Frottee Flieder: Eigenschaften und Sorten
Flieder - ein wunderschöner blühender Strauch gehört zur Olivenfamilie und hat etwa 30 natürliche Sorten. Was die Züchtung angeht, haben Botaniker es geschafft, mehr als 2.000 Sorten zu züchten. Sie unterscheiden sich in Farbe, Form, Pinselgröße, Größe, Blütezeit. Die Sorten werden bis heute gezüchtet, was ihre Einstufung erschwert.
Oft werden Fliedersorten nach der Farbpalette oder dem Wuchsgebiet benannt, zum Beispiel Persisch, Ungarisch, Afghanisch. Die meisten Arten wachsen in Ostasien.
Charakteristisch
Frottee-Flieder ist eine Hybride, die auf der Basis von gewöhnlichem Flieder und anderen Arten (Amur, Perser, Ungarisch) hergestellt wird. Frottiersorten sind sehr effektiv und ausdrucksstark. Ihre Büschel sind flauschig, wie Frotteeklumpen, weil jede Blüte aus dem 4-blättrigen Blütenstand mehr Blütenblätter freisetzt, die eine flauschige Kugel bilden, und der ganze Bund besteht aus diesen gefüllten zarten Blüten. Die Blätter sind smaragdfarben, meist gefiedert, es gibt aber auch feste, das hängt von der Sorte ab. Der Strauch wirft sie für den Winter ab. Die Pflanze bildet eine Frucht in Form einer braunen zweischaligen Kapsel mit einem Paar längsgerichteter Samen.
Frottee-Fliederbüsche werden kleiner als ihre wilden Artgenossen. Aber die Pinsel selbst können beeindruckende Volumina haben, obwohl einige Sorten mit kleinen Büscheln ausgestattet sind. In jedem Fall bedecken die Blütenstände die Zweige des Strauches reichlich und verwandeln ihn in eine duftende Blütenkugel. Wilde Sträucher werden bis zu 90 Jahre alt, ihre brütenden Verwandten leben viel weniger. Frottierflieder eignen sich hervorragend für Gärten und Parks und können bei regelmäßigem Schnitt eine schöne Hecke bilden. Der Strauch blüht von Mai bis Juni. Büsche lieben sonnige Plätze, im Extremfall etwas Schatten. In einem vollständig schattigen Bereich sind ihre Blütenstände schwach und spärlich und die Zweige sind länglich und dünn.
Sorten
Dank der ausdrucksstarken flauschigen Formen werden Frottierarten in eine eigene Kategorie eingeteilt. Die vielfältigen Sorten aromatischer Sträucher kommen in einer breiten Farbpalette. Sie können weiße, rosa, blaue, rote und gelbe Sorten finden. Betrachten wir die beliebtesten.
- Edward Gardner (Flamingo). Eine der erstaunlichsten Arten. Ein kurzer Busch mit Blütenständen von sattem Rosa. Besonders gut sind Sorten mit glänzendem Glanz. Der Busch sieht toll aus in einer Hecke, kombiniert mit anderen Fliedersorten. Eine Hybridart für eine üppige Blüte benötigt regelmäßiges Gießen und regelmäßiges Füttern.
- "Aucubafolia". Halbgefüllter Flieder fällt mit bunten Blättern von ungewöhnlicher Farbe auf. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst begeistern sie mit ihrem tollen Aussehen. Die kontrastierenden Wellen von Grün- und Gelbtönen des Laubs harmonieren auf wundersame Weise mit den Flieder-, Flieder- und Blautönen der Pinsel der Pflanze.
- Frau Lemoine. Ungewöhnlicher weißer Flieder in der Farbe des Himmels und weiße Kumuluswolken. Er wird bis zu 3,5 Meter hoch. Blütenstände bestehen aus mehreren Rispen, die 35 cm erreichen, jede Blume wird bis zu drei Zentimeter im Durchmesser groß und hat mehrere Kronblätter. Liebt Licht und Feuchtigkeit, wächst auf fruchtbaren Lehmböden.
- Monique Lemoine. Diese Sorte wurde wie die vorherige in Frankreich gezüchtet, ist jedoch kürzer, die Pflanzenhöhe erreicht nicht einmal 2 Meter. Die großen, herzförmigen Blätter haben ein frisches, sattes Grün.Blumen in einer dicken weißen Wolke umrahmen den Busch. Die Pflanze verströmt ein raffiniertes würziges Aroma. Blüht im späten Frühjahr und öffnet allmählich die Knospen.
Flieder mag keine übermäßige Feuchtigkeit und dichten Schatten, wächst aber gut im Halbschatten. Setzlinge wurzeln gut und vertragen den Winter gut.
- Taras Bulba. Der Name wurde von ukrainischen Züchtern gegeben, die die Sorte Mitte des letzten Jahrhunderts gezüchtet haben. Der Busch fügt sich perfekt in die Landschaftsgestaltung ein, da er die richtige üppige Kugelform hat. Hellgrüne Blätter erzeugen ein kleines Volumen. Blütenstände erreichen 20 Zentimeter, üppige, gesättigte Farbe. Jede Blume sieht aus wie eine lose Miniaturrose. Die Pflanze hat ein zartes, instabiles Aroma. Büsche werden oft in Parkanlagen gepflanzt, sie müssen beschnitten und gekrönt werden. Schöne Blumensträuße werden in einer Vase geformt. Flieder liebt Sonnenlicht, braucht nicht wirklich Gießen, verträgt den Winter gut.
- "Pavlinka". Die Pflanze wurde in einer russischen Gärtnerei gezüchtet, hat einen kleinen Wuchs, eine ausladende Krone. Beim Öffnen erhellen sich die Knospen und bilden herrliche zweifarbige Cluster. Glänzende dunkle Blätter sind klein. Flieder blühen im späten Frühjahr etwa drei Wochen lang. Die Sorte ist unprätentiös, frostbeständig.
- "Schönheit von Moskau". Die Sorte wurde vom russischen Züchter L. Kolesnikov gezüchtet. Der Busch ist sehr schön, während der Blütezeit bedecken duftende Rispen die gesamte Krone und verstecken die Blätter darunter. Der Honigduft von Flieder lässt niemanden gleichgültig.
- "Präsident Poincare". Ein Strauch französischer Auslese, sehr hell, bunt, mit saftig grünen Blättern und unvergesslichen Blütenständen, mäßig hoch und ausladend. Blüht von Mai bis Juni und zeigt allmählich die Pyramiden der Blütenstände. Hat ein reiches Aroma. Es verträgt die Abwesenheit von Feuchtigkeit und Frost gut.
Wie pflanzt man?
Bei der Auswahl eines Frottee-Flieders zum Pflanzen fragen sie oft, welcher besser ist, gepfropft oder selbstverwurzelt. Heutzutage gibt es ein umfangreiches Material von Sämlingen an ihren eigenen Wurzeln, daher sollten Sie nicht nach Komplexität suchen. Es gibt jedoch Situationen, in denen genau die Impfung erforderlich ist, die es ermöglicht, seltene Fliedersorten in kurzer Zeit zu reparieren. Standardbüsche sind Miniatursträucher, damit können viele aufgrund der engen Grenzen im Garten zufrieden sein. Es ist schwierig, Fehler in selbstwurzelnden Fliedern zu finden, außer der Notwendigkeit, eine Krone zu bilden. Aber gerade durch den Rückschnitt kann man das schnelle Wachstum des Strauches erhalten oder sich verjüngen, indem man eine bereits in die Jahre gekommene Pflanze an einem Baumstumpf abschneidet. Flieder an seinen eigenen Wurzeln ist eine echte Langleber, es gibt Fälle, in denen der Busch 200 Jahre alt wurde.
Die Pflanze wird im Spätsommer oder Frühherbst umgepflanzt, damit sie vor dem Einsetzen der Kälte Zeit hat, Wurzeln zu schlagen. Sie können das Pflanzen im Frühjahr verschieben, wenn die Böden bereits erwärmt sind und die Sämlinge noch nicht vom Saftfluss berührt wurden (bis die Knospen anschwellen). Ein Pflanzplatz wird im Voraus ausgewählt, eine Erhöhung ist besser, damit der Flieder nicht durch Niederschläge überflutet wird. Die Pflanze liebt leichte und fruchtbare Böden. Die Tiefe des Lochs beträgt normalerweise etwa einen halben Meter, es ist wichtig, dass sich das Wurzelsystem vollständig im Boden befindet und die unteren Äste einige Zentimeter über die Oberfläche ragen, damit die Pflanze nicht mit Frühjahrstrieben überwuchert.
Viele Fliedersorten mögen den Feuchtigkeitsreichtum nicht, daher sollte das Grundwasser an der Pflanzstelle in einer Tiefe von anderthalb Metern und nicht höher liegen. Reichliches Gießen ist nur während der Pflanzung selbst erforderlich und dann - ein mäßiges sparsames Regime. Es ist darauf zu achten, dass der Boden nicht lehmig und sauer ist, andernfalls muss der Boden mit Dolomitmehl gelöscht werden. Alle 3 Jahre braucht die Pflanze mineralische Düngung.
Der Busch ist einfach zu pflanzen, er ist unprätentiös zu pflegen. Zur Pflege begeistert der Flieder mit seinen üppigen Prachtblüten im Garten, im Park und in einem Strauß auf dem Tisch.
Im nächsten Video finden Sie eine Übersicht über den Frottee Flieder "Lights of Donbass".
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