Flauschige Kakteen: Arten und Pflegeregeln
Kakteen haben seit langem die Liebe vieler Blumenzüchter gewonnen. Die Popularität von Pflanzen ist darauf zurückzuführen, dass sie in der Pflege unprätentiös sind und auch im Haus eines vergesslichen Besitzers normal existieren können. Besondere Aufmerksamkeit sollte einer Unterart von Sukkulenten wie flauschigen Kakteen geschenkt werden.
allgemeine Beschreibung
Um ein Gespräch über den flauschigen Kaktus "Espostoa" zu beginnen, ist, dass er aus Peru in die slawischen Länder kam. Dieser Name wurde ihm zu Ehren des berühmten Botanikers Esposto Nicholas gegeben. Er war einer der ersten, der diese Sukkulente untersuchte.
Der behaarte Kaktus hat Nadeln, die sich ein bisschen wie Watte anfühlen. Dank dieser „weißen Wolke“ ist sie zuverlässig vor diversen Schädlingen geschützt. Die Pflanze hat ein gutes Immunsystem und bedarf keiner besonderen Pflege. Sein ungewöhnliches zotteliges Aussehen und seine wollige Oberfläche heben ihn von anderen Kaktusarten ab.
Die Aussehensmerkmale verschiedener Sukkulentensorten mit Flaum unterscheiden sich. Einige Pflanzen haben lockige Nadeln, andere sind länglich.
Obwohl sich die pelzige Schicht weich anfühlt, prickelt sie tatsächlich.
Ansichten
Es gibt viele Unterarten von pelzigen Sukkulenten. Darunter gibt es Sorten, die nur in freier Wildbahn zu finden sind. Es gibt auch Sorten, die zu Hause angebaut werden können. Die Höhe von Indoor-Arten überschreitet 80 Zentimeter nicht. Vergleicht man sie mit den „Artgenossen“ aus der Wüste, wird deutlich, dass der Höhenunterschied beachtlich ist.
Auch die Schattierungen der Stängel unterscheiden sich. Sie können entweder tiefgrün oder fast braun sein. Einige von ihnen kommen mit einem kleinen Flaum, andere mit feinem Haar. Die größte Rarität ist ein Kaktus mit Blüte. Dies ist ein eher seltenes und sehr schönes Phänomen.
Mehrere Unterarten gelten als die beliebtesten. Betrachten wir sie genauer.
Lanata
Einer der am häufigsten selbst angebauten flauschigen Kakteen ist der wollige saftige Lanata. Seine Besonderheit ist der Stiel in Form einer Säule, der bis zu 25 Rippen hat. Die Pflanzenhöhe kann zwischen einem und fünf Metern betragen.
Triebe erscheinen nur bei ausgewachsenen Pflanzen. Der Stiel hat eine grüne Farbe mit gelben Nadeln und rötlichen Spitzen, deren Länge fünf Zentimeter erreicht. All diese Schönheit ist durch das trübe Leichentuch sichtbar.
Nana
Diese Sukkulenten werden unter natürlichen Bedingungen bis zu fünf Meter hoch. Zu Hause hören die Pflanzen normalerweise auf zu wachsen und erreichen etwa 65 Zentimeter. Der Stängel ist dicht mit silbrigen Nadeln besetzt. Das ursprüngliche Aussehen der Pflanze mit silberfarbenen Haaren fällt sofort auf.
Schwarz säulenförmig
Diese Kaktussorte gilt als exotisch. Es hat seinen Namen von dem säulenförmigen Stängel, der eine sehr dunkle, fast schwarze Farbe hat. Die Pflanze ist vollständig von einer weißen „Kappe“ umhüllt, die sie vor Schädlingen schützt. Die Höhe dieser Sukkulente in der Natur erreicht zwei Meter. Es hat bis zu 24 Rippen, die dicht mit feinen Härchen besetzt sind. Außerdem erkennt man bei genauem Hinsehen fast braune Stacheln, die durch die flauschige Schicht lugen.
Ritter
Der Kaktus, Ritter genannt, ist ebenfalls eine Säulenpflanze. Seine Höhe erreicht vier Meter. Die Pflanze hat viele Zweige mit einem sehr dunkelgrünen Farbton. Jeder von ihnen hat 17-18 kleine Rippen, die durch Rillen getrennt sind.Diese wiederum sind dicht mit weißen Haaren bedeckt, deren Länge 2,5 Zentimeter erreicht. Außerdem befinden sich an jeder Kante 20 Dornen und ganz in der Mitte befindet sich ein bis zu zwei Zentimeter langer schwarzer Dorn.
Blühende Eigenschaften
Solche Kakteen blühen äußerst selten. Dieses Wunder geschieht nur, wenn die Wachstumsbedingungen so nah wie möglich am natürlichen Lebensraum der Kultur liegen. In ihrer Heimat blühen nur ausgewachsene Pflanzen, sehr junge jedoch nicht einmal Knospen. Das gleiche gilt für Kakteen, die zu Hause angebaut werden können. Sie sollten nicht erwarten, dass sie mit der Blüte sofort gefallen.
Die Blüten dieser Sukkulente sind einsam, normalerweise hellrosa und manchmal weiß. Ihre Form ist ein bisschen wie ein Trichter mit einem Durchmesser von bis zu 6 Zentimetern und gleicher Höhe. Nach dem Ende der Blüte erscheinen anstelle der Knospen kleine und saftige Früchte. Sie sind auch essbar. In jeder Frucht befinden sich schwarze Samen.
Erwähnenswert ist ein weiteres Merkmal dieser Art von Kakteen - sie blühen nur nachts. Um eine so exotische Schönheit zu sehen, müssen Sie daher bis zum Sonnenuntergang warten.
Pflegeregeln
Um eine solche Pflanze zu Hause anzusiedeln und unter ungewöhnlichen Bedingungen erfolgreich anzubauen, sollten Sie sich zunächst mit einigen Nuancen vertraut machen. Der Erfolg hängt in erster Linie von der Wahl des Kaktus ab. Beim Kauf müssen Sie es sorgfältig untersuchen, um sicherzustellen, dass die Pflanze keine Krankheiten aufweist und frei von Schädlingen ist. Außerdem sollte die Pflanze nicht locker oder weich sein. Haare und Nadeln sollten dick sein. Spärliche Nadeln sind das erste Anzeichen dafür, dass ein flauschiger Kaktus krank ist.
Nachdem Sie eine solche Pflanze zu Ihnen nach Hause gebracht haben, müssen Sie unbedingt Bedingungen für die Pflanze schaffen, in der sie sich wohler fühlt. Es ist auch wichtig zu lernen, wie man sich richtig um ihn kümmert.
Beleuchtung
Eine Sukkulente kann sich nur gut entwickeln, wenn sie ausreichend Licht erhält. Daher ist es besser, die Kultur auf die Fensterbank zu legen, die sich auf der Südseite befindet. Haben Sie keine Angst, dass die Sonne der Pflanze schadet. In der Natur wachsen Kakteen in der Wüste, was bedeutet, dass die Kultur in unserem Klima nicht austrocknen kann. Wenn der Tag abnimmt, ist es notwendig, ihn künstlich zu verlängern.
Hierfür empfiehlt es sich Lampen mit weichem Licht zu verwenden.
Temperaturregime
Sukkulenten sind thermophile Pflanzen. Daher entwickeln sie sich am besten bei hohen Temperaturen. Ein Hauskaktus wird sich im Sommer großartig anfühlen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Temperatur zwischen 16 und 30 Grad liegen. Aber im Winter, während der Ruhezeit, sollte der Kaktus an einem kühleren Ort aufbewahrt werden, wo die Temperatur zwischen 7 und 11 Grad über Null schwankt.
Außerdem sollten starke Temperaturänderungen vermieden werden, da sonst die Pflanze abstirbt.
Richtiges Gießen
Da die Heimat der Kakteen heiße Länder sind, lohnt es sich oft nicht, diese Pflanze zu gießen. In der aktivsten Phase des Sukkulentenwachstums sollte dies beispielsweise einmal pro Woche und nur dann erfolgen, wenn der Boden vollständig trocken ist. Im Winter reicht es aus, die Pflanze einmal im Monat zu gießen. Tatsache ist, dass Kakteen sehr schlecht auf Wasserüberschuss reagieren und sogar faulen können. Dies kann wiederum zum Tod der Pflanze führen. Das Besprühen von flauschigen Sukkulenten wird nicht empfohlen, da dann Kalkablagerungen auftreten können.
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass das zur Bewässerung verwendete Wasser weich sein muss. Um dies zu tun, müssen Sie Leitungswasser verteidigen.
Sie können auch geklärte Trinkflüssigkeit verwenden.
Top-Dressing
In der Natur kann dieser flauschige, gutaussehende Mann auf relativ armen Böden leben. Zu Hause sollte die Pflanze jedoch viel mehr Nährstoffe erhalten. Dies liegt daran, dass der Kaktus auf einem kleinen Stück Land wächst, das schnell unfruchtbar wird.Daher müssen Sie nach einer gewissen Zeit entweder natürliche oder chemische Zusätze hinzufügen.
Düngen Sie jedoch nicht zu oft. Dies kann nach hinten losgehen und sogar zu Schädlingen führen. Daher lohnt es sich, den Kaktus sorgfältig zu beobachten.
Wenn es ohne ersichtlichen Grund schlechter aussieht, bedeutet dies, dass Sie die Pflanze füttern müssen.
Überweisen
Nur junge Pflanzen müssen jährlich umgepflanzt werden. Aber Sukkulenten, die älter als fünf Jahre sind, können nur alle drei oder vier Jahre in neue Erde gepflanzt werden. Am besten führen Sie diese Prozedur im Frühjahr durch, wenn der Kaktus nach der Winterruhezeit zum Leben erwacht.
Das Substrat sollte locker und nicht zu nahrhaft sein. Es kann in einem der Fachgeschäfte gekauft werden. Die gleiche Mischung kann zu Hause hergestellt werden. Dazu müssen Laubhumus, Rasen und Sand kombiniert werden. Ganz unten sollte eine Drainageschicht angebracht werden, damit kein Wasserstau entsteht. Um den Kaktus zu verpflanzen, müssen Sie ihn aus dem Topf nehmen, den restlichen Schmutz entfernen und die Pflanze dann in eine neue, speziell vorbereitete Erde pflanzen.
Reproduktion
Ein wichtiger Punkt bei der Kultivierung von Kakteen ist der Fortpflanzungsprozess. Auf diese Weise können Sie die Anzahl der grünen „Haustiere“ auf Ihrer Fensterbank erhöhen. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
- Mit Hilfe von Seitenschichten. Trennen Sie sie dazu einfach vom Hauptstamm und pflanzen Sie sie in separate Behälter.
- Stecklinge. Um einen Kaktus auf diese Weise zu vermehren, können Sie die Rohlinge einfach von der Oberseite der Sukkulente abschneiden. Danach müssen sie ein wenig getrocknet und dann in ein Torfsubstrat gepflanzt werden. Nach einer gewissen Zeit sollten die Wurzeln erscheinen. Dann kann die Pflanze in einen separaten Behälter umgepflanzt werden.
- Saat. Solches Pflanzmaterial kann in einem Gartengeschäft gekauft werden. Die Samen sollten vorsichtig in die vorbereitete feuchte Erde gelegt und dann mit Glas bedeckt werden. Danach müssen Sie den Behälter an einen warmen Ort stellen und warten, bis die ersten Triebe erscheinen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass diese Pflanze ausnahmslos für alle Blumenzüchter geeignet ist, da sie keine besondere Pflege erfordert. Allerdings sollte man den flauschigen Kaktus nicht ganz vergessen. Wie jede heimische Kulturpflanze wird diese Sukkulente ohne Wasser, Sonne und nährstoffreichen Boden nicht überleben.
Informationen zur Pflege von Kakteen finden Sie im folgenden Video.
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