Schwarze Orchidee: Beschreibung, Arten und Anbau

Inhalt
  1. Gibt es eine Blume in der Natur?
  2. Sorten
  3. Überweisen
  4. Optimale Haftbedingungen
  5. Pflege
  6. Krankheiten und Schädlinge

Die Schwarze Orchidee ist einer der geheimnisvollsten und ungewöhnlichsten Vertreter der Welt der exotischen Pflanzen. Über die Herkunft und sogar die Existenz dieser Blume werden immer noch heftige Debatten geführt. Manche Leute glauben, dass die schwarze Orchidee in der Natur überhaupt nicht existiert. Was ist eigentlich über diese erstaunliche Blume bekannt?

Gibt es eine Blume in der Natur?

Laut Biologen existiert Schwarz in der Natur überhaupt nicht in der Form, in der es dem Menschen bekannt ist. Für den möglichst schwarzen Farbton sorgen spezielle Pigmente, die violett, dunkelviolett, blau sein können. Daher ist die vermeintlich schwarze Phalaenopsis in der Regel kastanienbraun, dunkelviolett und sogar dunkelblau. Optisch sieht eine solche Pflanze schwarz aus, aber der Unterschied ist erst bei genauerer Betrachtung ihrer Blütenblätter zu erkennen. Da der Unterschied zu Schwarz in solchen Farbtönen zunächst nicht sehr auffällig ist, hat die schwarze Orchidee diesen Namen bekommen.

Sorten

Derzeit ist es Züchtern gelungen, viele Sorten schwarzer Phalaenopsis zu züchten. Es ist bemerkenswert, dass Orchideen mit einer so ungewöhnlichen Farbe in der Wildnis die gleichen Lebensbedingungen wie ihre normal gefärbten Artgenossen bevorzugen. Das Beste für sie ist ein feuchtes und warmes tropisches Klima, das für eine massive Blüte der Pflanzen und ihre aktive Entwicklung sorgt.

    Die beliebtesten Sorten der schwarzen Phalaenopsis sind:

    • "Schwarzer Prinz";
    • "Schwarzer Vogel";
    • "Schwarzer Schwan";
    • "Schwarze Perle";
    • "Schwarze Mamba".

    Lassen Sie uns die Sorten genauer charakterisieren.

    • "Schwarzer Prinz" - Phalaenopsis, gilt als die schwärzeste von allen. Tatsächlich ist die ungewöhnliche Farbe dieser Blume ein tiefvioletter, fast tintenfarbener Farbton. Das charakteristische Merkmal dieser Phalaenopsis-Sorte sind die komplizierten weißen Markierungen in der Mitte der Blüte. Die Pflanzenhöhe kann zwischen 45 und 50 Zentimeter variieren. Der Blütendurchmesser kann 7 Zentimeter erreichen. Die Anzahl der Blüten auf einem Stiel dieser Phalaenopsis kann je nach Merkmalen und Haftbedingungen unterschiedlich sein.
    • "Schwarzer Vogel" - eine Vielzahl von Orchideen, die sich durch eine sehr effektive und lange Blüte auszeichnen. Die wahre Farbe der Blüten ist tiefe Blaubeere. Die Blüten sind groß, haben einen attraktiven wachsartigen Glanz und befinden sich auf einem Blütenstiel.
    • "Schwarzer Schwan" - eine sehr anmutige Phalaenopsis mit Blüten einer originellen Form. Die schmalen und länglichen Blütenblätter dieser Orchidee sind tiefviolett mit einem gelben Kern mit einer lila Zunge. Ein charakteristisches Merkmal dieser Pflanze ist ihre Unprätentiösität gegenüber den Wachstumsbedingungen.
    • "Schwarze Perle" - eine Hybridorchidee, die das Ergebnis langjähriger Arbeit der Züchter ist. Während der Blütezeit bildet die Pflanze bis zu 4 Stiele, auf denen ungewöhnlich geformte Blüten blühen. Die Blütenfarbe dieser Phalaenopsis ist lila-burgunderrot, was in Kombination mit dem smaragdgrünen Farbton der Blätter die Pflanze sehr effektiv macht.
    • "Schwarze Mamba" - Phalaenopsis von außergewöhnlicher Schönheit mit tiefen Blaubeerblüten und einem weißen Herzen. Während der Blütezeit bildet diese Orchidee einen Stiel, an dem sich etwa 10 Knospen bilden können.
    • Schwarze Phalaenopsis sind nicht nur eingefärbt und blaubeerfarben. So zum Beispiel Orchideenblüten der Sorte "Schwarzer Trevor" Sie zeichnen sich durch einen satten violett-burgunderfarbenen Farbton aus, der sich effektiv vor dem Hintergrund dunkelgrüner Blätter abhebt.

    Überweisen

    Beim Umpflanzen von Phalaenopsis dieser Sorte ist es wichtig zu berücksichtigen, dass ihre Wurzeln Photosynthese betreiben, dh sie benötigen Sonnenlicht. Mit dieser Funktion im Hinterkopf, schwarz Orchideen müssen in einem Topf mit transparenten Wänden angebaut werden. Die besten Optionen sind Glaswaren oder praktische Kunststoffbehälter.

    Es ist wichtig sicherzustellen, dass sich im Boden des Behälters ein Loch befindet, um überschüssiges Wasser abzulassen.

    Für eine Transplantation müssen Sie eine spezielle Mischung verwenden, die aus Komponenten besteht wie:

    • Torfmoos;
    • Vermiculit;
    • Rinde (vorzugsweise Kiefer).

    Wenn Vermiculit und Sphagnum während der Transplantation nicht gekauft werden können, darf die Pflanze nur in einem Behälter mit zerkleinerter Rinde gepflanzt werden. Es bietet den Wurzeln einen normalen Luftaustausch und Zugang zu Sonnenlicht.

    Orchideen wurzeln sehr gut in Behältern mit einer Mischung aus zerkleinerter Rinde, sauberem grobem Sand, Sphagnum, Torf und Vermiculit. Diese Mischung bietet ein vollständiges Nährmedium für Pflanzenwurzeln zum Gedeihen, Blühen und Wachsen.

    Bei der Zubereitung der Mischung sollten die Komponenten gut angefeuchtet und erst dann in Töpfe oder Behälter gegeben werden.

    Es ist wichtig, die Wurzeln der Pflanzen beim Umpflanzen sehr sorgfältig zu behandeln. Da sie sehr zerbrechlich und verletzlich sind, können sie durch unachtsames und unachtsames Handeln leicht beschädigt werden. Lässt sich bei der Transplantation eine Schädigung der Wurzeln nicht vermeiden, müssen alle betroffenen Stellen mit gemahlener Aktivkohle behandelt werden. Dies schützt die Wurzeln der Pflanze vor der Entwicklung schwerer Krankheiten.

    Die Transplantation sollte durchgeführt werden, nachdem die Pflanze verblasst ist und etwas an Kraft gewinnt. Blühende Phalaenopsis werden nicht verpflanzt, da jede Stresssituation für sie zum Abwurf der Knospen führen kann. Nach dem Umpflanzen werden die Töpfe mit Pflanzen für mehrere Tage an einen schattigen Platz gestellt, damit sich die Orchideen schnell an die neuen Bedingungen gewöhnen und gewöhnen können.

    Orchideensamen werden auch in transparente Töpfe mit einer vorbereiteten Mischung aus Rinde, Sphagnum und Vermiculit gepflanzt. Diese Methode der Pflanzenzüchtung gilt jedoch als die aufwendigste und wird hauptsächlich von erfahrenen Blumenzüchtern und Züchtern verwendet.

    Schwarze Phalaenopsis werden nicht nur durch Samen vermehrt, sondern auch durch Stecklinge und Seitentriebe ("Kinder"). Eine Technik, bei der ein erwachsener Busch geteilt wird, ist bei Blumenzüchtern sehr beliebt.

    Optimale Haftbedingungen

    Exotische schwarze Phalaenopsis brauchen Bedingungen, die ihrem natürlichen Lebensraum möglichst nahe kommen. Für eine normale Entwicklung und eine üppige Blüte benötigen sie Feuchtigkeit, Sonne und Wärme, also Bedingungen, die einer tropischen Umgebung ähneln.

    Beim Anbau von Orchideen ist es sehr wichtig, sie mit dem erforderlichen Temperaturregime zu versorgen. Der am besten geeignete Temperaturbereich liegt im Bereich von 18-22 °. Die Aufrechterhaltung der Temperatur auf dem angegebenen Niveau stimuliert eine üppige und verlängerte Blüte der Pflanzen. Wenn die Lufttemperatur in dem Raum, in dem die Orchideen wachsen, instabil ist, blüht die Phalaenopsis einfach nicht.

    Nicht weniger wichtig für Phalaenopsis und Feuchtigkeit, die sowohl im Substrat als auch in der Luft vorhanden sein sollte. Diese tropischen Blumen vertragen kein Feuchtigkeitsdefizit, bei dem sie seltener und in geringerer Menge Knospen zu bilden beginnen. Allerdings kann überschüssige Feuchtigkeit für diese Exoten nicht weniger schädlich sein. Ein zu stark durchnässtes Substrat kann zum Verrotten der Wurzeln und damit zum Absterben von Pflanzen führen.

    Die optimale Luftfeuchtigkeit beim Anbau von Orchideen wird von Blumenzüchtern als Intervall von 30-40% angesehen. Wenn die Luft im Raum trocken ist, beginnen die Blätter der Pflanzen zu falten und verlieren ihre Saftigkeit und ihren natürlichen Turgor.Um dies zu verhindern, sollte Phalaenopsis regelmäßig mit einer Sprühflasche besprüht werden. Eine breite Wasserschale in der Nähe der Töpfe versorgt die Pflanzen zusätzlich mit Feuchtigkeit.

    Es ist auch wichtig, in dem Raum, in dem exotische Pflanzen wachsen, für eine gute Belüftung zu sorgen. Sauerstoffmangel wirkt sich sowohl auf ihren Zustand als auch auf die Blütezeit negativ aus. Regelmäßiges Lüften trägt dazu bei, dass die Pflanzen mit frischer Luft versorgt werden, wobei die Orchideen von der Fensterbank entfernt werden sollten, um Zugluft zu vermeiden.

    Schwarze Orchideen sind sehr anspruchsvoll für Sonnenlicht. Unzureichendes Licht ist einer der häufigsten Gründe, warum diese exotischen Pflanzen nicht blühen. Wenn die Tageslichtstunden weniger als 12 Stunden betragen, haben die Pflanzen einfach nicht genug Zeit und Energie, um Knospen zu bilden und zu reifen. Um den Lichtmangel auszugleichen, empfiehlt es sich, Orchideen mit einer Leuchtstofflampe zu ergänzen.

    Bei dem Bemühen, Orchideen eine maximale Ausleuchtung zu bieten, sollte jedoch nicht vergessen werden, dass direktes Sonnenlicht den Zustand empfindlicher Blüten und Blätter negativ beeinflussen kann.

    Es ist vorzuziehen, die Pflanzen mit diffusem Licht zu versorgen, indem Sie eine Zeitung oder eine spezielle durchscheinende Folie an das Fensterglas hängen.

    Pflege

    Die Schaffung optimaler Lebensbedingungen ist nicht die einzige Voraussetzung, die beim Anbau von schwarzer Phalaenopsis zu beachten ist. Gießen und Füttern sind ebenfalls sehr wichtige Aspekte, deren Regime sorgfältig beobachtet und kontrolliert werden muss.

    Bewässerung

    Als tropische Pflanze bevorzugen Orchideen feuchte, aber nicht nasse Böden. Das Austrocknen des Substrats im Topf sollte nicht zugelassen werden, da dies zum Verwelken der Phalaenopsis und zum Fallen der Blüten führt.

    Das Gießen ist mit weichem Wasser bei Raumtemperatur wünschenswert. Floristen verwenden normalerweise Regenwasser oder abgesetztes Wasser. Ein normaler Trinkfilter hilft dabei, hartes Wasser zu enthärten. Das Gießen von Pflanzen mit kaltem Wasser oder das Verwenden von Wasser direkt aus dem Wasserhahn ist strengstens verboten.

    Die Tatsache, dass eine schwarze Orchidee gegossen werden muss, kann durch den Zustand ihrer Wurzeln bestimmt werden. Bei einem Feuchtigkeitsdefizit nehmen die Wurzeln der Pflanze eine graugrüne Farbe an.

    Bewässert werden die Pflanzen durch Besprühen mit einer Sprühflasche oder einer speziellen Sprühdüse. Einige Gärtner verwenden eine regelmäßige Dusche zur Bewässerung und befeuchten damit das Substrat. Eine andere Bewässerungsmethode besteht darin, die Pflanzentöpfe in eine Schüssel mit warmem Wasser zu stellen. Durch die Löcher in den Töpfen dringt Feuchtigkeit in das Substrat ein und befeuchtet die Wurzeln.

    Die Bewässerung sollte regelmäßig erfolgen, jedoch ist es für den Züchter wichtig, Staunässe im Substrat zu vermeiden. Die Tatsache, dass die Pflanze überwässert ist, wird durch die folgenden Anzeichen belegt:

    • Gelbfärbung der Blätter;
    • Welken des Busches;
    • Verfall und Schwärzung der Wurzeln.

    Im Sommer werden die Pflanzen 2-3 mal pro Woche gegossen, im Winter 1-2 mal pro Woche. Bei heißem Wetter ist häufigeres Gießen erlaubt.

    In dem Moment, in dem die Orchidee nach der Blüte in die Ruhephase eintritt, sollte das Gießen reduziert werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, Bedingungen für die Pflanze zu schaffen, die ihre Kraft retten und unterstützen.

    Top-Dressing

    Schwarze Phalaenopsis muss mit speziellen Düngemitteln gefüttert werden, die speziell für diese Pflanzenart entwickelt wurden. Exotische Tiere sollten während ihrer intensiven Entwicklung und ihres Wachstums gefüttert werden. Die empfohlene Häufigkeit der Fütterung beträgt einmal alle 2-3 Wochen.

    In der kalten Jahreszeit sowie in der Ruhephase sollte die Fütterung auf 1 Mal pro Monat reduziert werden. Sie können das übliche Fütterungsregime im Frühjahr wieder aufnehmen, wenn die Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen.

    Krankheiten und Schädlinge

    Schwarze Phalaenopsis sind sehr anfällig für Schädlinge und eine Vielzahl von Krankheiten. Am häufigsten leiden diese exotischen Blumen an verschiedenen Fäulnis (Fusarium, Grau, Wurzel), deren charakteristische Merkmale sind:

    • Verfärbung der Blätter (Gelbfärbung, Bräunung);
    • das Auftreten von Plaque auf den Blättern;
    • Welken des Busches.

    Es ist möglich, Pflanzen mit Hilfe von fungiziden Präparaten - "Fundazola" oder "Topsin" von Fäulnis zu heilen. Die betroffenen Teile sollten entfernt werden und nicht nur die Wurzeln, sondern auch das Substrat sollte mit einem Fungizid behandelt werden.

    Das Auftreten von weißen Blüten auf Blüten und Blättern weist darauf hin, dass die Phalaenopsis von Echtem Mehltau befallen ist. Wenn Sie nicht rechtzeitig mit der Behandlung beginnen, stirbt die Pflanze unweigerlich ab. Die Behandlung beinhaltet die Verwendung von kolloidalem Schwefel sowie Topsin-M und Skor.

    Die Bildung kleiner brauner Flecken auf den Blättern und Wurzeln ist ein Zeichen für eine Anthraknoseschädigung. Alle befallenen Pflanzenteile müssen entfernt und die Schnitte mit Holzkohlepulver behandelt werden. Die Hauptbehandlung von Anthracnose beinhaltet die Verwendung von kupferhaltigen Medikamenten. Während der Behandlung der Orchidee ist es auch notwendig, das Gießen zu reduzieren.

            Die bekanntesten Schädlinge der Phalaenopsis sind kalifornische Thripse, die gefährliche Viruserkrankungen verbreiten. Diese Schädlinge ernähren sich vom Saft der Pflanze, was schließlich zu ihrem Tod führt. Bei einer Schädigung durch Thripse wird die betroffene Phalaenopsis gründlich mit Wasser und Seife gewaschen und anschließend mit Vermitic oder Aktara behandelt. Während der gesamten Behandlungsdauer muss die betroffene Orchidee von gesunden Pflanzen isoliert werden.

            Informationen zum Umpflanzen des "Black Bird" finden Sie im nächsten Video.

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