Blaue Chrysanthemen: Merkmale und Empfehlungen für den Anbau

Chrysantheme ist eine ausländische Blume, die in unseren Regionen erfolgreich angebaut wird. Es hat seinen Namen von seiner Ähnlichkeit mit der Sonne. Aus dem Griechischen übersetzt klingt so „Blume-Sonne“. Japan und das alte China gelten als seine Heimat. In der Antike war Chrysantheme nur den Reichen und Adligen zugänglich. Es bedeutete Reichtum, Adel und Macht. Im alten China war das Bild dieser Blume mehrere Jahrhunderte lang das Wappen und das Staatssiegel des Landes. Chrysantheme hat eine Vielzahl von natürlichen Farben: weiß, lila, gelb, braun. Aber wir werden Ihnen von der blauen Chrysantheme erzählen.

Tatsächlich gibt es in der Natur keinen solchen Blumenschatten. Chrysanthemen von natürlicher blauer Farbe haben Gärtner bis heute nicht erhalten. Aber diese ungewöhnliche Originalfarbe lässt sich immer noch mit Lebensmittelfarben herstellen. Dafür braucht man:

• wählen Sie leichte Sorten einer Blume;
• schneiden Sie die erforderliche Anzahl von Stielen mit einem schrägen Schnitt ab;
• verdünnen Sie den blauen Lebensmittelfarbstoff in einem Behälter;
• Schnittblumen 8–20 Stunden dort hinstellen und an einem warmen, hellen Ort mit minimaler Luftfeuchtigkeit stehen lassen.

Es gibt auch eine Methode, eine Blume von der Wurzel nach blau zu färben, aber sie ist teurer und zeitaufwendiger und wird daher seltener verwendet.

Jede Chrysanthemenfarbe hat ihre eigene Bedeutung. MITEin neuer Strauß bedeutet eine besondere Originalität der Person, der er präsentiert wird, unterstreicht die Bedeutung und Stellung des Schenkenden.

Im Allgemeinen ist Chrysantheme eine wunderschöne Herbstblume. Auf der Straße friert es schon, aber es blüht immer noch und erfreut uns mit seiner Schönheit. Es gehört zur Familie der Asteraceae. Sie wächst in kleinen Büschen von bis zu 150 cm Höhe, die ihre reichen Blütenstände mehr als einen Monat lang behalten. Auch eine Schnittblume kann sehr lange in einer Vase stehen. Zu all seinen Vorteilen kann man die Tatsache hinzufügen, dass es auch luftreinigende Eigenschaften hat.

Diese Blume wird ganz einfach gezüchtet. Es gibt drei Zuchtmethoden.

Das Schneiden erfolgt am besten im Februar. Dazu müssen Sie für den Winter Blumen in einem Gewächshaus pflanzen und regelmäßig gießen. Wenn junge Triebe erscheinen, wählen Sie die stärksten (nicht länger als 10 cm). Sie müssen in Erde aus Sand, Erde und Humus geschnitten und gepflanzt werden. Decken Sie all dies mit Folie oder Glas ab. In etwa einem Monat werden sie ein Wurzelsystem haben. Ende April, wenn kein Frost mehr herrscht, können sie als eigenständige Pflanze ins Freiland umgepflanzt werden.

Rhizomteilung im Frühjahr produziert, wenn die Pflanze ihre Blätter noch nicht ausgeblüht hat. Die Wurzel muss ausgegraben und in entsprechende Teile geteilt werden. Fertige Wurzeln können als fertige Pflanze im Abstand von einem halben Meter voneinander gepflanzt werden.

Den Busch teilen kann im Herbst, einen Monat vor Beginn der Kälte, durchgeführt werden. Dazu müssen Sie einen Busch ausgraben und in bestimmte Teile aufteilen. Pflanzen Sie diese Teile in die Erde und gießen Sie reichlich, damit das Wurzelsystem vor dem Einsetzen der Kälte gestärkt wird.

Obwohl die Buschchrysantheme eine unprätentiöse Pflanze ist, wächst sie lieber an einem erhöhten, offenen Ort, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Bei Lichtmangel greifen die Triebe danach, werden dünn und unauffällig und die Blüten werden klein und schwach. Bei zu viel Sonne wird die Farbe der Blume stumpf, ohne einen satten Farbton.

Für Chrysanthemen eignet sich gewöhnlicher Boden mit einer Beimischung von Sand und Humus. Für eine bessere Blüte sollte der Boden bereits vor dem Pflanzen des Strauches gedüngt werden. Dazu können Sie ein paar Esslöffel Nitrophosphat, 2-3 Gläser Asche, einen halben Eimer Humus pro Quadratmeter hinzufügen. Meter Erde.

Für üppige Blüte und Krankheitsvorbeugung rechtzeitig Maßnahmen getroffen werden müssen.

1. Lockern Sie ständig den Boden an der Wurzel der Pflanze. Dies sorgt für Luftzugang und beseitigt kleine Unkräuter.
2. Die regelmäßige Fütterung der Pflanze mit Stickstoff-, Kali- und Phosphordüngern trägt zur normalen Entwicklung des Busches bei. Kleine Portionen Medikamente wirken besser auf die Pflanze, denn wenn Sie mit der Lösung zu weit gehen, können Sie die Chrysantheme verbrennen.
3. Das Gießen sollte regelmäßig und mäßig sein. Während des kräftigen Wachstums benötigt die Pflanze häufig Feuchtigkeit. Bei starker Trockenheit wird die Häufigkeit des Gießens nicht reduziert. Dies dient auch als zusätzliche Vorbeugung gegen Schädlinge. Während der Blütezeit kann die Flüssigkeitsmenge leicht reduziert werden. Zur Bewässerung eignet sich am besten Regenwasser oder abgesetztes Wasser. Es reicht 1,5-2 Liter pro Busch.
4. Zur Vorbeugung sollte im Frühjahr und Herbst zur Behandlung gegen Schädlinge gesprüht werden - bis die Krankheitssymptome aufhören.
5. Verblasste und getrocknete Knospen müssen rechtzeitig entfernt werden, um neue zu bilden.
6. Die Vorbereitung auf die Winterperiode spielt eine große Rolle bei der Bildung des Busches im Frühjahr. Dazu ist es im Herbst nach dem ersten Frost notwendig, die Büsche um 10 cm zu schneiden.Es wird nicht schaden, das Wurzelsystem gegen die Kälte zu erwärmen: Machen Sie einen Hügel aus Erde oder Blättern.

Der Anbau von Chrysanthemen in Innenräumen ist ganz einfach. wenn Sie sich an einige Regeln halten:

• nimm einen Topf oder Blumentopf mit einem guten Entwässerungssystem und installiere ihn auf einer hellen (ohne direkte Sonneneinstrahlung) Fensterbank;
• Chrysanthemen lieben frische Luft, also lüften Sie den Raum oft oder bringen Sie die Pflanze in der warmen Jahreszeit auf den Balkon;
• Lassen Sie die Erde im Topf nicht austrocknen, wässern Sie, wenn die oberste Schicht trocknet;
• wenn der Raum nicht feucht genug ist, sprühen Sie ihn so oft wie möglich ein;
• mit phosphorhaltigen Düngemitteln füttern, dafür eignet sich eine Lösung aus Geflügelmist;
• Entfernen Sie getrocknete Blätter und verblasste Knospen rechtzeitig;
• verpflanzen Sie die Blume einmal im Jahr im zeitigen Frühjahr, wenn die Vegetationsperiode beginnt;
• Beachten Sie das richtige Temperaturregime für jede Jahreszeit: im Frühling - 10-16 ° C, im Sommer - nicht mehr als 23 ° C, im Herbst - 15-18 ° C, im Winter - 0-7 ° C.

Bei richtiger und rechtzeitiger Pflege ist die Pflanze keinen Krankheiten und Schädlingen ausgesetzt.

Wenn es jedoch an Feuchtigkeit oder Mikronährstoffen fehlt, kann es von einer Pilzinfektion getroffen werden. Echter Mehltau manifestiert sich als weiße Blüte auf den Blättern, Rost - Gelbfärbung der Platten, graue Fäulnis - graue Blüte, die zum Absterben der Pflanze führt, Ringfleck - Austrocknen und Vergilben der Blätter. Bei den ersten Krankheitszeichen werden die infizierten Teile entfernt. Der Strauch und sein oberirdischer Teil werden im Umkreis von 50 cm mit Fungiziden, Kupferoxychlorid oder Bordeaux-Mischung besprüht. Wenn Sie einen ganzen Strauch betroffen haben, ist er nicht mehr zu retten - es ist besser, ihn zu entsorgen, damit die Infektion breitet sich nicht aus. Zur Vorbeugung von Wurzelfäule wird dem Wasser zur Bewässerung das Medikament "Fitosporin" gemäß den Anweisungen zugesetzt.

Blattlaus schädigt die Pflanze erheblich. Es breitet sich bis zum Boden der Knospe und unter den Blättern aus. Die Larven und das Insekt selbst saugen die gesamte Flüssigkeit aus der Pflanze. Dies führt zu Welke, Wachstumsverzögerung und Blüte. Zur Verarbeitung eine Lösung von "Aktellik" oder "Aktara" herstellen und dort Waschseife hinzufügen.

Wenn Sie feststellen, dass sich die Knospen am Chrysanthemenstrauch nicht öffnen und die Blätter fleckig werden und absterben, sind dies Anzeichen für das Auftreten eines Wiesenkäfers. Er und seine Larven ernähren sich vom Pflanzensaft. Dazu können Sie den Busch mit einer Lösung aus Babyshampoo behandeln. Zur Vorbeugung können Sie "Phosphamid" anwenden.

Auch Schnecken sind Strauchschädlinge. Sie fressen Blätter und Triebe. Es ist notwendig, sorgfältig mit ihnen umzugehen, ohne das Ökosystem des Standorts zu stören. Dazu können Sie Schädlinge von Hand sammeln oder den Raum unter dem Busch mit zerbrochenen Eierschalen füllen.

In seltenen Fällen kann ein Chrysanthemenstrauch mit einer Virusinfektion infiziert sein, die leider nicht behandelt werden kann:

• auf der Oberfläche der Blätter erschienen mosaikpunkte - dies sind Anzeichen für ein Mosaik;
• das Laub wird gesprenkelt und die Blüten werden deformiert - dies sind Symptome von Aspermie;
• Wenn die Pflanze mit dem Zwergvirus infiziert ist, beginnt die frühe Blüte und das Wachstum verlangsamt sich.

Wenn eines dieser Anzeichen auftritt, muss der Busch von der Baustelle entfernt und verbrannt werden.

Schauen Sie sich die Blätter zur Vorbeugung öfter an, verdünnen Sie sie, verhindern Sie das Auftreten von Schädlingen, verwenden Sie beim Schneiden ein steriles Werkzeug.

Informationen zu den Merkmalen des Anbaus von Chrysanthemen finden Sie im nächsten Video.