Dimmer für LED-Streifen
Um die Intensität des Leuchtens des LED-Streifens steuern zu können, wird parallel zum Netzteil ein Dimmer in den Anschlussplan eingebaut, auch Dimmer oder LED-Controller genannt. Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten dieser Gadgets in Geschäften, die für den durchschnittlichen Käufer schwer zu finden sind. Um den richtigen Dimmer auszuwählen, müssen Sie sich vorab über die Konstruktionsmerkmale, Varianten und Grundvoraussetzungen für die Funktionalität der Geräte informieren.
Was ist das?
Bei der Auswahl eines LED-Streifens für eine Wohnung und ein Haus denken die meisten Verbraucher nicht einmal daran, den Lichtstrom zu dimmen. Dies ist nicht verwunderlich – wenn LEDs zur Beleuchtung der Arbeitsfläche in Küche, Regalen, Schränken oder Nischen verwendet werden, dann lässt sich der gewünschte Effekt nur im Modus maximal möglicher Lichtleistung erzielen. Ganz anders verhält es sich, wenn LEDs als Hauptbeleuchtung eingesetzt und um den Deckenraum herum installiert werden. In diesem Fall können Sie mit einem Dimmer die Intensität des Leuchtens variieren. Angenommen, Sie stellen abends im Wohnzimmer eine leichte Dämmerung ein und stellen im Kinderzimmer die Mindesthelligkeit für den Schlaf ein – das ist die praktische Anwendung des Dimmens.
Konstruktiv gehört der Dimmer zu Elektrogeräten. Das Gerät ermöglicht es dem Benutzer, die Helligkeit des Glühens nach eigenem Ermessen einzustellen und zu steuern. Am häufigsten wird ein Dimmer verwendet, um den Lichtstrom von einfarbigen LED-Streifen einzustellen, während sie direkt in die Schaltung selbst eingebaut werden.
Ein weiterer Vorteil der Leuchte besteht darin, dass sie den Gesamtstromverbrauch der LED-Hintergrundbeleuchtung reduziert. Darüber hinaus kann ein signifikanter Effekt in Räumen mit einer Vielzahl von Funktionalitäten erzielt werden - Wohnen, Büro, Einzelhandel und andere.
Wie die Praxis zeigt, reduziert sich der Stromverbrauch jeweils um 30-40%.
Außerdem erhöhen Dimmer die Betriebsdauer der Diodenstreifen. Durch die Reduzierung der Belastung wird das Risiko einer Überhitzung der Beleuchtungskörper minimiert. Die schonende Betriebsweise erhöht die Lebensdauer der Geräte deutlich.
Die Verwendung von Dimmern ermöglicht eine komfortable Steuerung von Beleuchtungsgeräten, da viele Modelle mit Fernbedienungen ausgestattet sind. Einige Geräte verfügen über akustische Alarme. Mit dem Gerät können Sie die ungewöhnlichsten Farbeffekte und sogar eine festliche Beleuchtung erzielen.
Außerdem, das abgedunkelte Band kann an die Sensoren des Sicherheitssystems angeschlossen werden. Werden sie ausgelöst, schalten sich die LEDs sofort ein und schrecken so Einbrecher ab, die illegal ins Haus eingedrungen sind. Dimmer werden zusammen mit Beleuchtungskörpern häufig installiert, um die Anwesenheit von Eigentümern in Häusern zu simulieren - dies wird Kriminelle verwirren.
Dimmer haben auch ihre Nachteile. Insbesondere erzeugen die Geräte Wellen, die elektromagnetische Störungen verursachen. Dies kann den Betrieb von Funkgeräten in der Nähe beeinträchtigen.Bei einer deutlichen Lastreduzierung können solche Geräte schnell ausfallen.
Ansichten
Heutzutage bieten Hersteller einen Dimmer für LED-Streifen mit einer Vielzahl von Konfigurationen und Durchmessern an. Sie können aus mehreren Gründen gleichzeitig gruppiert werden.
Installationstechnik
Modular - sind in Form eines Blocks mit Klemmen zum Anschluss an die elektrische Verkabelung ausgeführt.
Eingebettet / Overhead - werden an der Wand montiert und ähneln optisch den gängigsten Schaltern.
Miniatur - in Form eines Moduls mit Drähten hergestellt. Die Abmessungen eines solchen Dimmers sind nicht mehr als eine Streichholzschachtel, jedes Modell hat 1 bis 3 Tasten.
Nach Funktionalität
Ein-Kanal - verwendet für einfarbige LED-Streifen.
Mehrkanal - optimal für RGB- und RGBW-Streifen.
Durch eine Reihe von Optionen
Außergewöhnlich dimmbar.
Regler, die neben dem Dimmen eine Reihe zusätzlicher Aufgaben lösen. Dies können Funktionen wie Licht- und Musikgerät, Steuerung mehrerer Beleuchtungsbereiche gleichzeitig, Blinkmodus und andere sein.
Und auch Dimmer lassen sich in digital und analog einteilen.
Digital
Um LED-Streifen mit digitalen Dimmern einzustellen, ist ein Pulsweitenmodulationsmechanismus gefragt. Es ist eine Folge von spezifischen Befehlssignalen unterschiedlicher Dauer. Dabei müssen die Helligkeitsparameter geändert werden.
Analog
Sie ermöglichen das Ändern der Modi durch Erhöhen oder Verringern des Spannungswerts. Solche Geräte ermöglichen es, LED-Streifen mit einer stabilen Stromversorgung zu versorgen, während die Leistungsverluste relativ gering sind. Dies ist das gebräuchlichste Dimmermodell. Sie haben nur einen Nachteil - im Gegensatz zu digitalen Streifen erhitzen sie den LED-Streifen stark, sodass ihre Betriebsressourcen weitgehend begrenzt sind.
Jedes dieser Geräte hat seine eigenen Vor- und Nachteile, daher haben moderne Hersteller die Produktion von kombinierten analog-digitalen Modellen gestartet. Sie sind viel effektiver und haben weniger Nachteile als Geräte, die separaten Kategorien zugeordnet werden.
Gleichzeitig ist der Preis für sie viel höher, daher können solche Produkte nicht gefragt und bei den Benutzern beliebt sein.
Wie man wählt?
Die Wahl des Dimmers muss unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren erfolgen.
Versorgungsspannung und Leistung
Die Funktionsspannung jedes Dimmers muss dem gleichen Parameter des LED-Streifens entsprechen, dh 12 oder 24 V. Die Leistungsanzeige muss die Leistung der LEDs um 20-25% überschreiten. Wenn mehrere Sektionen montiert werden, müssen deren Leistungsmerkmale addiert werden. Wenn der Dimmer an der Grenze seiner Möglichkeiten arbeitet, wird er nicht lange halten. Die erforderliche Sicherheitsmarge beträgt 20-25%.
Anzahl der Kanäle
Dieser Parameter hängt direkt vom Typ des LED-Streifens ab, den Sie verwenden möchten. Für monochrome LEDs ist beispielsweise ein Standardregler ausreichend. Für RGB- oder RGB+W-Stripes wird ein Mehrkanal-Dimmer benötigt. Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht alle Effekte, die während des Betriebs des ersten Bandtyps verfügbar sind, mit dem zweiten realisiert werden können und umgekehrt.
Entwurf
LED-Controller können Aufputz, Einbau und auch für die geheime Installation konzipiert werden. Die Wahl hängt direkt vom Nutzungskomfort und der Designabsicht ab.
Steuerungstyp
Dies kann ein Drehknopf sein, ebenso wie ein Sensor, Tasten oder über die Fernbedienung. Sie müssen das beste Modell basierend auf Ihren eigenen Vorlieben und Budgetbeschränkungen auswählen. Denken Sie daran, dass Dimmer mit Sensoren und Fernbedienungen viel teurer sind als mechanische.
Funktional
Jede zusätzliche Option erhöht den Preis des Produkts erheblich. Daher müssen Sie im Voraus entscheiden, welche Funktionalität Sie benötigen. Z.B, Wenn Sie nicht vorhaben, ein „Smart Home“-System auszustatten und den Kronleuchter über ein Tablet zu steuern, ist der Kauf eines Geräts mit ähnlichen Schnittstellen eine Verschwendung.
Hersteller
Auf dem modernen Markt gibt es viele Hersteller, die die Herstellung von Geräten zum Dimmen von LED-Streifen etabliert haben. Die zuverlässigsten Unternehmen sind Legrand, Schneider und Makel.
Wie verbinde ich?
Die Schaltung zum Anschluss eines 220-Volt-Lichtdimmers an einen LED-Streifen wird unter Berücksichtigung des LED-Streifentyps und seiner Größe entwickelt. In der primitivsten Version werden monochrome Streifen in einem offenen Stromkreis zwischen dem Leistungsmodul und der Last in Reihe geschaltet. In diesem Fall sollte die Gesamtleistung aller angeschlossenen Abschnitte der Leiste die Leistungsmerkmale des Dimmers selbst und des Stromsystems nicht überschreiten.
Wenn die Leistung des LED-Controllers nicht ausreicht, um die Lumineszenzintensität der langgestreckten LED-Segmente vollständig zu steuern, kann dieses Problem durch die Einführung eines zuverlässigen Verstärkers in die Schaltung gelöst werden. Durch spezielle Berechnungen kann eine der Sektionen direkt an den Dimmer angeschlossen oder über ein paar Verstärker eingeschaltet werden.
Um die Hintergrundbeleuchtungsintensität von 4 monochromen LED-Streifen (beide einheitlich im Lumineszenzspektrum und unterschiedlich) gleichzeitig einzustellen, sollten Sie den im folgenden Plan gezeigten Mechanismus verwenden. In dieser Version wird eine Sektion direkt vom Dimmer, die anderen drei - vom RGB-Verstärker gespeist, während die Steuereingänge des letzteren miteinander geschlossen werden müssen.
Um die Intensität der Lumineszenz und den Farbraum von RGB- und RGBW-Bändern anzupassen, reicht ein herkömmlicher Dimmer eindeutig nicht aus. Stattdessen ist es besser, einen Controller des entsprechenden Typs in einem einzigen Stromkreis zu installieren.
Wie man verwaltet?
Damit jeder die bequemste und komfortabelste Methode zur Steuerung des Dimmers für sich auswählen kann, bieten moderne Hersteller eine breite Palette von Modellen an.
Druckknopf Sind Tastdimmer, die einem typischen Schalter ähneln. Das LED-System wird durch einmaliges Halten oder Drücken der Taste gesteuert. Wenn gedrückt wird die Aktivierung oder Deaktivierung des Bandes gestartet, wenn es gedrückt gehalten wird, wird die Helligkeit seines Leuchtens angepasst.
Schwenken - enthält nur ein geregeltes Element, hergestellt als Regler. Alle Manipulationen mit Beleuchtung werden durch Drehen des Knopfes nach rechts oder links gesteuert.
Dreh-Druckknopf - die Vorteile der oben beschriebenen Sorten kombinieren. Solche Modelle gelten als eines der bequemsten. In einem solchen Fall werden die Geräte nach dem Drücken des Dimmers eingeschaltet, die Lichtintensität wird durch Drehen angepasst.
Auf den LED-Controllern bestimmter Dimmertypen ist eine Skala vorhanden, mit der Sie navigieren können, in welche Richtung Sie das Element drehen müssen. Diese Dimmer werden in einer Unterputzdose hinter einem vorhandenen Schalter im Raum installiert.
Alle vorgestellten Optionen gehören zur Gruppe der mechanischen Geräte. Sie sind die einfachsten und günstigsten, es wurden keine offensichtlichen Mängel gefunden.
Im Elite-Segment werden teurere kontaktlose Modelle angeboten.
Fernbedienung - Die Steuerung solcher Dimmer erfolgt über eine Fernbedienung mit kompakten Abmessungen, die meistens im Kit enthalten ist. Die Fernbedienung erfolgt per Funksignal, Infrarotstrahl oder Befehlssignal. Im letzteren Fall ist die Einstellung nur möglich, wenn die Fernbedienung auf den eingebauten Sensor gerichtet ist, daher ist sie auf die Grenzen eines Raumes beschränkt. Im zweiten Fall können Sie die Hintergrundbeleuchtung vom nächsten Raum aus steuern. Solche Produkte sind oft zeitprogrammierbar. Funkgesteuerte Dimmer können über große Distanzen betrieben werden und haben gleichzeitig einen deutlich höheren Preis.
Einige Produkte bieten die Möglichkeit, sich mit einem Smartphone oder PC zu verbinden, sie werden über ein drahtloses Wi-Fi-Netzwerk gesteuert.
Sensorik - In diesem Fall wird der Dimmer durch Berühren des Bedienfelds gesteuert. Tatsächlich stellt es die üblichen manuellen Bedienelemente dar, wirkt aber moderner.
Akustik - Die Einstellung erfolgt über einen im System eingebauten Schallsensor. Es reagiert auf alle Geräusche und Geräusche, die den vom Benutzer eingestellten Pegel überschreiten. Ein ähnliches Gerät kann mit einer lauten Stimme sowie einem Klatschen gestartet werden.
Einerseits ist es recht bequem. Aber wenn kleine Kinder in der Wohnung leben, ständig Ferien abgehalten werden oder Sie einfach nur gerne fernsehen, dann funktioniert das System falsch - bei jedem lauten Ton wird es aktiviert, egal ob Sie es wünschen oder nicht.
Häufige Fehler
Wenn die dimmbare LED-Hintergrundbeleuchtung intermittierend funktioniert, piept oder blinkt, sind höchstwahrscheinlich Fehler bei der Installation aufgetreten.
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Lose Feder für taktile Kontrolle. Oder einen zu dicken Deckel drauf.
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Mangel an zuverlässiger Isolierung an elektrischen Leitungen und Schaltkontakten im Metallprofil.
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Anschließen eines zu leistungsstarken LED-Streifens von beträchtlicher Länge. Solche Produkte sind für den Betrieb mit 20-30 Watt ausgelegt.
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Einbau eines Schalters, bei dem sich alle Teile auf beiden Seiten der Platine befinden, in ein Aluminiumprofil. Ursprünglich sind solche Geräte für den Einbau in den Leuchtenkörper konzipiert.
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Fehlendes Loch in der Profilabdeckung für das Infrarot-"Auge" des Lichtsensors.
Alles über Dimmer für LED-Streifen im Video unten.
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