- Synonyme benennen: Loiko-2
- Wachstumstyp: mittelgroße
- Reifezeit: frühreifend
- Selbstfruchtbarkeit: selbstfruchtbar
- Termin: zum Frischverzehr, zum Einmachen, zum Herstellen von Säften
- Knochengröße: Mittel
- Trennbarkeit des Knochens von der Pulpa: nicht trennbar
- Winterhärte: -31,7 °C bis -34,4 °C
- Fruchtgewicht, g: 110-130
- Fruchtfarbe: blassgelb, grünlich-gelb bei unreifen Früchten, auf der Sonnenseite mit einem schönen karminroten Rouge
Für diejenigen, die ausschließlich bewährte und zuverlässige Sorten im Land anbauen, lohnt es sich, die Pfirsichkultur mit dem ungewöhnlichen Namen Loiko-2 der belarussischen Auswahl genauer unter die Lupe zu nehmen, die sich durch einfache Agrartechnik und üppige Erträge auszeichnet.
Beschreibung der Sorte
Loiko-2 ist ein mittelgroßer Baum, ausgestattet mit einer guten Ausbreitung von Zweigen von braun-olivfarbener Farbe, einer starken Verdickung von hellgrünem herabhängendem Laub mit einem glänzenden Belag, einem entwickelten Wurzelsystem und einer ordentlich abgerundeten Krone. In der Regel wird der Loiko-2-Pfirsichbaum 2,5-3 Meter hoch.
Blüht früher am Baum - in der ersten Maiwoche. Zu dieser Zeit ist die dichte Krone reichlich mit großen hellen Blüten bedeckt, die angenehm duften.
Fruchteigenschaften
Der belarussische Pfirsich ist ein schmackhafter Vertreter der Klasse der mittelfrüchtigen Arten. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 110-130 Gramm. Die Fruchtform ist korrekt - rund, mit samtiger Oberfläche. Im Stadium der technischen Reife ist die Frucht mit einer grünlich-gelben Farbe bedeckt. Reife Früchte zeichnen sich durch eine helle und ungewöhnliche Farbe aus - die hellgelbe Oberfläche wird mit einem karminroten Rouge verdünnt, das fast die Hälfte der Fruchtoberfläche einnimmt. Die Fruchtschale ist dünn, nicht hart, mit ausgeprägtem Rand. Die Bauchnaht an der Oberfläche ist schlecht ausgeprägt.
Die Früchte sind nicht nur für den Frischverzehr bestimmt, sondern auch zum Einmachen, Verarbeiten zu Konfitüren, Marmeladen, Kompott und zum Kochen. Die geernteten Pfirsiche lassen sich problemlos über weite Strecken transportieren und werden zudem eine Woche gelagert. Das Erweichen der Früchte ist langsam.
Geschmacksqualitäten
Loiko-2 Pfirsich hat einen unvergesslichen Geschmack. Das grünlich-gelbe Fruchtfleisch ist mit einer fleischigen, zarten, leicht lockeren und faserigen Konsistenz ausgestattet. Im Geschmack dominiert helle Süße, harmonisch verbunden mit pikanter Säure und viel Dicksaft. Ein kleiner Knochen trennt sich praktisch nicht vom Fruchtfleisch. Die Frucht hat ein klassisches Pfirsicharoma - leicht aber angenehm.
Reifung und Fruchtbildung
Loiko-2 ist eine Kulturpflanze mit frühen Fruchtdaten. Der Baum beginnt im 3-4. Jahr nach dem Pflanzen eines einjährigen Sämlings Früchte zu tragen. Die Phase der aktiven Fruchtreife beginnt Mitte Juli. Die maximale Fruchtperiode des Baumes dauert 7-8 Jahre. Bringt jedes Jahr und konstant eine Pfirsichernte, ohne zu fehlen.
Ertrag
Die Pfirsichsorte hat gute Erträge und wächst allmählich, während der Baum reift. In den ersten fruchtbaren Jahren nach dem Pflanzen wird ein mäßiger Ertrag beobachtet - 20-25 kg Früchte, aber nach Jahren steigen die Zahlen.
Selbstfruchtbarkeit und die Notwendigkeit von Bestäubern
Die Sorte ist selbstfruchtbar (mehr als 60%), so dass keine Spenderbäume mit ähnlichen Blütezeiten gepflanzt werden müssen. Manchmal werden bestäubende Bäume nur gepflanzt, um die Erträge um 20-40% zu steigern. Darüber hinaus zieht der Baum eine Vielzahl von Bienen an, was ebenfalls zur Bestäubung beiträgt.
Wachsen und pflegen
Das Pflanzen von Bäumen kann sowohl im Frühjahr (vor Beginn der Vegetationsperiode) als auch im Herbst (einen Monat vor dem ständigen Frost) durchgeführt werden.Es ist optimal, zweijährige Sämlinge mit einem entwickelten Wurzelsystem zu kaufen. Die Bepflanzung erfolgt auf einer sauberen und ebenen Fläche auf der Südseite des Gartens, wo es vor Zugluft (Gebäude, Zäune) geschützt ist.
Die intensive landwirtschaftliche Technologie des belarussischen Pfirsichs besteht aus einer Reihe von Aktivitäten: Gießen (3-4 Mal - während der Blüte, Gießen von Früchten und während des Grabens im Herbst), Auftragen von Dressings dreimal pro Saison, Kronenbildung, Entfernung trockener und beschädigter Äste, regelmäßig Ausdünnung, Normalisierung überschüssiger Eierstöcke, Krankheitsvorbeugung, Auflockern und Mulchen der stammnahen Zone sowie Vorbereitung auf den Winter.
Frostbeständigkeit und das Bedürfnis nach Unterschlupf
Die Sorte hat die höchste Frostbeständigkeit, so dass die Kultur Temperaturabfälle bis -35 Grad problemlos überstehen kann. Schutz wird nur in den nördlichen Regionen benötigt, wo fast alle Obstbäume mit Sackleinen oder Agrofasern isoliert sind. In den südlichen und zentralen Regionen werden keine Unterkünfte benötigt.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Aufgrund seiner hohen Immunität ist der Baum äußerst selten Krankheiten (Monilialbrand, Klotterosporie, Blattlocke, Echter Mehltau) und Schädlingsbefall ausgesetzt. Zum Schutz sollte in regelmäßigen Abständen ein vorbeugendes Sprühen/Behandlung durchgeführt werden.
Anforderungen an Boden- und Klimabedingungen
Weißrussischer Pfirsich ist feuchtigkeitsliebend, liebt Sonne, Wärme und Licht und verträgt auch leicht Trockenheit. Als idealer Boden für Holz gelten mittelkarbonathaltige Lehme - fruchtbar, flauschig, feucht, atmungsaktiv. Es ist wichtig, dass der Grundwasserdurchgang tief ist, da das Rhizom des Baumes nicht gut auf stehende Feuchtigkeit reagiert.