Gartenminze
Gartenminze ist eine Zier- und Nutzpflanze mit einem angenehmen Geruch. Eine Besonderheit der Minze ist, dass sie ätherisches Öl enthält, das der Hauptbestandteil von Menthol ist. Die einzigartigen Eigenschaften der Minze ermöglichen es, sie in der Küche, in der Medizin, in der Aromatherapie und in anderen Bereichen zu verwenden. Darüber hinaus sind einige Minzsorten ein beliebter Bestandteil kosmetischer Produkte und werden auch in der Pharmakologie aktiv eingesetzt.
Beschreibung
Die moderne Wissenschaft hat eine große Anzahl von Minzarten und ihren Hybriden, die sich durch verzweigte Stängel und einfache, aber duftende Blätter auszeichnen. Die meisten der vorgestellten Minzarten blühen im Sommer und Frühherbst, unterscheiden sich in lila Blüten oder ährenförmigen Blütenständen. Sie sehen unauffällig aus, können aber auf einer Alpinrutsche oder in einer allgemeinen Komposition auf einem Blumenbeet eine gute Ergänzung sein.
Der oberirdische Teil der Pflanze enthält ätherisches Öl, das ihr ein unaufdringliches, aber mildes Menthol-Aroma verleiht. Diesen Komponenten ist es zu verdanken, dass Minze einen erfrischenden und angenehmen Geschmack hat.
Das Vorhandensein einzigartiger Komponenten garantiert eine Reihe nützlicher Eigenschaften der Pflanze, unter denen die folgenden unterschieden werden können:
- die Fähigkeit, Übelkeitsanfälle zu beseitigen, was Minze zu einer ausgezeichneten Wahl für schwangere Frauen macht;
- in einigen Fällen wirkt Minze als ausgezeichnetes Schmerzmittel, zum Beispiel hilft die Pflanze bei Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen;
- lindert Reizbarkeit, wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus;
- besitzt antiseptische Eigenschaften, bei Schäden an der Haut wird empfohlen, diese spezielle Pflanze anzuwenden.
Arten und Sorten
Die meisten der vorgestellten Arten wachsen in der gemäßigten Zone der nördlichen Hemisphäre sowie im Mittelmeerraum. Es gibt auch südliche Pflanzensorten, die sich durch attraktive Blätter auszeichnen, aber praktisch nicht für ihre Widerstandsfähigkeit gegen schlechte Wetterbedingungen bekannt sind. In heimischen Breiten sind nur solche Arten wie Pfefferminze, Langblättrige und Ährenminze vertreten.
Eine der beliebtesten ist heute Pfefferminze, auch kalte oder englische Pfefferminze genannt. Es hat ein attraktives Aussehen, ein ausgezeichnetes Aroma und ein breites Anwendungsspektrum.
Diese Pflanze kommt in freier Wildbahn praktisch nicht vor, da sie durch Hybridisierung zweier anderer Arten gewonnen wurde: Wasserminze und Ährenminze.
Dies ist ein ziemlich hohes Kraut, das eine Länge von 120 cm erreichen kann.Die Blätter am Ausgang sind einfach und haben eine violette Tönung und die Blüten sind ziemlich klein. Diese Pflanze blüht im Sommer und Frühherbst. Unter den Hauptsorten sind Schokolade und Hillary's Sweet Lemon hervorzuheben. Es gibt auch kleinere Zuchtsorten. Auf dem heimischen Markt wird Pfefferminze nicht nur von Gärtnern, sondern auch in industriellen Mengen angebaut.
Eine weitere beliebte Art ist die Langblättrige Minze, die vor allem in Afrika und Asien sowie in Europa wild blüht.
Die Pflanzenhöhe beträgt ca. 75 cm, die Blätter sind gräulich. Die Blütezeit ist im Sommer.
Langblättrige Minze wird sehr häufig nicht nur in der Küche, sondern auch in der Pharma- und Parfümindustrie verwendet. Darüber hinaus hat sich diese Anlage bei der Herstellung von Süßwaren bestens bewährt. Eine Besonderheit von Mentha longifolia ist ein ausgeprägter Mentholgeschmackwas das Produkt unvergesslich und erfrischend macht.
Grüne Minze ist eine der bekanntesten Arten dieser Pflanze, sie ist 100 cm hoch und hat einfache, hängende Blätter.
Die Blüten sind weiß und manchmal rosa. Dieser Typ wird aktiv beim Kochen verwendet, da er einen interessanten erfrischenden Geschmack und Aroma hat.
Unter anderen Varianten dieser Pflanze lassen sich folgende unterscheiden:
- Rundblättrig oder duftend. Es kommt in Europa sowie in der Region Kleinasien vor. Die Höhe beträgt nicht mehr als 100 cm, aber sehr oft findet man kompakte Büsche mit einer Höhe von bis zu 30 cm.Die Blätter dieser Pflanze sind ziemlich klein und zeichnen sich durch eine eiförmige Form aus. Von größtem Interesse ist die Variegata-Sorte, die 50 cm hoch wird und manchmal Wurzeln schlägt. Dank vegetativer Vermehrung blüht diese Pflanze fast den ganzen Sommer und Frühherbst.
- Wasser. Es ist eine attraktive Pflanze mit einer Höhe von nicht mehr als 90 cm, deren Blüten hell oder lila sind und sich in flauschigen Blütenständen sammeln. Sie wächst hauptsächlich in feuchten Böden oder in der Nähe von Quellen.
- Gebiet. Eurasische Art, die in der Nähe von Gewässern wächst. Eine Besonderheit dieser Pflanze ist das Vorhandensein eines kriechenden Rhizoms und die Blüten zeichnen sich durch einen violetten Farbton aus.
Landung
Dem Anpflanzen von Minze muss besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, da davon die Fähigkeit der Pflanze abhängt, mit äußeren Faktoren und Schädlingen umzugehen. Für die Ausschiffung benötigen Sie ein bestimmtes Inventar, darunter eine Schaufel, einen Rechen, einen Eimer, eine Gießkanne sowie Abdeckmaterial.
Zunächst müssen Sie das Saatgut vorbereiten. Einer der wichtigsten Punkte ist die Desinfektion von Samen, für die es ausreicht, sie 20 Minuten lang in eine Lösung von Kaliumpermanganat zu legen.
Dies sollte erfolgen, wenn die Samen vom Sommerbewohner selbst gesammelt wurden, gekaufte jedoch nicht verarbeitet werden müssen.
Auch die Wahl des optimalen Standorts ist wichtig, da sich dies direkt auf die Wachstumsrate der Pflanze auswirkt. Die ideale Lösung ist ein Bereich, der genügend natürliches Licht erhält und zuverlässig vor Wind geschützt ist. Der Boden sollte so feucht wie möglich sein, da Minze Feuchtigkeit liebt und ständig braucht. Ideal wäre ein Standort in der Nähe eines Stausees, der sich durch lockeren Boden auszeichnet und die Kultur mit ausreichend Nährstoffen versorgen kann. Pflanzen werden oft in Schwarzerde gepflanzt, die sich ideal zum Wachsen eignet. Bei der Auswahl eines Bodens ist es am besten, auf die kalkhaltigen Optionen zu verzichten, da sie für das Wachstum der Büsche dieser Pflanze praktisch ungeeignet sind. Darüber hinaus muss der Boden mit Asche, Salpeter oder Superphosphat gedüngt werden.
Die Samen werden normalerweise zu Beginn des Frühlings ausgesät, damit sie bei kaltem Wetter Zeit haben, um vollständig zu wachsen. Wenn der Pflanzprozess mit Stecklingen durchgeführt wird, kann er im Sommer oder zu Beginn des Herbstes gepflanzt werden. Es ist auch notwendig, die klimatischen Bedingungen der Region zu berücksichtigen.
Bei der Bepflanzung ist unbedingt der Abstand zwischen den Beeten zu berücksichtigen, der mindestens 15 cm betragen sollte. Das Loch sollte 5 cm tief sein, und wenn es mehr ist, werden die Samen höchstwahrscheinlich nicht keimen. Bevor Sie die Samen eintauchen, gießen Sie am besten warmes Wasser in den Brunnen, was ein effizienteres Pflanzenwachstum fördert. Wenn das Wetter draußen kalt ist, müssen Sie ein Abdeckmaterial verwenden, mit dem ein Treibhauseffekt erzeugt werden kann.
Sie können es erst entfernen, wenn die ersten Minzblätter erscheinen.
Pflege
Obwohl Minze eine unprätentiöse Pflanze ist, braucht sie Pflege.
- Zunächst sprechen wir über das Gießen und Lockern. Die Kultur muss ständig angefeuchtet werden, am besten nach Sonnenuntergang gießen.Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Wasser vorhanden ist, da sumpfiger Boden die Wurzeln stark schädigen kann.
- Wenn sich auf der Bodenoberfläche eine Kruste bildet, muss sie mit Werkzeugen gelöst werden.
- Ein wichtiger Pflegepunkt ist die Fütterung, die auf Basis von Mineralstoffkomplexen erfolgen sollte. Es lohnt sich, sorgfältig darauf zu achten, dass im Boden eine ausreichende Menge an Nährstoffen vorhanden ist, und die beste Lösung dafür ist die Verwendung von Asche und Torf. Die Wirkung der Düngung wird stärker, wenn unmittelbar nach dem Gießen gedüngt wird.
- Es ist unbedingt erforderlich, dass die Wurzeln mit der erforderlichen Sauerstoffmenge gesättigt sind. Diese Pflanze wächst extrem schnell, daher lohnt es sich, unnötige Triebe rechtzeitig loszuwerden.
- Es ist notwendig, die Minze sofort zu jäten, wenn Sie überschüssiges Unkraut finden, das das Wachstum der Büsche stört.
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