- Autoren: Lukyanenko A. N., Dubinin S. V., Dubinina I. N. (Agrofirm Sedek LLC)
- Jahr der Zulassung: 2007
- Kategorie: hybrid
- Wachstumstyp: unbestimmt
- Termin: universell
- Reifezeit: Zwischensaison
- Reifezeit, Tage: 115-120
- Wachstumsbedingungen: für Freiland, für Foliengewächshäuser, für Gewächshäuser
- Marktfähigkeit: hoch
- Buchsengröße: hoch
Die Hybridsorte Sprut ist eine beliebte Tomate, die auf dem Territorium der Russischen Föderation weithin bekannt ist. Es wird besonders für seine Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterbedingungen sowie seine Fähigkeit, in verschiedenen Regionen des Landes zu wachsen, geschätzt.
Zuchtgeschichte
Diese einzigartige Kulturpflanze (Tomatenbaum) wurde in den 1970er und 1980er Jahren in Japan entwickelt. Später, im Jahr 2007, wurde es offiziell in das nationale staatliche Register eingetragen. Es gibt auch eine russische Version der Pflanze, die von einer Gruppe der folgenden Autoren entwickelt wurde: Lukyanenko A. N., Dubinin S. V., Dubinina I. N. (Agrofirma Sedek LLC). Unser Hybrid wurde an den Urheberrechtsinhaber (die japanische Firma "Sedek") übertragen.
Beschreibung der Sorte
Die Kultur ist mehrjährig, unbestimmt, hoch (bis 400 cm), stark verzweigt, mit intensivem Wachstum von Stiefkindern. Seitliche Triebe werden nicht von ihr entfernt und binden sie. Nur die unteren Stiefsöhne werden entfernt (bis zum ersten Besen). Die Sorte hat eine gut entwickelte Funktion der Zystenbildung. An jedem Cluster bilden sich 5-6 Früchte.
Oft wird diese mehrjährige Tomate als Baum bezeichnet, weil sie 2 Jahreszeiten lang angebaut wird und ihr Stamm verholzt ist. Die Zweige geben eine kräftige und ausladende Krone. Die Blätter der Pflanze sind oval, groß und dunkelgrün. Blütenstände sind blassweiß.
Octopus ist sowohl für offene Böden als auch für Gewächshäuser gedacht. Für den Anbau von Pflanzen in Gewächshäusern ist ein spezieller Rahmen vorgesehen, um die Äste zu halten, da die Bildung von frischen Trieben kontinuierlich erfolgt.
Von den Pluspunkten der Kultur stellen sie fest:
- die Möglichkeit der langfristigen Lagerung von Früchten (bis Dezember);
- ausgezeichneter Geschmack;
- vielseitigkeit bei der Verwendung von Tomaten;
- hohe Ausbeute;
- zuverlässige Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge;
- Dürreresistenz;
- anspruchslose Pflege.
Nachteile:
- mittelspäte Fruchtreife, daher werden sie meist braun entfernt, damit sie ins Haus gelangen;
- Unfähigkeit, Samen für die Aussaat zu verwenden;
- die Hybride erfordert eine verstärkte Fütterung, ansonsten wird der Ertrag deutlich reduziert.
Um einen solchen Tomatenbaum zu züchten, werden spezielle Kultivierungstechnologien verwendet. Wir brauchen ganzjährig beheizte Gewächshäuser, stationäre Beleuchtung, nahrhafte Böden und integrierte Bewässerungssysteme.
Die wichtigsten Eigenschaften der Frucht
Karpfenbeeren, groß, in ihren Blütenständen 5-6 Stk., Ungefähr gleich in abgerundeter Konfiguration und Gewicht (ca. 130 g). In der Farbe haben sie einen satten Rotton. Geschmackseigenschaften sind ausgezeichnet. Sie werden in Salaten, zum Einlegen und Konservieren verwendet. Die Marktfähigkeit ist hoch.
Die Farbe der unreifen Früchte ist hellgrün. Die Schale ist gleichmäßig, glatt. Die Blütenstände sind einfach, nach 3-4 Blättern gebildet. Die Stiele sind artikuliert. Die Konsistenz besticht durch Dichte, Fleischigkeit und Saftigkeit. Die Haltbarkeit ist hoch.
Geschmackseigenschaften
Die Früchte sind süß, erfrischend in ihrer unaufdringlichen Säure.
Reifung und Fruchtbildung
Octopus gehört zur Gruppe der mittleren Reife mit Fruchtreifezeiten von 115-120 Tagen. Der Fruchtprozess ist lang.
Ertrag
Der Ertrag ist hoch - 6,9 kg / m2.
Der Zeitpunkt des Pflanzens von Setzlingen und des Einpflanzens in den Boden
Die Aussaat von Sämlingen erfolgt im Februar und das Einpflanzen von Sämlingen in den Boden im Juni.
Das Züchten von Tomatensetzlingen ist ein äußerst wichtiger Prozess, denn es hängt weitgehend davon ab, ob der Gärtner überhaupt ernten kann.Von der Saatbettbereitung bis zum Einpflanzen in den Boden müssen alle Aspekte berücksichtigt werden.
Landeschema
Das empfohlene Landemuster beträgt 70x70 cm.
Wachsen und pflegen
Traditionell werden Hybridsamen nicht vorbereitet, was den Aussaatprozess stark vereinfacht. Sie werden in speziellen Behältern mit Erde ausgesät, mit Folienmaterial bedeckt und dann an einen dunklen und warmen Ort gestellt. Bei Hitze tauchen Sämlinge recht schnell auf, und sobald die "Schleifen" der Sprossen ins Auge gefasst werden, wird der Film entfernt und die Sämlinge an einen hellen Ort gestellt. Die Kultur wird in Maßen durch eine Wurzelmethode bewässert, wobei der Boden gründlich angefeuchtet wird. Als vorbeugende Maßnahme wird empfohlen, die Büsche zweimal mit einer schwachen Manganlösung zu gießen. Im März werden die Sämlinge mit Leuchtstofflampen beleuchtet.
Wenn 2-3 echte Blätter erscheinen, werden die Sämlinge in separate Behälter gesetzt (getaucht), die ein Volumen von mindestens 0,8-1 Liter haben sollten. Es ist besser, die Kultur nach der Ernte mit Fertigmischungen ("Kemira" oder "Agricola") oder Mehrnährstoffdüngern zu düngen. Die Bewertungen von Experten zeigen, dass mit Pflanzen, die in Gewächshäusern angebaut werden, ein höherer Ertrag erzielt wird.
Im Juni werden Büsche in den Boden gepflanzt, wobei die Besonderheiten der Wetterbedingungen berücksichtigt werden. Zum Aufwärmen vor dem Pflanzen (ca. 1,5 Wochen) wird die Erde auf den Graten mit einem dunklen Film bedeckt. Normalerweise 1 qm Pro Meter werden 2-3 Büsche gepflanzt, da sie später intensiv und reichlich wachsen.
Es wird empfohlen, eine Handvoll Humus oder Kompost in die Vertiefungen zu geben, plus 20 g Superphosphat. Gleichzeitig werden Stützen und Rankgerüste aufgestellt, um schnell wachsende Stängel und Triebe rechtzeitig anzubinden.
Gärtner setzen sich oft nicht das Ziel, einen japanischen Baum zu züchten, da dies unter den Bedingungen traditioneller Polycarbonat- oder Foliengewächshäuser unwahrscheinlich ist. Aus diesem Grund wird die Hybride als traditionelle unbestimmte Kultur kultiviert: mit Strumpfband, sowie dem Verzicht auf unnötige Seitentriebe.
Ein intensives und kräftiges Pflanzenwachstum erfordert reichlich Bewässerung und ausreichende Ernährung. Die Wurzeleinbringung von Wurmkompost, Hefeaufgüssen und speziellen Humaten ist obligatorisch.
Während der Blüte und Bildung von Tomaten werden Kalium und Phosphor eingeführt, Stickstoff wird ausgeschlossen. Die erste Fütterung erfolgt 2 Wochen nach dem Einpflanzen der Sämlinge mit einer Lösung aus Königskerze und Vogelkot. Die zweite Fütterung erfolgt 1,5 Wochen nach der ersten (Kerzenkerze wird gezüchtet, mit Ascheaufguss gefüttert). Die dritte - nach 10 Tagen werden Kali- und Phosphorzusammensetzungen von Düngemitteln dafür vorbereitet.
Bewässerung wird reichlich, aber selten durchgeführt. Feuchtigkeit sollte nicht auf die Blätter der Büsche gelangen. In Gewächshäusern sollten nach der Bewässerung die Lüftungsschlitze und Türen für eine intensive Belüftung geöffnet werden. Das Bewässerungsschema wird durch das Wetter sowie den Zustand der Büsche bestimmt. Die Kultur verträgt kurzfristige Trockenheit perfekt, jedoch kann ein Feuchtigkeitsdefizit die Qualität der Früchte beeinträchtigen und bei unregelmäßiger Bewässerung sind keine nennenswerten Erträge zu erwarten.
Oktopus, sei es Kirsche, Sahne oder eine normale Hybride, sollte zu 2-3 Stielen geformt werden. Zu diesem Zweck bleiben 1-2 Stiefsöhne übrig, der Rest entfällt. Mulchen bringt einen guten Effekt. Verwenden Sie dazu Stroh, Grasschnitt, Sägemehl oder Vlies.
Eine Pflanze benötigt in jeder Wachstumsphase unterschiedliche Mikronährstoffe. Alle Düngemittel lassen sich in zwei Gruppen einteilen: mineralisch und organisch. Volksheilmittel werden oft verwendet: Jod, Hefe, Vogelkot, Eierschalen.
Es ist wichtig, die Geschwindigkeit und den Zeitraum der Fütterung zu beachten. Dies gilt auch für Volksheilmittel und organische Düngemittel.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Octopus ist eine Kultur, die gegen verschiedene Infektionen und Insektenangriffe ziemlich resistent ist. Die Umsetzung von Präventivmaßnahmen sollte jedoch nicht vermieden werden. Sie werden auf übliche Weise und mit bekannten Mitteln durchgeführt.
Beständig gegen widrige Wetterbedingungen
Die Widerstandsfähigkeit des Hybrids gegenüber verschiedenen extremen Wettererscheinungen ist hoch.