Der Geburtsort von Monstera und die Geschichte seiner Entdeckung
Monstera ist oft in russischen Institutionen, Büros, Häusern und Wohnungen zu finden. Diese Zimmerpflanze hat sehr große interessante Blätter. Die Struktur der Blattplatten ist nicht durchgehend, wie bei den allermeisten Zimmerblumen, sondern ungewöhnlich "durchlöchert". Es scheint, als ob jemand absichtlich deren Kanten abschneidet und große Partikel herausschneidet.
Herkunft und Beschreibung
Die historische Heimat der Monstera liegt in Südamerika, wo es keinen Winter gibt, es immer warm und feucht ist, wo Monstera wächst und sich um aufrecht stehende Bäume windet. Eine Pflanze ist eine Liane, die unter natürlichen Bedingungen bis zu fünfzig Meter oder mehr wächst. Es erscheint nie in der Sonne. Laub, Blüten und Früchte bleiben unter dem Schutz anderer Pflanzen. Die Möglichkeit, sich an den Stämmen zu befestigen und zusätzliche Nahrung zu bieten, werden durch Adventivwurzeln bereitgestellt.
Nur in den tropischen Wäldern Brasiliens und Mexikos in Äquatornähe tragen Monstera Früchte. Die immergrüne Pflanze hat riesige Blätter, die fast einen halben Meter lang und etwas weniger breit sind. Die Oberfläche der Blattplatten ist glatt und glänzend. Zusätzliche Wurzeln wachsen direkt aus dem Stängel auf der gegenüberliegenden Seite der Blätter.
Die Blumen sind wie Ohren. Reife Früchte einiger Sorten sind essbar. Ihr etwas bitterer Geschmack erinnert an eine Kreuzung aus Erdbeere und saftiger Ananas. Die Gesamtzahl der von Wissenschaftlern beschriebenen Monstera-Arten beträgt fast fünfzig.
Monstera ist kein Monster
Reisende, die im 18. Jahrhundert in tropischen Dickichten gefangen waren, erzählten Horrorgeschichten. Was er sah, verursachte Entsetzen vor dieser wunderschönen Pflanze. Den Beschreibungen nach zu urteilen, wurden unter den Bäumen, an denen die Lianen entlangkrochen, Skelette von Menschen und Tieren gefunden. Lange Wurzeln, die von den Stämmen baumeln, sprießen durch die nackten Knochen. Unheimliche Bilder ließen einen denken, dass es die Pflanze war, die die Menschen tötete, die sich ihr näherten. Es ist nicht verwunderlich, dass Monstrum, aus dem Lateinischen übersetzt, ein Monster ist.
Die Forschung hat gezeigt, dass die Monstera überhaupt kein Raubtier ist. Seine Blätter enthalten jedoch Kaliumoxalat, eine Substanz, die Vergiftungen verursachen kann. Einfache Berührungen können nicht schaden. Die Gefahr lauert auf jemanden, der ein Blatt an einem Zahn probieren möchte. Wenn der Saft der Pflanze in die Schleimhaut eindringt, kommt es zu einer Vergiftung.
Das Kauen der Blätter durch Mensch oder Tier kann Entzündungen im Mund- und Kehlkopfbereich verursachen. Als Folge bilden sich schmerzhafte Schwellungen, das Schlucken ist schwierig und die Stimme verschwindet.
Über die ganze Welt verteilt
Die Pflanze gelangte im 19. Jahrhundert nach Südostasien. Heute ist sie in asiatischen Wäldern zu finden. Das lokale Klima befriedigte die Rebe sehr, und sie akklimatisierte sich schnell an einem neuen Ort und erweiterte allmählich ihr Anbaugebiet.
Mit Großbritannien begann die Eroberung des europäischen Kontinents. In dieses Land wurde das Monster 1752 gebracht. Den Briten gefiel das ungewöhnliche Aussehen einer großblättrigen Grünpflanze. Aber das Klima erlaubte es der Liane nicht, sich im Freien niederzulassen. Europäer pflanzten die Monstera in Töpfe oder Kübel und zogen sie in warmen häuslichen Bedingungen auf.
Monstera-Zimmer
Zimmerpflanzen können mit zuverlässiger Unterstützung über fünf Meter hoch werden. Die ersten Blätter haben keine Schnitte und sind nicht groß. Bei nachfolgenden Aufnahmen treten Lücken auf und die Dimensionen werden beeindruckender, bis zu 30 Zentimeter.
Die Struktur der Monsterablätter ist nicht nur wegen ihres perforierten Aussehens interessant. Wo die Venen enden, befinden sich mikroskopisch kleine Löcher in den Platten. Sie werden Hydatoden oder aquatische Spaltöffnungen genannt. In diese Löcher fließt das überschüssige Wasser, das die Pflanze aufgenommen hat.
Dünne Ströme fließen bis zur Blattspitze hinab, Tröpfchen fallen herunter. Es scheint, dass die Rebe Tränen vergießt. Vor Regenwetter nimmt der Wasserabfluss zu. Das Auftreten von Tropfen ist besser als jedes Barometer bei der Vorhersage von schlechtem Wetter.
Monstera ist gemütlich in geräumigen warmen Räumen. Die bevorzugte Temperatur in den Sommermonaten beträgt 20 - 25 Grad C und im Winter 16 - 18. Liana verträgt nicht nur Fröste, sondern auch längere Aufenthalte bei Temperaturen unter 15 Grad.
In den Tropen geboren, hat sie sich wunderbar auf europäischem Territorium niedergelassen. Das Vorhandensein schöner großer Grünpflanzen in einem Privathaus oder Büro weist auf den Reichtum des Eigentümers und die Seriosität des Unternehmens hin.
Pflege
Für ein gutes Wachstum brauchen Reben:
- Freiraum;
- fruchtbarer feuchter Boden;
- diffuses weiches Licht;
- Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung im Sommer;
- periodische Staubentfernung von Blechplatten;
- Schutz vor Zugluft, besonders im Winter.
Die Pflanze sollte mit abgesetztem oder besser gefiltertem Wasser gegossen werden, vorzugsweise warm. Die Häufigkeit der Bewässerung hängt von der Jahreszeit ab. Im Sommer - alle zwei bis drei Tage, im Winter seltener - etwa einmal pro Woche. In trockenem Boden stirbt die Pflanze ab. Bei zu viel Feuchtigkeit verrottet das Wurzelsystem, was zu einem ähnlichen Ergebnis führt. Feuchtigkeitsmangel oder -überschuss spiegelt sich im Zustand der Pflanze wider: Auf den Blattplatten treten Flecken auf.
Bei richtiger Pflege erfreut Monstera das ganze Jahr über mit leuchtenden Farben und Schönheit.
Informationen zur Pflege eines Monsters zu Hause finden Sie im folgenden Video.
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