichtigsten praktischen Probleme bei der Aufnahme am deutlichsten lösen. Mögliche Unvollkommenheiten der Bilder werden während der Nachbearbeitung leicht entfernt.
Optischer Zoom wird dem digitalen vorgezogen, da er die Bildqualität nicht beeinträchtigt. Auch die Größe des LCD-Bildschirms ist wichtig. Je größer es ist, desto bequemer ist es für Fotografen. Allerdings muss man auch die Technik des Displays berücksichtigen. Die praktischste Option ist AMOLED.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Auswahl an Kompaktkameras für die Makrofotografie. In diesem Fall ist die Schärfentiefe entscheidend, je höher, desto besser das Ergebnis. Bei Modellen mit nicht austauschbarer Optik ist es wünschenswert, am Gewinde befestigte Makrodüsen für Lichtfilter zu verwenden. Aber Brennweite und Blende im Makromodus sind nicht allzu wichtig.
Richtig, für Studio-Makrofotografie wird empfohlen, Kameras mit einer hohen Brennweite zu verwenden.
Einen Überblick über die besten Kompaktkameras finden Sie im folgenden Video.
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