- Autoren: V. S. Ilyin (Südurales Forschungsinstitut für Obst- und Gemüseanbau und Kartoffelanbau)
- Erschien beim Überqueren: Muromets x Löwe
- Jahr der Zulassung: 2004
- Wachstumstyp: kräftig
- Beschreibung des Busches: mittlere bis geringe Streuung, dicht
- Flucht: mitteldicke, gerade, grün, mit deutlicher Anthocyanfärbung (hell, trüb) auf der Sonnenseite des Triebes, das obere Drittel ist oft gefärbt
- Dornigkeit: schwach
- Dornen: lang, mittelstark oder dünn, braun, ein-, selten zweiteilig
- Blatt: mittelgroß, dunkelgrün, glänzend, faltig, fünflappig, tief eingeschnitten, konkav, weich
- Spike-Standort: senkrecht zum Trieb, seltener - leicht nach oben; Trieb oft im unteren und oberen Teil ohne Dornen; es gibt keine Internodien
Die meisten Sommerbewohner, die einen Stachelbeerstrauch pflanzen, träumen von einer reichen Ernte süßer Beeren. Zu den Sorten, die unglaublich leckere Beeren liefern, gehört die mittel-späte Uraler rosa Stachelbeere der heimischen Auswahl.
Zuchtgeschichte
Die Uraler rosa Stachelbeere erschien 2002 dank der Bemühungen des Wissenschaftlers V.S.Ilyin des Südural-Forschungsinstituts. Die Sorte wurde durch Kreuzung der Sorten Lion und Muromets gewonnen. Die Beere wurde 2004 in das Register der Zuchterfolge der Russischen Föderation aufgenommen. Die Sorte wird für den Anbau in der westsibirischen Region empfohlen.
Beschreibung der Sorte
Die Sorte Stachelbeere für die Zwischensaison ist eine kräftige Pflanze mit einer Länge von bis zu 120 cm Der Strauch zeichnet sich durch mäßige Ausbreitung der Äste, aufrecht verdickte Triebe, nicht sehr dichtes Laub mit grünen Blättern mit glänzender Oberfläche und schwacher Dornigkeit aus. In der Regel sind einzelne Dornen über die gesamte Länge der Triebe verteilt. Die Blüte am Busch beginnt nach dem 20. Mai. Zu diesem Zeitpunkt ist die Krone mit kleinen weiß-rosa Blüten bedeckt, die ein leichtes Aroma verströmen.
Die Sorte hat eine hohe Eigenfruchtbarkeit (über 60%), daher braucht sie keine Spendersträucher.
Eigenschaften von Beeren
Ural Pink steht für die mittelfruchtige Kategorie. Die Beere wiegt zwischen 3,7 und 6,4 Gramm. Die Form der Frucht ist korrekt - abgerundet-oval mit einer glatten Oberfläche, die mit einer matten Blüte bedeckt ist. Manchmal nehmen die Beeren eine elliptische Form an. Im reifen Zustand hat die Stachelbeere eine sehr schöne Farbe - tiefrosa mit hellen Adern. Die Schale der Beeren ist dicht, ohne Behaarung, nicht hart.
Beeren haben einen universellen Zweck - sie werden frisch verzehrt, für den Winter eingefroren, Kompotte werden gekocht, zu Marmeladen und Marmeladen verarbeitet und auch in der Küche häufig verwendet. Die Kultur zeichnet sich durch gute Transportfähigkeit der Früchte und deren ausreichende Haltbarkeit aus. Stachelbeeren, die im Stadium der technischen Reife geerntet werden, zeichnen sich durch eine längere Lagerung aus.
Geschmacksqualitäten
Die Beeren haben einen ausgezeichneten Geschmack. Hellrosa Fruchtfleisch enthält wenige Samen, aber viele Vitamine und Mineralstoffe. Es ist fleischig, zart, mit viel Saft. Die Frucht hat einen sehr süßen Geschmack mit einer angenehmen Säure im Nachgeschmack. Das Aroma von Beeren ist mittel, süß und angenehm. Das Fruchtfleisch enthält 5 % Zucker.
Reifung und Fruchtbildung
Ural Pink ist ein lebendiger Vertreter einer spätreifenden Kultur. Die erste Ernte kann in 2-3 Jahren Pflanzenwachstum beobachtet werden.Die Beeren reifen langsam und nicht gleichzeitig, daher wird die Ernte in mehreren Etappen im Abstand von 10-14 Tagen geerntet. Die ersten reifen Beeren erscheinen Mitte Juli. Die Phase der aktiven Fruchtbildung findet Ende Juli-August statt. In einer günstigen Umgebung kann der Strauch etwa 20 Jahre lang Früchte tragen.
Ertrag
Die Ertragsindikatoren der Sorte sind ausgezeichnet, die Hauptsache ist, alle Pflege- und Anbauregeln zu befolgen. Unter günstigen Bedingungen kann 1 Strauch 5,4 bis 9,6 kg süße Stachelbeeren produzieren. Wenn Sie eine Nutzpflanze für kommerzielle Zwecke anbauen, können Sie 18 Tonnen pro Hektar ernten. Ein hochwertiger Schnitt von Ästen hilft, den Ertrag zu steigern.
Landung
Stachelbeersträucher können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst im Freiland gepflanzt werden. In der Herbstperiode sollte dies im Oktober erfolgen, damit sich die Pflanze vor Einsetzen der Kälte an neue Wachstumsbedingungen anpassen kann. Wenn Sie im Frühjahr einen Busch pflanzen, müssen Sie auf den Moment warten, in dem der Schnee schmilzt, sich der Boden und die Luft etwas erwärmen, die Knospen jedoch noch nicht anschwellen. Der Pflanzabstand sollte mindestens 2 Meter betragen. Zum Anpflanzen wird empfohlen, 1-2 Jahre alte Sämlinge zu nehmen.
Wachsen und pflegen
Stachelbeeren sind nicht sehr launisch in ihrer Pflege, aber sie sind ziemlich wählerisch, was den Standort und den Boden betrifft. Der Standort sollte nicht im Flachland gewählt werden, da die Pflanze Licht, Sonne, Hitze liebt und keine stehende Feuchtigkeit verträgt.
Außerdem muss der Standort vor Zugluft und böigen Winden geschützt werden. Lehmiger, sandiger Lehm oder sandiger fruchtbarer Boden mit neutralem oder niedrigem Säuregehalt gilt als günstig für das Wachstum.
Die umfassende Pflanzenpflege umfasst Bewässerung, dreimaliges Top-Dressing, Bodenlockerung, Hygieneschnitt und Kronenbildung sowie den Schutz vor Schädlingen und verschiedenen Krankheiten. Als Winterschutz reicht gutes Mulchen mit Torf oder Kompost.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Diese Sorte hat eine gute Resistenz gegen Krankheiten - Anthracnose, Septoria, Pilzkrankheiten. Außerdem sind Stachelbeeren selten vom Amerikanischen Mehltau befallen und sind zudem resistent gegen Blattwespenbefall.
Damit die Stachelbeere eine gute Ernte einbringt, muss der Krankheitsprävention Zeit gewidmet werden.
Beständigkeit gegen widrige klimatische Bedingungen
Die Stachelbeere ist recht stressresistent, scheut also plötzliche Temperaturschwankungen, wiederkehrende Frühlingsfröste, eine kurze Trockenheit und sogar extreme Hitze nicht. Bemerkenswert ist auch die hohe Frostbeständigkeit der Pflanze. Sträucher mögen keine übermäßige Feuchtigkeit und starken Wind.