Funktionen der Objektivauflösung
Die Kameras von heute sind so weit von ihren Vorfahren entfernt, dass sich nur wenige daran erinnern, wie die erste Kamera aussah. Als Prototyp gilt die Camera Obscura, die erstmals im 5.-4. Jahrhundert v. Chr. erwähnt wird. NS. Im Mittelalter wurde es verwendet, um Sonnenfinsternisse und astronomische Phänomene zu beobachten. Aber kehren wir in die Gegenwart zurück, zu unseren üblichen "DSLRs" und "Digitalkameras" und betrachten die Eigenschaften der Objektivauflösung.
Was ist das?
Beim Betrachten eines Fotos sieht der Betrachter die Klarheit oder Unschärfe des Bildes. Natürlich werden immer die schärfsten Aufnahmen bevorzugt, es sei denn, es handelt sich um künstlerische Ideen, bei denen ein unscharfer Hintergrund oder Winkel ein besonderer Effekt ist. Die Auflösung des Objektivs ist also für die Klarheit des Bildes verantwortlich. Das Auflösungsvermögen ist die Fähigkeit, benachbarte kleine Punkte in einem Bild so gut zu trennen, dass sie im Bild zu sehen sind.
Bei der Betrachtung der Lichtempfindlichkeit einer Matrix wird der Auflösung die ganze Aufmerksamkeit geschenkt. Aber das Objektiv spielt nicht weniger, wenn nicht sogar eine große Rolle für die Bildqualität. Einfach ausgedrückt hängt alles davon ab, wie viele Punkte davon auf die Matrix fallen. Die Auflösung ist in der Mitte und an den Rändern des Bildes nicht gleich.
Beeinflusst wird dies durch die Nachteile der Optik, bei manchen Objektiven beginnt das Auflösungsvermögen am äußersten Bildrand abzunehmen, während andere durch einen sanften Abfall von der Mitte zum Rand gekennzeichnet sind. Die Abnahme der Indikatoren wird durch die Fokussierung beeinflusst - bei Zooms mit kurzer Brennweite ist das Auflösungsvermögen größer als bei Zooms mit langer Brennweite.
Die Qualität der Wiedergabe kleiner Details ist ein Maß für die Auflösung, für die der Chip im Inneren der Kamera verantwortlich ist. Es enthält einen mehrere Millionen Dollar teuren Satz lichtempfindlicher Punkte. Und da die Größe des Sensors bestimmt, wie viel Licht in das Foto gelangt, gilt: Je größer der Sensor, desto besser das Bild. Der Mindestabstand zwischen Pixeln ist die Auflösungsgrenze. Standard Sensorgrößen sind 16 mm, Super 35 mm, 65 mm.
Wie bestimmen?
Das Auflösungsvermögen des Fotoobjektivs wird von der Testwelt gemessen. Die Welten bestehen aus schwarzen und weißen Streifen einer bestimmten Dichte und sind in gestrichelte und radiale unterteilt. Das Bild der Welt wird fotografiert und durch Vergrößerung durch ein Mikroskop untersucht. Die Definitionen der Auflösungsstärke können Sie anhand des MTF-Graphen herausfinden, dies ist ein Maß für die Frequenzkontrasteigenschaften. Diese Grafiken befinden sich in den technischen Dokumenten des Produkts und helfen Ihnen, die Auflösung des Zooms zu verstehen.
Die Messung erfolgt in zwei Zeilen pro Millimeter und zeigt einen Vergleich von Auflösung und häufig anzutreffenden Parametern. Um die Grafik zu verstehen, müssen Sie wissen, dass die horizontale Achse den Abstand der Striche von der Mitte des Rahmens in Millimetern anzeigt. Auf der vertikalen Achse befindet sich der MTF-Parameter, der der Schärfeindikator ist. Einfach ausgedrückt, je höher die Grafik, desto besser.
Bei der Auswahl eines Objektivs ist es sehr nützlich, auf die Grafiken zu achten.
Wie wählt man ein Objektiv aus?
Wie die Statistik zeigt, verwenden die meisten derjenigen, die einmal eine DSLR oder Digitalkamera gekauft haben, weiterhin das Kit-Objektiv - dasjenige, das mit dem Kit geliefert wurde. Sie sind kostengünstig und konstruktiv mittelmäßig. Eine schwache Optik liefert fast nie ein qualitativ hochwertiges Bild. Ein gutes, richtig dimensioniertes Objektiv verbessert die Bildqualität.
Das erste, worauf man achtet, ist die Brennweite.
- Standardgläser vermitteln die sichtbare Perspektive so, wie sie vom menschlichen Sehen wahrgenommen wird.
- Weitwinkel deckt große Bereiche des Raumes ab.
- Lange Brennweiten, sie werden auch "Tele" genannt, zoomen gut und sind für die Aufnahme von Objekten auf große Entfernungen ausgelegt.
Sind Ultraweitwinkel (Fischaugen) in der Lage, Ihre eigenen Beine einzufangen? Fotograf. Um eine Kamera in Bezug auf die Auflösungsparameter auszuwählen, muss man eine klare Vorstellung von den Aufgaben haben, denen sie gegenübersteht. Je weiter die Entfernung der geplanten Aufnahme ist, desto höher wird die Auflösung gewählt.
- Aufnahmen aus einer Entfernung von weniger als 4 Metern werden von einer Kamera mit beliebiger Auflösung erfolgreich durchgeführt.
- Eine Entfernung von bis zu 8 Metern erfordert bereits eine Auflösung von 540-600 TV-Zeilen.
- Oberhalb von 8 Metern liegt die erforderliche Auflösung bei 600 TV-Linien.
Bei der Auswahl sollten Sie die Größe der Kameramatrix berücksichtigen, für die das Objektiv gekauft wird. Die Beleuchtungsstärke ist für die Auswahl von nicht geringer Bedeutung. Bei konstanter Beleuchtung können Sie das Modell mit fester Blende als das günstigste nehmen. Bei kleinen Lichtstromänderungen ist der Einsatz einer manuellen Blendensteuerung sinnvoll.
Wenn Sie wissen, dass die Kamera für Nachtaufnahmen bei natürlichem, sich ständig änderndem Licht benötigt wird, ist es besser, ein Objektiv mit automatischer Anpassung zu nehmen. Die Leuchtkraft wird aus der Helligkeit der Beleuchtung gewählt. In diesem Fall hängt alles von der Größe des Zoomlochs ab, die die Reichweite des Lichtstroms beeinflusst. Eine Bewertung von F / 2,8 bedeutet, dass der Lichtstrom das 2-fache einer Bewertung von F / 4 beträgt. Jeder Anstieg der F-Zahl ist eine 2-fache Abnahme der Intensität des Lichtstroms.
Für Porträts werden Zooms mit hoher Blende gewählt, sowie für Arten von Fotografien, die kurze Verschlusszeiten erfordern, wie z. B. beim Sport. Zooms haben immer ein geringeres Öffnungsverhältnis als Objektive mit fester Brennweite und werden in feste und variable Blenden unterteilt. Und sie schauen auch auf die Art der Halterung, es ist notwendig, dass sie zwischen der Kamera und dem Objektiv übereinstimmen. Fachleute raten, modernen Modellen den Vorzug zu geben, da sich in den letzten 3 Jahren in den optischen Technologien spürbare Veränderungen zum Besseren ergeben haben. Die meisten Profis weisen auf einige schwerwiegende Mängel beim Superzoom hin:
- Nichtübereinstimmung der angegebenen Brennweiten mit den "Arbeits"-Brennweiten;
- Verzerrung geometrischer Linien und Aberrationen;
- extrem niedrige Blende am langen Ende.
Für den Tourismus gilt ein 5-8-facher Zoom als die beste Option. Für Porträts eine lichtstarke Festbrennweite, für Landschaften ein Weitwinkelobjektiv. Und zum Schluss noch aus dem Bereich Science Fiction: Manche Experten glauben, dass Kameras in Zukunft keine Spiegelreflexkameras sein werden, sondern mit einer transparenten Matrix. Das Gehäuse aus Materialien, die die Funktionen von Speicher- und Elektronikplatinen tragen, ersetzt Speicherkarten usw.
Die Auflösung des Objektivs finden Sie im folgenden Video.
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