Echter Mehltau und Falscher Mehltau auf Kohl
Echter Mehltau und Falscher Mehltau an Kohl fordern Gärtner und Landwirte sehr oft heraus. Für alle ist es wichtig zu wissen, wie eine solche Pathologie aussieht und wie man sie bei Blumenkohl und Weißkohl behandelt. Grundlegende vorbeugende Maßnahmen bei Kohlsetzlingen sind nicht weniger relevant, um das Auftreten eines Problems zu beseitigen.
Beschreibung von Krankheiten
Echter Mehltau ist eine Krankheit, die durch Miniaturpilze hervorgerufen wird, die zur Gruppe der Ektoparasiten gehören. Die Sporen einer solchen Infektion können auf verschiedene Weise verbreitet werden. Wenn der Kohl von Mehltau befallen ist, sieht er mit einer weißlichen Blüte bedeckt aus. Diese Plaque ist genau das Myzel. Wenn es reift, bilden sich auf der Oberfläche kleine Tropfen, die an Tau erinnern, aber der weiße Farbton bleibt bestehen - genau die Art, die der Krankheit ihren Namen gegeben hat.
Der typische Verlauf des pathologischen Prozesses impliziert seine Ausbreitung von unten nach oben. Zuerst erscheinen Flecken auf den Blättern. In einem frühen Stadium sehen sie aus wie eine Plakette, die bei Berührung leicht gelöscht werden kann. Aber natürlich ist es unmöglich, alle Streitigkeiten auf diese Weise zu beseitigen. Bald beginnt das Laub zu welken und abzufallen - natürlich, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen werden.
Auf Kohlsämlingen bildet Mehltau blassgelbe Flecken, die zu verschwimmen scheinen. Wenn Sie das Blatt von unten betrachten, können Sie dort eine lockere weißliche Blüte erkennen. Die Pathologie entwickelt sich so intensiv wie möglich im Gewächshaus, wo die Anforderungen der Landtechnik verletzt werden. Dort kann sie die Kultur innerhalb weniger Tage zerstören. Die Infektion kann sich sowohl bei Blumenkohl als auch bei Weißkohl entwickeln.
Bei ausgewachsenen Exemplaren treten die Krankheitszeichen hauptsächlich auf den unteren Blättern auf. Wenn sich bei Kohl eine Peronosporose (Falscher Mehltau) entwickelt, leidet Folgendes:
- Stiele;
- Laub;
- schießt.
Sie entwickeln braune Flecken, die oft als "ledrig" beschrieben werden. Manchmal gibt es auch schwarze Flecken. Weiße Blüte ist nicht sehr ausgeprägt. Es ist mit Schimmel verbunden. Die Größe der Flecken kann stark variieren.
Gründe für das Erscheinen
Die Peronosporose kann Kohl überall dort überholen, wo er dauerhaft angebaut wird. Die Hauptursache des Problems sind die mit dem Pilz infizierten Königinnenzellen. Es wurde festgestellt, dass ein schädlicher Mikroorganismus auch lange Zeit in der Samenschale und auf den Resten der ehemaligen Vegetation verbleiben kann. Studien haben gezeigt, dass die Lebensfähigkeit von Sporen 5-6 Jahre erreicht. Peronosporose breitet sich aktiv aus, wenn lange heftige Regenfälle fallen; bei trockenem Wetter ist es, wenn überhaupt, viel seltener.
Echter Mehltau ist wieder eine Pilzkrankheit. Und für seine Verbreitung ist auch der Kontakt mit Pilzsporen notwendig. Sie werden von Wind und Wasser getragen. Auch durch die Übertragung des Erregers entstehen Probleme:
- Insekten;
- Pflanzmaterial;
- Boden;
- Werkzeuge;
- Kontakt Kleidung;
- auf Händen.
Aber selbst wenn der Erreger des Mehltau auf die Pflanze gelangt ist, bedeutet dies nicht automatisch, dass sie betroffen ist. Im Gegenteil, es gibt mehrere Bedingungen, die zur aktiven Entwicklung der Infektion beitragen. Unter ihnen nimmt die Kombination von hoher Luftfeuchtigkeit und hoher Temperatur einen wichtigen Platz ein. Auch Mehltau-Beschwerden werden verschlimmert, wenn auf heiße Trockentage oft Regenperioden folgen. Ein weiteres Problem ist verbunden mit:
- Kalziummangel;
- übermäßige Stickstoffaufnahme;
- sehr aktives Gießen;
- zu seltene Bewässerung;
- Unachtsamkeit von Gärtnern und Gärtnern.
Wie behandelt man?
Die Kampftaktiken, mit denen Sie die Peronosporose loswerden können, sind nicht allzu schwierig. Sie beginnen mit dem Einsatz von Fungiziden, die speziell für den Fall dieser Krankheit entwickelt wurden. Um zu verhindern, dass die Pathologie wieder auftritt, ist das Besprühen mit einer verdünnten Bordeaux-Flüssigkeit erforderlich. Bei Anzeichen von Mehltau müssen Sie den Kohl mit "Fitosporin-M" behandeln. Dies ist ein relativ sicheres biologisches Medikament, das alle 3 Monate verwendet werden kann, bis der Pilz ausgerottet ist.
Gegen Echten Mehltau nehmen sie außerdem:
- "Rovral";
- Fundazol;
- "Ditan M-45".
Von Volksheilmitteln hilft Kupfersulfat sehr. Bordeaux-Flüssigkeit geht auch nicht so schlecht mit Infektionen um. Dennoch mögen alle pathologischen Pilze keine Schwefellösung extrem. Es ist auch notwendig, agronomische Kontrollmaßnahmen anzuwenden. Wenn eine Infektion auftritt, müssen die Bewässerung und der Verbrauch von Stickstoffdünger reduziert werden.
Präventionsmaßnahmen
Um zu verhindern, dass Kohl von Peronosporose und Mehltau befallen wird, benötigen Sie:
- widerstandsfähigere Sorten auswählen;
- Verdickung von Pflanzungen ausschließen;
- bei der Ernte alle Pflanzenreste entfernen;
- folgen den Grundsätzen der rationellen Fruchtfolge;
- wählen Sie nur vollkommen gesundes Saatgut aus;
- Unkraut zerstören;
- desinfizieren Sie das Instrument;
- pflanzungen nur morgens bestreuen;
- Lassen Sie sich nicht zu sehr von der Stickstoffdüngung mitreißen.
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