Welche Erde mag Pfeffer?
Die Menge und Qualität der Kultur hängt direkt vom Boden ab, in dem die Kultur gepflanzt wurde. Es ist sehr wichtig, den richtigen Boden sowohl für die Sämlinge als auch für das Hauptanbaugebiet zu wählen. Um dies zu tun, wird empfohlen, sich mit der Zusammensetzung, dem Säuregehalt und anderen Eigenschaften des Bodens vertraut zu machen, die für den Anbau von Paprika und anderen Paprikas günstig sind.
Komposition
Der Boden, der für den Anbau von Paprika im Freiland und im Gewächshaus geeignet ist, muss eine bestimmte Zusammensetzung haben. Ansonsten sollte man nicht auf eine gute Ernte hoffen. Die Hauptkomponenten, aus denen ein solcher Boden besteht, sind wie folgt.
- Humus. Sämlinge und bereits ausgereifte Pflanzen benötigen nahrhafte Erde, daher muss Humus in ihre Zusammensetzung aufgenommen werden. Frischmist kann hierfür nicht verwendet werden, da dieser als zu aggressiv gilt. Damit Humus den Paprika nicht schadet, muss sein Alter mindestens 2 Jahre betragen.
- Grüner Boden - eine Art Humus, die durch Überhitzung des Grases entsteht.
- Grasland, die je nach Art aus Sand oder Ton/Sand besteht.
- Backpulver. Mehrere Verunreinigungen können sicher dieser Gruppe gleichzeitig zugeordnet werden, aber der beliebteste ist Flusssand. Es kann in Kombination mit Torf verwendet werden. Wenn solche Komponenten nicht vorhanden sind, können sie durch Folgendes ersetzt werden: Perlit, Sphagnum, Sägemehl und Vermiculit.
Für Paprika verschiedener Sorten ist Erde vom Chernozem-Typ ideal. Daher ist es notwendig, sich genau auf die Eigenschaften dieses Bodens zu konzentrieren.
Säure
Süße und andere Paprikasorten lieben Böden mit einer gewissen Säure. Ein pH-Wert von 5 bis 7 ist normal. Sie können es mit einem speziellen Gerät messen. Dazu müssen Sie eine Bodenprobe aus dem Bereich nehmen, in dem die Paprika gepflanzt werden sollen, und überprüfen. Der Sensor zeigt den pH-Wert an.
Für diejenigen, die kein elektronisches Messgerät haben, hilft Lackmuspapier. Dazu wird eine Bodenprobe in ein Tuch gewickelt, einige Minuten in ein Gefäß mit Wasser gelegt und dann entnommen. Lackmuspapier wird ins Wasser getaucht.
Das Wesen dieser Methode besteht darin, dass der Streifen in einer bestimmten Farbe lackiert werden sollte. Die Messskala ist auf der Verpackung angegeben. Die erste Methode ist genauer. Auf der anderen Seite ist Lackmuspapier viel billiger als ein elektronisches Säuremessgerät.
Wenn der Boden sehr sauer ist, muss er desoxidiert werden. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen.
- Fügen Sie Dolomitmehl in einer Menge von 0,5 kg pro 1 Quadratmeter Erde hinzu.
- Holzasche wirkt auch als Desoxidationsmittel. Um den normalen Säuregehalt wiederherzustellen, müssen Sie 1,5 kg der Substanz pro Quadratmeter injizieren.
- Sie können ein spezielles Desoxidationsmittel namens "Lime-Gumi" verwenden. Es werden nur 200 g für den gleichen 1 Quadratmeter Erde benötigt.
Wenn Sie den Boden ansäuern müssen, sollte Sphagnum-Torf hinzugefügt werden. Hier erfolgt die Berechnung im Verhältnis von 1,5 kg pro Quadratmeter Boden.
Es wird nicht empfohlen, Paprika zu pflanzen, wenn der Boden alkalisch ist. Um diese Zahl zu normalisieren, muss Ammoniumsulfat (40 g pro Quadratmeter) hinzugefügt werden.
Feuchtigkeit
Paprika jeglicher Art sind feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Die Wurzeln, die für die Feuchtigkeitsaufnahme verantwortlich sind, befinden sich in den oberen Bodenschichten, daher ist es nicht empfehlenswert, auch nur eine leichte Austrocknung zuzulassen. Wenn die Paprika zu wenig Flüssigkeit erhält, führt dies zum Fallen von Blüten und Eierstöcken. Das Ergebnis ist eine Minderung der Ausbeute oder ein völliges Fehlen derselben.
Aber auch überschüssige Flüssigkeit ist kontraindiziert, insbesondere bei Sämlingen. Überschüssige Feuchtigkeit trägt zu den Prozessen der Wurzelfäule bei. Außerdem dringt aufgrund einer übermäßigen Feuchtigkeitssättigung keine Luft mehr in den Boden ein, was sich ebenfalls nachteilig auf das weitere Wachstum und die Entwicklung der Pflanze auswirkt.
Um den Bewässerungsbedarf zu bestimmen, ist die einfachste Methode geeignet - eine visuelle. Neben der Säurebestimmung empfiehlt es sich, einen kleinen Erdklumpen aus 20 cm Tiefe auszugraben. Das Testergebnis wird wie folgt überprüft:
- wenn die Erde zerbröckelt und Staub hinterlässt, ist der Boden sehr trocken;
- klebt es zu einem Klumpen zusammen, weist dies auf normale Luftfeuchtigkeit hin;
- Wenn es Schmutz auf Ihren Händen hinterlässt, müssen Sie für eine Weile aufhören zu gießen.
Jede Phase der Pflanzenentwicklung erfordert ein bestimmtes Maß an Feuchtigkeit. Für Sämlinge ist mäßig reichliches Gießen erforderlich, während der Indikator mindestens 70% betragen sollte. Vor dem Pflanzen müssen Sie den Indikator um etwa 5% erhöhen. Damit die Pflanzen während der Umpflanzphase gut im Boden verwurzeln können, ist es notwendig, die Luftfeuchtigkeit auf 90% zu erhöhen.
Bis zum Ende der Vegetationsperiode ist es außerdem erforderlich, einen Wert von ungefähr 80% aufrechtzuerhalten.
Die besten Mix-Hersteller
Der Schlüssel zu einer guten Paprikaernte liegt in hochwertigen Setzlingen. In diesem Stadium muss eine qualitativ hochwertige Bodenmischung ausgewählt werden. Die beliebtesten sind die folgenden.
- "Biogrunt" vom Hersteller "Udmurttorf". Diese Zusammensetzung enthält Vermiculit und Biohumus. Einige erfahrene Gärtner argumentieren, dass der Boden vor der Aussaat leicht desoxidiert werden muss.
- "Baby" der Firma "Fasco". Die Zusammensetzung umfasst Erde, Sand und Dolomitmehl.
- "Ekoflora" für Gemüse vom Hersteller "Gera". Hier ist die Zusammensetzung die reichste von allen oben. Es enthält: Torf, Dolomitmehl, Vermiculit und Sand.
Sie können diese Mischungen in Fachgeschäften kaufen.
DIY machen
Wenn Sie aus irgendeinem Grund keine fertige Mischung kaufen möchten, können Sie zu Hause eine geeignete Zusammensetzung mit Ihren eigenen Händen zubereiten. Es gibt mehrere bewährte Bodenrezepte, die sich für den Anbau von Paprika eignen.
- Zu gleichen Teilen müssen folgende Komponenten gemischt werden: Sand, Torf, Humus und Erde.
- Zu gleichen Teilen Sand, Humus, Rasen und Erde (insgesamt 10 kg) 200 g Asche hinzufügen.
- Tiefliegender Torf und Humus müssen in gleichen Mengen mit Superphosphat und Kaliumsulfat gemischt werden.
Damit die Mischungen homogen sind, müssen sie während des Herstellungsprozesses sehr gut vermischt werden.
Vorbereitung vor der Landung
Vor der Aussaat oder dem Pflanzen von Setzlingen muss der Boden vorbereitet werden. Dies geschieht, damit die Pflanzen Wurzeln schlagen und sich gut entwickeln können.
Für Setzlinge
Lockerer Boden ist für Setzlinge sehr wichtig, da die Samen leichter sprießen. Die vorbereitenden Tätigkeiten sind wie folgt:
- der Boden muss zu Hause gekauft oder vorbereitet werden;
- es sollte locker sein;
- es sollte keine aggressiven Bestandteile enthalten, z. B. frischen Mist;
- Der Boden für Setzlinge muss warm sein.
Der Boden muss in vorbereiteten Behältern (Tassen oder Torftöpfe) ausgelegt und ausgesät werden.
In einem permanenten Anbaugebiet
Bevor Setzlinge im Freiland gepflanzt werden, muss es auch vorbereitet werden. Es ist notwendig, den Boden richtig vorzubereiten: ausgraben, auflockern und alle Unkräuter waren erfolgreich.
Wurden in diesem Bereich im vergangenen Jahr Schädlinge oder Krankheiten beobachtet, ist eine Behandlung des Bodens mit Chemikalien erforderlich. Dies ist notwendig, um vorhandene Schädlinge zu vernichten.Danach müssen dem Boden zusätzliche Düngemittel zugesetzt werden, der Säuregehalt wird gemessen (bei Abweichungen nach einer der oben genannten Methoden korrigieren).
Wenn der Boden vorbereitet ist, können Sie die Sämlinge vorsichtig ins Freiland umpflanzen. Dies sollte so sorgfältig wie möglich erfolgen, um das Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Während dieser Zeit benötigen Paprika besondere Pflege und ausreichendes Gießen.
Die Bodenfeuchtigkeit sollte mindestens 85-90% betragen.
Außerdem sollte der Boden locker sein. Dies ist vor allem für die Entwicklung des Wurzelsystems notwendig. Darüber hinaus wird in lockerem Boden ein aktiver Luftaustausch beobachtet, der nicht nur an der Bildung quantitativer, sondern auch qualitativer Ertragsindikatoren beteiligt ist. Der Boden sollte keine Beimischungen von Ton und anderen pflanzenschädigenden Bestandteilen enthalten.
Der Boden muss rechtzeitig gelockert und ggf. Wurzeldünger ausgebracht werden. Es ist auch zu beachten, dass Paprika eine negative Einstellung zu Zugluft hat und daher ebenfalls vermieden werden sollte.
Der Kommentar wurde erfolgreich gesendet.