Reparatur Elektrosäge: Fehlerdiagnose und -behebung

Inhalt
  1. Konstruktionsmerkmale und Funktionsprinzip
  2. Mögliche Störungen
  3. Demontageregeln
  4. Reparaturschema
  5. Sicherheitsmaßnahmen

Im Privathaushalt ist eine Elektrosäge nicht wegzudenken, die für verschiedenste Arbeiten oft extrem notwendig ist. Dieses Werkzeug ist kompakt und leistungsstark genug, um verschiedene Äste, Holzrohlinge und andere ähnliche Elemente erfolgreich zu bewältigen. Um eine Elektrosäge mit eigenen Händen zu reparieren, benötigen Sie bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten.

Konstruktionsmerkmale und Funktionsprinzip

Einheiten wie eine Kettensäge und eine Elektrosäge werden nach dem gleichen Prinzip hergestellt. Sie unterscheiden sich nur in der Ausführung des Antriebs. Bei einer Elektrosäge ist der Motor in einem PVC-Gehäuse untergebracht. Es enthält auch: ein Getriebe, einen Behälter für Maschinenöl, eine Pumpe, eine Kette usw. Diese Konstruktion ermöglicht es, ziemlich massives Holz verschiedener Art zu verarbeiten.

Bei der Bedienung des Aggregates sind die Qualität des Zähneschärfens sowie die Leistung des Motors von großer Bedeutung.

Das Funktionsprinzip von Elektrosägen ist einfach, aber Sie sollten wissen, wie das Werkzeug funktioniert.

Die Knoten, die sich in der Kettensäge befinden:

  • Arbeitssägekette;
  • Motor;
  • Reduzierstück;
  • fährt;
  • Öltank;
  • Verdrahtung;
  • Rahmen.

Eine Kette ist nichts anderes als eine fortlaufende Anzahl von Gliedern, die miteinander verbunden sind. Die Kette selbst bewegt sich entlang einer speziellen Platte (oft als "Reifen" bezeichnet). Das Material für den Reifen ist sehr hochwertig gewählt, mit einem hohen Festigkeitsfaktor. Die Laufzeit einer Kettensäge hängt in vielerlei Hinsicht von diesem Aggregat ab: Je besser der Reifen, desto besser die Elektrosäge.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Reifen:

  • geschweißt;
  • solide, die eine Spitze haben.

Letztere bestehen immer aus hochfesten Legierungen. Tatsächlich ist jeder Reifen ein "Schichtkuchen" aus verschiedenen Blöcken (mindestens drei), während ein angetriebenes "Kettenrad" in die Struktur eingefügt wird.

Ein einzelnes Gerät, in dem die Spitze vorhanden ist, ist sehr bequem in einem Werkzeug mit großen Abmessungen zu verwenden (wo die Länge des Busses länger ist als das Standardformat). Das einteilige Design reduziert die Reibung deutlich (bis zu 12%). Für die Arbeit eignet sich ein Gerät am besten dort, wo ein Reifen aus ultrastarken Legierungen besteht: Sie halten hohen mechanischen Belastungen und erheblicher Erwärmung stand. Außerdem reagieren starke hochwertige Legierungen nicht auf die Wechselwirkung mit mechanischen Mikropartikeln und können lange Zeit dienen.

Bei der Arbeit mit einer Motorsäge ist es wichtig zu wissen, dass dieses Werkzeug eine erhöhte Verletzungsgefahr darstellt. Es kann zu einem "Rückschlag" kommen, dh die Motorsäge kann in diesem Fall plötzlich zur Seite springen und Verletzungen verursachen. Solche Vorfälle treten auf, wenn zu viel Kraft auf das Ende der Führungsschiene ausgeübt wird, das auf dem Arbeitsmaterial aufliegt. Damit solche Fälle möglichst selten auftreten, liefern Unternehmen die Aggregate mit einer speziellen Bremse aus: Sie blockiert die Kette automatisch.

Die automatische Kettenbremse hat auch einen zweiten Namen – Trägheitsantrieb. Seine Arbeit beruht auf dem Vorhandensein eines Schutzelements (Schild). Es bedeckt die linke Hand des Arbeiters. Während des Arbeitsprozesses wird der Schild so platziert, dass er die Hand bedeckt. Wenn während des Betriebs ein Schlag auftritt, ruht die Hand gegen dieses Element, der Mechanismus stoppt.Eine solche Vorrichtung reduziert die Verletzungsgefahr durch den Betätigungsmechanismus erheblich.

Die richtige Schmierung der Kette selbst ist sehr wichtig. Durch starke Belastungen im Betrieb des Gerätes entsteht zwangsläufig eine hohe Temperatur und der Reibungskoeffizient der Materialien steigt deutlich an.

An der Säge befindet sich ein spezieller Behälter, in den Maschinenöl eingefüllt wird. Während des Betriebs wird der Arbeitseinheit (Kettenrad, Kette) portionsweise Öl zugeführt. In teuren Einheiten (von den Firmen "Makita", "Bosch") gibt es ein spezielles Dosimeter der Ölversorgung, das zu einem rationelleren Verbrauch eines wertvollen Produkts und einer Steigerung der Produktivität der Einheit beiträgt.

Es gibt Arbeitsregeln, die sowohl von einem Anfänger als auch von einem Spezialisten befolgt werden sollten.

  • Während des Betriebs muss die Drosselklappe ständig geöffnet sein.
  • Das Sägen im 90-Grad-Winkel von Ihnen wird nicht empfohlen. Das Werkzeug sollte in einem gewissen Winkel vom Körper gehalten werden.
  • Es ist notwendig, alle Empfehlungen, die in der Gebrauchsanweisung für die Elektrosäge aufgeführt sind, strikt zu befolgen.
  • Komponenten können nur "nativ" verwendet werden.
  • Vor Beginn der Reparatur muss das Werkzeug stromlos gemacht werden.
  • Es wird empfohlen, das Werkzeug in einer Hülle zu tragen.
  • Es lohnt sich nicht, die Säge während des Betriebs über die Schulter zu heben: Es ist lebensgefährlich.
  • Bei einem Werkzeugkeil im Material wird die Säge mit größter Sorgfalt entfernt.
  • Angst sollte der Gegenimpuls sein, der für den Arbeiter die größte Gefahr darstellt. Beim Einschalten der Motorsäge kann es zu Verletzungen kommen.
  • Sie sollten besonders vorsichtig sein, wenn Sie mit Stämmen arbeiten, die ungeschnittene Äste haben. Die Wahrscheinlichkeit des Einklemmens ist in diesem Fall sehr hoch.
  • Arbeiten Sie nicht mit einem Instrument, das nicht aufgeräumt und justiert ist.
  • Zu Beginn der Arbeiten ist unbedingt ein kleiner Probelauf durchzuführen.
  • Ein wichtiger Knoten, auf den Sie achten sollten, ist die Kette. Eine lockere Kettenspannung beschädigt das Werkzeug und erhöht die Verletzungsgefahr.

Mögliche Störungen

Es gibt mehrere mögliche Fälle von Bruch der Elektrokettensäge, die Sie beachten sollten.

  • Schlechtes Getriebe, das eine starre Kopplung mit dem Anker des Elektromotors hat. Dadurch geht die gesamte Last an das Kraftwerk. Wenn die Kette stumpf wird, erhöhen sich die Belastungen, was die Gefahr einer Motorüberhitzung um ein Vielfaches erhöht. Außerdem nimmt unter solchen Bedingungen der Verschleiß von Teilen stark zu. Schärfen Sie die Säge regelmäßig und üben Sie während des Herstellungsprozesses nicht zu viel Druck aus.
  • Ein weiterer „Schwachpunkt“ von Elektrosägen sind Spannungsstöße im Netz, darunter kann der Motor in erster Linie leiden. Wenn kein besonderer Schutz besteht, kann das Kraftwerk bei Spannungseinbrüchen einfach ausfallen. Ein zu starker Schutz wirkt sich auch negativ auf die Leistung des Geräts aus - die Leistung sinkt. Die goldene Mitte ist hier wichtig. Gut in dieser Hinsicht sind Produkte des heimischen Herstellers Interskol: Sie haben eine rationale Lösung für dieses Problem gefunden.

Wenn das Tool nicht funktioniert, muss zunächst das Vorhandensein von Strom im Netzwerk überprüft werden. Sie sollten auch überprüfen:

  • der Bremsmechanismus der Kette selbst;
  • die Möglichkeit eines Bruchs der Trägheitsklinge;
  • Kupplung und Kettenspanner.

Normalerweise können Sie den Defekt durch das Einstellen der Klappe in kurzer Zeit beheben. Auch das Kabel wird überprüft: Beschädigungen daran führen dazu, dass das Gerät nicht funktioniert.

Die Sägeleistung wird deutlich reduziert, wenn die Carbonschilde verschlissen sind. Die Kette kann ruckartig arbeiten: sie stoppt, dann beginnt sie wieder zu funktionieren. Wenn die Schaltung lange Zeit funktioniert, steigt das Risiko einer solchen Fehlfunktion. Zuallererst wechselt unter solchen Umständen das Bremsband, das sich über einen langen Betriebszeitraum abgenutzt hat.

Bei einer Fehlfunktion erzeugt die Säge ein scharfes, seltsames Geräusch. Es kommt aufgrund des Mangels an Schmiermitteln zum Eindringen von mechanischen Mikropartikeln in die Arbeitseinheit. In diesem Fall sollten Sie das Werkzeug zerlegen und alle Arbeitselemente gründlich reinigen.

Oft erwärmt sich der Motor des Aggregats zu stark, die Gründe können folgende sein:

  • schlechter Luftaustausch, verstopfte Luftkanäle;
  • Fehlfunktion des Vergasers;
  • der Motor "ruht" während des Betriebs ein wenig;
  • defektes Getriebe;
  • altes Fett;
  • die Wicklung ist kurz.

Macht die Säge einen „gebogenen“ Schnitt, dann bestätigt dies zunächst, dass die Zähne stumpf sind.

Es ist auch möglich, dass der Reifen kurz vor dem Versagen steht. Wenn die Kette nicht funktioniert, deutet dies auf einen Defekt der Kupplung selbst oder des Kettenrads hin.

Es ist zu beachten: Es ist besser, keine Teile der chinesischen "Registrierung" in das Tool einzubauen, das von weltweit führenden Herstellern hergestellt wird. Früher oder später wird das Gerät kaputt gehen, und es ist unwahrscheinlich, dass es eine Möglichkeit gibt, es wiederherzustellen. Wenn das Gehäuse stark beschädigt ist, ist es besser, die Elektrosäge zum Service zu schicken, da dieser Ausfall sehr schwerwiegend ist.

Auch Maßnahmen wie das Schärfen der Säge sind sehr wichtig. Dies sollte regelmäßig durchgeführt werden, um den Motor unter minimaler Belastung zu halten. Wenn wir das regelmäßige Schärfen vernachlässigen und selten tun, zieht sich das Sägeblatt unweigerlich ein, wird zu stark beansprucht und am Ende vorzeitig unbrauchbar. Sie können selbst schärfen, aber am besten bringen Sie die Säge zu einem Service-Center. Diese Arbeiten erledigen sie mit speziellen Geräten. Dies geschieht wie folgt:

  • die Kette wird von der Schiene entfernt und an der Führungsbaugruppe des Geräts montiert;
  • die Kette wird mit einer Ratsche gespannt, die ihren Schneidezahn fixiert;
  • am Gerät befindet sich ein Gerät, mit dem Sie den richtigen Winkel (Winkelmesser) bestimmen können;
  • mit einem Schleifgerät wird eine kleine Schicht entfernt, was das ultimative Ziel aller Arbeiten ist;
  • nach der Bearbeitung des ersten Zahnes folgt die Bearbeitung des zweiten Zahnes und so weiter.

Demontageregeln

Die Demontage von Elektrosägen ist eine wichtige Phase bei der Reparatur dieses Geräts, die streng nach den Regeln durchgeführt werden muss. Als Beispiel wird die Demontage eines Werkzeugs der inländischen Firma "Interskol" betrachtet.

  • Die Fahne wird von der Schraube gelöst, sie hält den Reifen, daher sollte die Befestigung etwas schwächer sein.
  • Die Sägekette wird dann ebenfalls mit einem die Spannung einstellenden Gerät gelockert.
  • Dann wird die Abdeckung entfernt, die Schrauben werden herausgeschraubt.
  • Die Kette wird entfernt, der Bus wird von der Arbeitseinheit entfernt.
  • Der "Deckel" des Arbeitsbehälters wird entfernt, wo das Öl eingefüllt wird.
  • Nachdem alle Schrauben gelöst sind, wird das Motorgetriebe entfernt.
  • Der Hauptstern wird dann entfernt. Dazu muss die Hauptscheibe, die die Baugruppe verriegelt, entfernt werden.
  • Die Schrauben werden herausgeschraubt, die Zahnklammern werden demontiert, dann wird der Griff gelöst.
  • Anschließend wird die Abdeckung entfernt.
  • Der Behälter mit Öl wird herausgenommen.
  • Als nächstes wird der Bremshebel demontiert, der leicht gedrückt werden sollte, bis ein leichtes Klicken zu hören ist.
  • Das Getriebe dreht sich und wird von der Welle und vom Gehäuse getrennt.
  • Typischerweise sammelt sich unter dem Gehäusedeckel eine erhebliche Menge Schmutz und Staub an. All diese Substanz sollte durch Abwischen der Knoten mit einem in Alkohol getränkten Baumwolltuch entfernt werden.
  • Anschließend wird die Pumpe aus dem Getriebe ausgebaut, das für die Ölversorgung zuständig ist.
  • Der für das Stoppen des Motors verantwortliche Befestigungsmechanismus wird demontiert. Die Befestigungsfeder wird entfernt, die Stangen werden entfernt. Sie sollten auch das Bremsband entfernen.
  • Auf die Arbeitseinheiten wird frisches Fett aufgetragen.
  • Zum Schluss werden die Bürsten demontiert. Dazu müssen Sie einige Schrauben lösen.
  • Der Rotor wird entfernt - das letzte Element.

Die Montage des Mechanismus erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Alle Abbauphasen werden am besten gefilmt und aufgezeichnet.

Reparaturschema

Sie können die Motorsäge mit Ihren eigenen Händen reparieren. Dies ist ziemlich einfach. Dies erfordert die folgenden Werkzeuge:

  • mehrere kleine Dateien unterschiedlicher Größe;
  • ein Haken, der Späne aus den Schlitzen reinigt;
  • Dateien sind flach.

Die Kette wird am besten an der Werkzeugleiste selbst geschärft. Die Bearbeitung erfolgt entlang der Schneidezahnkante unter Berücksichtigung des Schärfwinkels (ab 30 Grad). Dieser Vorgang muss sorgfältig durchgeführt werden: Wenn der Winkel falsch eingestellt ist, beeinträchtigt dies die Qualität der Arbeit und die Produktivität des Werkzeugs.

Die Feile wird während des Betriebs senkrecht (90 Grad zum Reifen) platziert. Der ganze Vorgang läuft in einem Vektor ab, es werden translatorische Schwingungen ausgeführt, man kann keine Rotationsbewegungen machen. Nach der Bearbeitung des Zahns bewegt sich die Kette, dann wird ein weiteres Element geschliffen. Nach der Bearbeitung aller Elemente beginnt das „Polieren“ des Befestigungsschnittes. Wenn die geschnittenen Klammern zu weit herausragen, "erreicht" die Kette das Material nicht - der Arbeitsvorgang wird nicht ausgeführt. Und umgekehrt: Werden die Riegel zu stark vertieft, bleibt die Säge im Baum stecken. Der Anschlag wird mit einer Lehre gerichtet, die an der Kante der Schneidezähne angebracht wird. Wichtig ist, dass die Stange bündig mit der Halterung abschließt.

Wenn der Begrenzer zu weit nach außen ragt, wird er mit einer Flachfeile beschnitten. In diesem Fall werden Bewegungen in einem Winkel von 90 Grad in eine Richtung ausgeführt.

Sicherheitsmaßnahmen

Bevor Sie mit der Elektrosäge arbeiten, sollten Sie sicherstellen, dass sich keine festen Fremdkörper befinden: Das Vorhandensein von harten Elementen kann das Werkzeug beschädigen. Es ist notwendig, einen Defekt am Boden zu beheben, dessen Partikel die Rillen verstopfen können, durch die das Öl in die Betriebseinheiten gelangt. Mangelnde regelmäßige Schmierung tötet das Werkzeug in sehr kurzer Zeit. Der Keil des Werkzeugs sollte sorgfältig überwacht werden: Eine Überhitzung des Metalls führt zu einem Verlust der Leistungsmerkmale, wodurch die Lebensdauer des Werkzeugs stark reduziert wird. Es ist sehr einfach festzustellen, ob die Säge geschärft werden muss: Wenn die Späne zu klein "herauskommen" und eine dunkle Blüte darauf vorhanden ist, deutet dies darauf hin, dass die Säge "stumpf" ist.

Die Erklärung für dieses Phänomen ist einfach: die Säge kann das Material nicht schneiden und zerbröckelt es, sodass kleine Bruchstücke entstehen. Es dürfen keine Radien am Sägekopf vorhanden sein, also Bruchstücke mit ausgerissenen Stellen. Die Form der Zähne und der Arbeitsschneide muss unverändert bleiben.

Vor Beginn der Reparaturarbeiten ist eine vorbeugende Inspektion und korrekte Diagnose des Werkzeugs wichtig. Die Komplexität der Reparatur hängt direkt von der Schwere der Panne ab. Es kommt oft vor, dass es unmöglich ist, das Problem selbst zu lösen. Es gibt Pannen, bei denen spezielle Ausrüstung erforderlich ist. In solchen Fällen muss das Werkzeug einer spezialisierten Servicestelle übergeben werden, die über die entsprechenden Zulassungen und Zertifikate für die Reparatur solcher Geräte verfügt.

Im nächsten Video warten Sie auf die Reparatur des Elektrokettensägengetriebes.

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