- Autoren: L. A. Myazina
- Jahr der Zulassung: 2007
- Kategorie: hybrid
- Wachstumstyp: Determinante
- Termin: Frischverzehr, zur Ganzfruchtkonservierung, für Ketchup und Tomatenmark
- Reifezeit: Zwischensaison
- Reifezeit, Tage: 110-115
- Wachstumsbedingungen: für Freiland, für Foliengewächshäuser, für Gewächshäuser
- Buschhöhe, cm: 50-70
- Laub: Mittel
Süße Tomatensorten ziehen viele Züchter an. Und wenn sie noch unprätentiös und resistent gegen Wetterkatastrophen sind, dann ist das ein zusätzliches Plus. Zu den Sorten, die seit langem an Popularität gewonnen haben, gehört die von L.A. Myazina entwickelte Duchess-Tomate.
Beschreibung der Sorte
Die Herzogin-Hybride ist seit 2007 im Staatsregister eingetragen. Diese Tomate wird normalerweise in den fernöstlichen und westsibirischen Regionen angebaut. Determinante Büsche, die eine Höhe von 50-70 Zentimetern erreichen, wachsen in Gewächshäusern, unter einem Filmschutz, unter freiem Himmel gleichermaßen gut. An den Büschen wachsen hellgrüne kleine Blätter in einem durchschnittlichen Volumen.
Die wichtigsten Eigenschaften der Frucht
Auf den niedrigen Büschen von Duchesse reifen mittelgroße rote Früchte im Einklang - ihr Gewicht beträgt 45-50 Gramm. Auch in unreifer Form bilden die Beeren eine längliche birnenförmige Form sowie eine glatte dünne Rinde. Die Blütenstände der Duchesse sind einfach in der Struktur, an der Basis befindet sich eine Artikulation.
Geschmackseigenschaften
Duchesse hat einen unglaublich süßen Geschmack. Dies ist schon aus dem Namen der Sorte ersichtlich. Der Nachgeschmack ist süß mit einem Hauch von Karamell. Der Zuckersäureindex beträgt 2,7 % und die Trockenmasse 5 Vol.-%. Das Fruchtfleisch von Tomaten ist ziemlich dicht, aber sehr zart, mit erhöhter Saftigkeit.
Die geernteten Beeren eignen sich für nahezu jede Art der kulinarischen Zubereitung. Das einzige, was nicht gelingt, ist Saft zu bekommen. Aufgrund der Dichte des Zellstoffs ist ein solches Verfahren sehr mühsam.
Reifung und Fruchtbildung
Duchess gilt normalerweise als Tomatensorte für die Zwischensaison. Solche Sorten reifen in 110-115 Tagen. Duchesse wird im Herbst vom 10. September bis 1. Oktober geerntet.
Ertrag
In den meisten Fällen werden 2,5-3,8 kg von 1 m2 entfernt. Wenn wir von ausgedehnteren Plantagen sprechen, werden 253-379 Zentner pro Hektar gewonnen.
Der Zeitpunkt des Pflanzens von Setzlingen und des Einpflanzens in den Boden
Damit die Setzlinge zum richtigen Zeitpunkt zum Umpflanzen bereit sind, müssen sie rechtzeitig gepflanzt werden. Die Aussaat erfolgt in der Regel in der ersten Märzhälfte. Sie können auch direkt in den Boden pflanzen, dann sollte dies in 1-2 10 Tagen im April erfolgen.
Wenn die Pflanzgefäße zuvor verwendet wurden, sollten sie desinfiziert werden. Eine wirksame Technik ist das Übergießen mit kochendem Wasser und die anschließende Behandlung mit einer Manganlösung. Die Samen keimen und stimulieren das Wachstum, wenn sie nicht vom Züchter vorbereitet werden. Die Aussaat erfolgt in lockerem Boden mit viel Humus. Nach dem Einbringen in den Boden werden die Körner besprüht und Zellophan wird darüber gespannt.
Die Pflege der Sämlinge ist wahrscheinlich der zeitaufwendigste Prozess beim Anbau dieser Sorte. Es ist notwendig, die Temperatur, das Wasser und die rechtzeitige Fütterung der Sprossen genau zu überwachen. Gleiches ist im Freiland erforderlich, wo die Sprossen zunächst bedeckt sind.
Wenn die Sämlingsmethode für den Anbau in Containern gewählt wurde, sollten die Büsche in der zweiten Maihälfte an einen ständigen Wohnsitz überführt werden.
Das Züchten von Tomatensetzlingen ist ein äußerst wichtiger Prozess, denn es hängt stark davon ab, ob der Gärtner überhaupt ernten kann. Von der Saatbettbereitung bis zum Einpflanzen in den Boden müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Landeschema
Bei der Bestimmung von Büschen im Boden halten sie sich an ein Schema von 0,4x0,7 m.
Wachsen und pflegen
Schon vor dem Pflanzen von Tomaten sollten Sie auf den Boden achten. Trotz ihrer Schlichtheit gibt die Herzogin nur dann süße Früchte, wenn sie in fruchtbaren Boden gepflanzt wird. Die Erde wird auf das Bajonett einer Schaufel gegraben, Superphosphat wird hineingegeben. Hoher Säuregehalt wird mit Holzasche oder Dolomitmehl reduziert. Bodenverschüttungen mit "Fitosporin" werden ebenfalls nützlich sein.
Die Landung erfolgt bei bewölktem Wetter, während jedes Loch reichlich befeuchtet werden sollte. Die Sprossen werden in Löcher abgesenkt, die mit trockener Erde bedeckt sind. Es ist nicht notwendig, sie anderthalb Wochen lang zu gießen. Nach dieser Zeit erfolgt die erste Bewässerung und dann wird je nach Witterung, mindestens jedoch einmal pro Woche, gewässert. Kaltes Wasser ist für Tomaten kontraindiziert.
Es ist nicht nötig, die Pflanzen zu binden, und dies ist eine großartige Nachricht für diejenigen, die nicht viel Zeit auf den Beeten verbringen können. Das Füttern ist jedoch eine gute Idee. Zu Beginn der Vegetationsperiode müssen Sie Königskerze, Geflügelkot, verdünnt mit Wasser, oder Unkrautaufgüsse hinzufügen. Alle Düngemittel werden nach der Wurzelmethode ausgebracht. Wenn sich die Eierstöcke und dann die Früchte bilden, benötigen die Tomaten Mineralien. Solche Verbände werden in jedem Gartengeschäft in komplexer Form verkauft.
Eine Pflanze benötigt in jeder Wachstumsphase unterschiedliche Mikronährstoffe. Alle Düngemittel lassen sich in zwei Gruppen einteilen: mineralisch und organisch. Volksheilmittel werden oft verwendet: Jod, Hefe, Vogelkot, Eierschalen.
Es ist wichtig, die Geschwindigkeit und den Zeitraum der Fütterung zu beachten. Dies gilt auch für Volksheilmittel und organische Düngemittel.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Duchess ist resistent gegen Topfäule von Früchten, Alternaria, TMV und viele bakterielle Krankheiten. Wenn Sie sich jedoch schlecht um Tomaten kümmern und keine Krankheitsprävention durchführen, kann die Sorte Fusarium treffen. Eine solche Krankheit tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit auf, und wenn der Sommer regnerisch und kühl ist, dann in fast 100% der Fälle. Sie können Fusarium mit Fungiziden loswerden, aber es ist besser, es nicht zuzulassen. Dazu müssen Sie Tomaten nach dem vom Erzeuger empfohlenen Schema pflanzen, nicht ausfüllen und rechtzeitig lüften, wenn sich die Büsche in einem Gewächshaus befinden. Das Pflanzen an den sonnigsten Orten trägt auch dazu bei, das Fusariumrisiko zu verringern.
Beständig gegen widrige Wetterbedingungen
Pflanzen widerstehen gut fast allen Naturkatastrophen. So werden sie durch kurzfristige Kälte oder Hitze nicht geschädigt. Die Sorte ist auch trockenheitstolerant. Das einzige, wovor er Angst hat, ist zu viel Feuchtigkeit. In diesem Fall wird die Kultur schnell anfällig für den Pilz.