Retro-Musikzentren: Features, eine Übersicht über sowjetische und ausländische Modelle

Inhalt
  1. Besonderheiten
  2. Modelle der UdSSR
  3. Ausländisch

Retro Music Center haben ihren ganz eigenen, außergewöhnlichen Charme, den viele neuere Modelle nicht haben. Sie haben ihre eigenen Eigenschaften, die jeder interessierte Audiophile kennen sollte. Es ist auch nützlich, die Überprüfung sowjetischer und ausländischer Modelle zu berücksichtigen (beide Versionen sind auf ihre Weise gut).

Besonderheiten

Zunächst einmal hat ein Retro-Musikzentrum (beliebig) nicht die gleiche technische Basis wie moderne Gegenstücke. Dieser Umstand ist praktisch noch wichtiger als konstruktive Unterschiede. Wir müssen uns mit Aufnahmemedien veralteter Standards eindecken.

Aber im Aussehen passt ein solches Produkt perfekt in jede "altmodische" Wohnung. Oder es wird einfach zum Ausdruck von Originalität und respektablem Geschmack des Besitzers.

Der Mangel an (nach modernen Maßstäben) ausgereifter Elektronik selbst in den besten Zentren der 1970er Jahre kam ihr nur zugute. Sonst hätten solche Produkte nicht lange überlebt. Einfachheit ist in diesem Fall jedoch nicht gleichbedeutend mit Primitivität. Schon in jenen fernen Zeiten wussten sie, wie man Rauschunterdrückung bietet, mit Hintergrundbeleuchtung eine Anzeige schafft. Fortgeschrittene Beispiele könnten Tuner für verschiedene Bänder und sogar Mehrkanalverstärker umfassen. Es gibt Optionen sowohl mit einem Kassettendeck als auch mit Vinyl-Wiedergabe.

Modelle der UdSSR

In den 1960er Jahren verbreitete sich inländische Vintage-Musikzentren. Etwas präziser, es gilt heute als Vintage, aber damals galten die gewöhnlichsten Funkgeräte als durchaus relevante Unterhaltungselektronik.

Es ist merkwürdig, dass das früheste Radio-Tonbandgerät der UdSSR SVG-K (mit einem auf Superheterodynen basierenden Radioempfänger und einem Grammophon im Konsolenformat) bereits 1938 auftauchte.

Es ist schwer zu sagen, wie sich diese Sphäre entwickelt hätte, wenn es keinen Krieg gegeben hätte. Sicher ist aber, dass Röhrenradios bis in die 1980er Jahre sehr verbreitet waren.

Der Niedergang des Radios kam Ende der 1970er Jahre. Dann demonstrierte die Transistorelektronik endlich ihre Überlegenheit gegenüber der Röhrenelektronik, selbst gegenüber ihren besten Beispielen. Kenner erinnern sich vielleicht an das UMP-1 „Universal Tape Recorder“. Dieses Gerät erschien bereits 1954. Nun kann ein solches Gerät kaum jemanden überraschen, während sowohl der Prototyp als auch der Beginn seiner industriellen Produktion in der "Technologie der Jugend" behandelt wurden. Das Gerät kann verwendet werden, um Audio aufzunehmen über:

  • Mikrofon;
  • Leitung des Drahtrundfunks;
  • terrestrischer Funkempfänger.

In den Jahren 1956 und 1957 wurde das fortschrittlichere Elfa-6-Gerät hergestellt. Er gehörte der längst vergessenen Klasse "Tonbandgerät-Funkgrammophon" an. Die Vilnius-Entwicklung konnte Schallplatten mit Geschwindigkeiten von 33 und 78 U/min abspielen (mit Frequenzen von 100 bis 2000 bzw. 100 bis 5000 Hz). Das Gerät verbraucht 0,07 kW pro Stunde. Die harmonische Verzerrung überschreitet nicht 4%.

1978 präsentierte das Radiowerk Berdsk die Vega-115-Stereoanlage der Öffentlichkeit. Dieses Musikzentrum funktionierte natürlich im Mono-Modus. Für Microlift und Trampen war bereits gesorgt. Während der Aufnahme und der anschließenden Wiedergabe betrug das Signal-Rausch-Verhältnis 42-44 dB. Das Gesamtgewicht des Bausatzes erreichte 38 kg.

Sie können auch solche Modelle erwähnen:

  • "Romantik-001-Stereo";
  • "Melodie-105-Stereo";
  • "Radiotechnika-101-Stereo";
  • "Ode-102-Stereo".

Ausländisch

Musikzentren, die in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts im Ausland erschienen sind, sind bereits Geschichte. Aber sie haben es noch nicht geschafft, in die Liste der "unbestreitbaren Retro" zu kommen. Aber die Modelle, die von 1970 bis 1989 erschienen, sind dort führend. Ein gutes Beispiel dafür ist der JVC RC-M90.

Das Gerät wird sogar oft als "die beste Boombox aller Zeiten" bezeichnet.Und der Punkt ist nicht das Aussehen – es ist nur so, dass die wenigsten Menschen beeindrucken können. Aber technisch zeigt sich die JVC RC-M90 von der besten Seite.

Es ist nützlich zu beachten:

  • Unterstützung für eine Vielzahl von Kassetten;
  • ausgezeichnete Köpfe;
  • Dolby-Rauschunterdrückung;
  • anständiger Klang, voll konform mit Hi-Fi-Standards.

Alternativ können Sie in Betracht ziehen CONION C-100F... Einzigartig ist schon, dass es vorher keine Musikzentralen mit einer Diebstahlsicherung auf Basis von Lasersensoren gab. Und in diesem Modell wird genau eine solche Lösung verwendet. Die Kraft des Sounds, der aus den Drei-Wege-Lautsprechern kam, war überwältigend. Das Umschreiben wurde von einem Zwei-Kassetten-Deck bereitgestellt.

Die PANASONIC RX 5350 ist ein weiteres Modell, das einst glänzte. Es wird vermutet, dass sie es war, die den JVC RC-M90 vom Sockel fallen ließ. Die Zwei-Wege-Lautsprecher verfügen über eine 8-Zoll-Basseinheit. Der grafische Equalizer hat 5 Bänder.

Damit das Music Center autonom arbeiten kann, benötigen Sie 10 Stück D-Format-Batterien.

Wenn man in den 1970er Jahren über Musikzentren spricht, kommen sie selten vorbei JVC MF-55LS... Es verwendet ANRS (Proprietary Noise Reduction System). Der interne Verstärker lieferte 25 Watt Audioleistung pro Kanal. Für den Anschluss kann nicht nur ein spezieller DIN-Draht verwendet werden, sondern auch ein einfaches abisoliertes Kabel.

Braun Audio 300 produziert von 1969 bis 1972. Neben dem Multiband-Tuner gibt es einen riemengetriebenen Plattenspieler. Der im Gerät eingebaute Verstärker liefert 20 Watt pro Kanal. Die Kosten für das musikalische Zentrum dieses Modells waren zunächst bei weitem nicht für jedermann erschwinglich - knapp 1900 DM.

Es wird angenommen, dass es das Braun-Produkt war, das zur Inspiration für Apples Design wurde.

Einen Überblick über das Retro Music Center finden Sie im nächsten Video.

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