Klimaanlagen mit Zwangsbelüftung
Klimaanlagen sind längst in unser Leben eingetreten und haben sich dort fest etabliert. Sie sind die Rettung vor der Hitze, die im Mai zu uns kommt und manchmal bis Mitte September anhält.
Wie jede andere Technik haben auch Klimaanlagen bestimmte Nachteile. Hersteller versuchen seit vielen Jahren, möglichst viele davon zu identifizieren, um sie weiter zu eliminieren. So werden regelmäßig alle neuen, fortschrittlicheren Modelle und sogar ganze Komplexe geboren.
Als Ergebnis haben wir eine spezielle Art dieser Geräte erhalten, die als Zuluftklimageräte bezeichnet werden. In diesem Artikel werden wir ausführlich darüber sprechen, was sie sind, welche Vor- und Nachteile sie haben, welche Unterarten es heute gibt und worauf bei der Auswahl zu achten ist.
Was ist das?
Viele Mehrfamilienhäuser in unserem Land wurden vor langer Zeit gebaut. Ihre Lüftungssysteme wurden schmutzig und unbrauchbar. Zudem werden heute in den meisten Räumen Kunststofffenster eingebaut, die ebenfalls die natürliche Belüftung beeinträchtigen.
Eine herkömmliche Klimaanlage kann dies nicht beheben, da sie die Luft in einem geschlossenen Raum kühlen soll. Und die Menge an Kohlendioxid nimmt weiter zu, was der menschlichen Gesundheit schaden kann. Um die Gesundheit der Innenumgebung zu verbessern, wurde ein neuer Gerätetyp entwickelt - eine Klimaanlage mit Zwangsbelüftung für eine Wohnung. Mal sehen, was der Unterschied zwischen den Geräten ist.
Standardmodelle umfassen zwei Hauptelemente:
- Verdunstungsblock - befindet sich im Raum;
- externer Block - ein an der Fassade befestigtes Kompressor-Kondensationsgerät.
Die erste Einheit entnimmt dem Raum Luft, danach erfolgt der Kühlprozess durch Übertragung von Wärmeenergie. Der Träger ist dabei Freon, das zunächst gasförmig ist. Nach dem Durchlaufen des zweiten Blocks wird es flüssig. Um in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, muss Freon einen Teil der Wärme aus der Luft aus dem Verdampfungsblock aufnehmen. Und die gekühlte Luft kehrt in den Raum zurück.
Kurz gesagt, der Betrieb der Klimaanlage erfolgt im Umluftbetrieb, dh es findet kein Luftaustausch statt. Nach GOST-Standards müssen mindestens 30 Kubikmeter pro Person und Stunde in die Räumlichkeiten geliefert werden. Herkömmliche Klimaanlagen können dies nicht leisten, und dies ist ihr Hauptnachteil. Damit Luft eindringen kann, müssen die Fenster geöffnet werden, was bei heißem Wetter die Wirkung der Kühltechnologie teilweise neutralisiert.
Zuluftklimaanlagen funktionieren ganz anders.
Arbeitsprinzip
Zu den Versorgungsgeräten gehören auch zwei Blöcke. Die wichtigsten Elemente des ersten sind:
- Kühler;
- Filter;
- Fan;
- Schalttafel.
Elemente des zweiten - Remote-Moduls:
- Wärmepumpe;
- Kompressor und Verflüssigungssatz;
- Mikroprozessorsteuerung.
Der Konnektor der betrachteten Blöcke ist eine Freon-Pipeline. An das Innenmodul ist auch eine elektronische Heizung angeschlossen.
Luft wird gleichzeitig aus dem Raum und der Straße angesaugt. Sie gelangen in die Mischkammer, wo entsprechend gemischt wird. Die entstehende Luft durchläuft Filter und wird nach einem vorgegebenen Modus verarbeitet, dh gekühlt, erhitzt oder getrocknet. Schließlich geht er zurück ins Zimmer.So wird die Luft im Inneren nicht nur gekühlt, sondern auch aufgefrischt.
Viele der modernen Modelle sind zusätzlich mit einer Mikroprozessorsteuerung ausgestattet. Dank ihr hält das Gerät automatisch die vorgegebenen Bedingungen im Raum. Kühlt sie beispielsweise im Sommer die Luft, heizt die Klimaanlage sie im Herbst und Winter auf. Über das Steuermodul können die eingestellten Parameter angepasst werden. Die Vielfalt der Funktionen und Einstellungen hängt vom Klimagerätmodell ab.
Ansichten
Zuluftklimageräte wiederum gibt es in mehreren Varianten.
Kanalklimagerät mit Zuströmfunktion frische Luft ist der Standard von diesen. Das Funktionsprinzip haben wir oben beschrieben. Es enthält einen Reinigungsfilter, der Staub und Schmutz von außen abhält. Einige der Modelle enthalten spezielle photokatalytische Filter, die die Luft zusätzlich desinfizieren.
Ein Kanalklimagerät mit Frischluftbeimischung unterscheidet sich dadurch, dass die Anzahl der Innengeräte auf bis zu 4 Stück anwachsen kann. Dadurch können sie in verschiedenen Räumen der Wohnung platziert werden. Die Parameter für den Zugriff sind jedoch überall gleich. Gleichzeitig beträgt die Menge der angesaugten Straßenluft nur 10 %.
Externe Klimaanlage sorgt für 30 % Außenluftbeimischung. Dies ist durch eine kompetentere Nutzung des Versorgungskreises möglich. Luft tritt durch mehrere Öffnungen gleichzeitig in das System ein. Allerdings ist die Außeneinheit groß und benötigt viel Freiraum. Die Einstellung der Parameter einer Klimaanlage mit externem Lufteinlass erfolgt traditionell: von innen über ein elektronisches Bedienfeld.
Wohnungsklimaanlage mit Zu- und Abluftsystem ausgestattet. Dies ist nicht die stärkste Sorte. Er liefert nicht mehr als 8 Kubikmeter Luft pro Stunde. Aber das reicht für ein Zimmer völlig aus. Auch Wohnungsklimaanlagen haben zwei Rohre. Durch einen wird die Luft von der Straße zugeführt, durch den anderen wird sie abgeführt. Gleichzeitig können diese Modi nicht funktionieren, daher müssen Sie über das Bedienfeld unabhängig zwischen ihnen wählen.
Kassettenklimaanlage ideal für räume mit einer großen fläche. Je nach Raumgröße können mehrere Innengeräte vorhanden sein. Sie befinden sich unter der Decke und sorgen für eine gleichmäßige Kühlung und Frischluftzufuhr.
Säulenklimaanlage im Volksmund auch Schrank genannt. Tatsache ist, dass es eine großformatige Inneneinheit hat. Es ist in keiner Weise befestigt - es sitzt einfach auf dem Boden. Im Inneren hat das Gerät einen ähnlichen Aufbau wie konventionelle Zuluftklimageräte. Der Säulentyp ist in der Lage, einen starken gerichteten Luftstrom zu erzeugen, der in kurzer Zeit kühlt oder erwärmt und auch die Luft im Raum erfrischt.
Fensterklimaanlage stellt die kompakteste Version dar, da alle Elemente in einem Koffer gesammelt sind. Das Gerät kann nicht nur in ein Fenster, sondern auch in eine Wand eingebaut werden. Die Vorderseite des Körpers befindet sich im Inneren des Gebäudes und die Rückseite befindet sich außerhalb.
Mobile Klimaanlage ist eine weitere kompakte Version und eignet sich hervorragend für kleine Wohnungen und Büros, in denen es unmöglich ist, eine vollwertige Einheit zu installieren. Beide Einheiten sind in einem Gehäuse untergebracht. Um ein solches Gerät zu installieren, reicht es aus, alle Teile richtig zusammenzubauen und das Rohr aus dem Fenster oder Lüftungssystem zu bringen.
Vorteile und Nachteile
Wie wir bereits festgestellt haben, sind Zuluftklimageräte herkömmlichen Klimageräten überlegen und ihr Hauptvorteil besteht darin, eine gesunde Atmosphäre in einem gekühlten Raum zu schaffen. Dennoch hat dieser Typ einige zusätzliche Vorteile:
- die Zufuhr von Frischluft erfolgt zu jeder Jahreszeit, unabhängig vom Temperaturregime;
- die Reinigungsfunktion ermöglicht es Ihnen, Sauerstoff ohne Staub und Verunreinigungen zu erhalten, was in großen und lauten Städten sehr nützlich ist.
- Der Mikroprozessor hält automatisch die eingestellte Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum, und die intuitive Steuerung erleichtert die Anpassung dieser Einstellungen.
Natürlich gab es auch einige Nachteile:
- viele Modelle machen aufgrund des Vorhandenseins eines zusätzlichen Lüfters zu viel Lärm, daher liegen die Indikatoren am Rande von 30 dB, die laut Gesetz nachts nicht überschritten werden können;
- Zuluftklimageräte können ein vollwertiges Lüftungssystem nicht vollständig und vollständig ersetzen;
- höhere Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen.
Dies soll nicht heißen, dass die aufgeführten Nachteile als erheblich bezeichnet werden können. Und doch haben sie viele potenzielle Käufer abgeschreckt - in unserem Land ist diese Art von Klimaanlagen nicht sehr beliebt.
Hersteller
Wenn Sie sich überlegen, welche Klimaanlage Sie von welchem Hersteller wählen sollen, achten Sie auf die bekanntesten Marken. Vielleicht sind die Kosten für solche Geräte etwas höher als die, die von nicht sehr beliebten Unternehmen installiert werden. Aber Sie können sich auf die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Klimaanlagen verlassen. Die bekanntesten Hersteller sind heute:
- Hitachi - ein riesiges Konglomerat aus Japan, das auf der ganzen Welt für seine verschiedenen Geräte, einschließlich Klimaanlagen, bekannt ist;
- Daikin - ein weiteres japanisches Unternehmen, das führend in der Herstellung von Klimaanlagen ist;
- Mitsubishi - ein Hersteller von Klimaanlagen, der dem vorherigen Unternehmen fast nicht nachsteht und eines der modernsten und perfektesten Geräte herstellt;
- Haier - ein chinesisches Unternehmen, das aufgrund seiner durchschnittlichen Preisklasse auf dem Weltmarkt (insbesondere dem russischen) Fuß fassen konnte;
- Toshiba - und wieder ein Hersteller aus Japan, allen bekannt für seine hochwertigen Haushaltsgeräte, darunter Klimaanlagen zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese fünf Unternehmen den gesamten Markt erobert haben. Es gibt viel mehr Hersteller auf der Welt, die auch günstigere, aber nicht minder hochwertige Geräte produzieren. Und um sich beim Kauf einer Klimaanlage nicht zu täuschen, empfehlen wir unseren Ratschlägen zur Auswahl zu folgen.
Auswahltipps
Zuallererst lohnt es sich, die Bedingungen in dem Raum zu beurteilen, in dem Sie die Klimaanlage installieren möchten. Wenn das Gebäude mit einer guten Belüftung ausgestattet ist, die den Luftaustausch effektiv gewährleistet, ist es nicht erforderlich, zusätzliches Geld für ein Versorgungsgerät auszugeben.
Schätzen Sie die Größe des Raumes ab. An hohen Decken können Kassettenklimaanlagen platziert werden, die keinen freien Platz einnehmen. Und mit einer abgehängten Struktur können Sie die Innengeräte verkleiden. Bei niedrigen Decken ist es besser, Modelle mit Wand- oder Unterschränken zu wählen. Wenn der Raum eine große Fläche hat, sollten Sie eine leistungsstarke Klimaanlage wählen, zum Beispiel eine Säulenklimaanlage.
Lesen Sie immer sorgfältig die technischen Eigenschaften der Klimaanlagen. Darunter wird nicht nur die Leistung angegeben, sondern auch der Bereich, für den sie ausgelegt ist.
Die Finanzfrage bleibt natürlich immer eine der wichtigsten für unsere Landsleute. Die Kosten von Modellen werden nicht nur durch ihre Leistung, sondern auch durch die Verfügbarkeit zusätzlicher Funktionen beeinflusst. Um nicht zu viel zu bezahlen, entscheiden Sie daher im Voraus, was Sie genau brauchen und auf welche Möglichkeiten Sie verzichten können.
Klimaanlagen sind heute bereits in fast allen Büros und in vielen Wohnungen vorhanden. Eine Vielzahl von Modellen ermöglicht es Ihnen, ein Gerät auszuwählen, das sowohl für die Betriebsbedingungen als auch für die Kosten geeignet ist.
Weitere Details zur Kanalklimaanlage finden Sie im Video unten.
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