Merkmale geschmiedeter Achsen

Inhalt
  1. Herstellungsverfahren
  2. Vorteile und Nachteile
  3. Entwurf
  4. Ansichten
  5. Wie unterscheidet man von Besetzung?
  6. Feinheiten der Wahl

Geschmiedete Äxte sind ein beliebtes Werkzeug und werden in vielen Bereichen menschlicher Bemühungen häufig verwendet. Ihr hoher Anspruch beruht auf der besonderen Festigkeit des Materials, das durch das älteste Verfahren der Metallbearbeitung – Schmieden – gewonnen wird.

Herstellungsverfahren

Das Schmieden gilt als eine der traditionellen Methoden der Axtherstellung und ist moderneren Technologien in vielerlei Hinsicht überlegen. Sein Hauptmerkmal ist eine Änderung der Struktur und Dichte des Metalls sowie die Beseitigung von Rissen und Lufteinschlüssen. Das Schmieden von Äxten ist ein Handwerk, das von Schmieden ausgeübt wird. Die Metallbearbeitung erfolgt mit Hand- oder Elektrohämmern, indem heiße Werkstücke in gewünschte Formen gebracht werden.

In diesem Fall wirkt die Stoßbelastung auf die gesamte Masse des Metalls und hinterlässt keine Eigenspannungen und Hohlräume. Dadurch erhält die gesamte Materialstärke eine gerichtete Struktur und wird gleichzeitig sehr stark und widerstandsfähig gegen jede Belastung. Das Schmieden von Rohlingen für Achsen wird mehrmals durchgeführt, wodurch Schlacken aus den Poren verdrängt und die vorhandenen Hohlräume mit Metall gefüllt werden.

Der nächste Schritt beim Schmieden einer Axt besteht darin, den Rohling in die gewünschte Form zu bringen. Der Prozess besteht aus der Formgebung der Klinge und dem Biegen der Öse mit anschließendem Schweißen mittels Schmiedeschweißen. Darüber hinaus wird der Bereich der Öse im Vergleich zur Klinge einer Axt weniger hart gemacht, wodurch das Metall zähflüssiger wird, wodurch das Einschlagen von Nägeln mit dem Werkzeugrücken ermöglicht wird. Und die Metallbearbeitung wird durch die Feinbearbeitung der Axt vervollständigt, die durch die Methode des Schärfens und Schleifens durchgeführt wird.

Der letzte Schritt bei der Herstellung des Werkzeugs ist die Herstellung eines Beils - eines Holzgriffs einer Axt. Dafür wird Hartholz verwendet: Buche, Birke, Esche oder Akazie. Die Form des Schaftes hängt ganz vom Einsatzzweck des Instruments ab und seine Länge wird meist individuell berechnet. Die optimale Größe des Griffs ist also der Abstand zwischen Schulter und Handgelenk: Es ist diese Länge, mit der das Beil als sicherer zu arbeiten gilt.

Vorteile und Nachteile

Die Popularität von handgefertigten geschmiedeten Äxten erklärt sich durch eine Reihe ihrer Vorteile gegenüber Werkzeugen, auf andere Weise hergestellt.

  • Die Qualität der geschmiedeten Modelle ist der Qualität der gestanzten und gegossenen Modelle weit überlegen, was auf die Technologie des mehrfachen Schmiedens und Metallhärtens zurückzuführen ist.
  • Das Beil ist immer für den Zweck der Axt geeignet und wird oft maßgefertigt.
  • Darüber hinaus wird für die Herstellung des Griffs nur hochwertiges Holz verwendet, das ein Spalten bei starker Belastung ausschließt.
  • Und viele Profis bemerken auch die hervorragende Befestigung der Axt am Schaft, die es Ihnen ermöglicht, sich keine Sorgen zu machen, dass sie während des Fällvorgangs von der Axt fällt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil geschmiedeter Modelle ist ihre Langlebigkeit. Ein solches Werkzeug kann mehr als ein Dutzend Jahre lang dienen und wird oft vom Großvater an den Enkel vererbt.

Wie jedes andere Werkzeug haben geschmiedete Achsen jedoch immer noch Nachteile. Zuallererst beinhalten sie einen hohen Aufwand, der durch manuelle Arbeit erklärt wird, die immer teuer war.Darüber hinaus schärfen die Schmiede jedes einzelne Modell ausschließlich für eine bestimmte Art von Arbeit, und um es für andere technische Aufgaben zu verwenden, muss die Klinge nachgeschliffen werden. Der nächste bedeutende Nachteil ist das Risiko, ein Produkt von geringer Qualität zu kaufen, bei dessen Herstellung das Metall nicht fertig bearbeitet oder überhitzt wurde.

Um sich vor dem Kauf eines solchen Produkts zu schützen, sollten Sie die Dienste erfahrener professioneller Schmiede in Anspruch nehmen, die ihren Ruf schätzen und für jedes Produkt, das sie herstellen, persönlich verantwortlich sind. Ein weiterer wesentlicher Nachteil einer geschmiedeten Axt ist die Notwendigkeit des richtigen Schärfens. Eine geschmiedete Klinge lässt sich mit konventionellem Metallschliff nicht schärfen: In diesem Fall ist entlang der Schmiedekante eine feinkörnige Schleifscheibe erforderlich. Noch schwieriger zu schärfen sind gemusterte Klingen, die nur von Profis gehandhabt werden sollten.

Entwurf

Das Gerät einer geschmiedeten Axt ist seit mehr als hundert Jahren unverändert und umfasst eine Reihe von Elementen.

  • Klinge ist der Hauptarbeitsteil der Axt und wird separat gehärtet. Bei richtiger Anwendung stumpft eine gut geschärfte Klinge praktisch nicht ab. Üblicherweise verwenden geschmiedete Äxte die Technologie des Zentralschleifens, wenn nur die Mitte der Klinge geschliffen werden soll. Gleichzeitig sind die Kanten bewusst etwas stumpfer gestaltet, wodurch die Axt effizienter in die Tiefe des Holzes eindringen kann.
  • Schläger oder Klinge, ist eine abgeflachte Oberfläche, die in einer Klinge endet und der Hauptteil der Axt ist. Das optimale Klingengewicht beträgt 800-1000 g. Solche Modelle gelten als universell und für die meisten Aktivitäten geeignet.
  • Beil ist ein Holzgriff und ist für die einfache Handhabung des Werkzeugs verantwortlich. Je nach Konfiguration des Profils sollte es einem Ei ähneln, da die Griffe dieser besonderen Form am angenehmsten in der Hand liegen. Die Länge des Griffs variiert je nach Verwendungszweck des Modells. Zum Fällen von liegenden Bäumen muss sie beispielsweise mindestens 70 cm betragen.

Diese Größe reduziert die Verletzungsgefahr deutlich, wenn die Klinge im Falle eines Fehlschusses in den Boden eindringt und nicht im Bein versinkt. Außerdem impliziert der lange Griff keine Biegungen und Endnoppen. Durch die ausreichende Länge liegt der Griff so gut in der Hand und verrutscht nicht. Für Zimmerei- und Tischlereimodelle werden dagegen nur kurze gebogene Griffe verwendet. Sie erleichtern die Arbeit enorm und lassen das Werkzeug nicht aus den Händen rutschen.

Neben Harthölzern wie Apfel, Birne, Birke und Ulme ist Espe ein gutes Material für den Schaft. Espengriffe erleichtern das Gewicht des Produkts erheblich, die Hauptsache ist, das richtige Holz zu wählen und es gut zu trocknen. Es wird dringend davon abgeraten, Eiche mit Mahagoni für Griffe zu verwenden: Südliche Arten verhalten sich in einem rauen Klima instabil und platzen oft in der Kälte.

  • Auge ist ein spezielles Loch, in das der Griff gesteckt wird. Die Befestigung der Axt am Beil kann mit Hilfe von fünf Keilen oder im Gegenschubverfahren erfolgen. Im ersten Fall werden die Keile mit Epoxidharzen beschichtet, in die Öse nahe dem Beil getrieben und zusätzlich von oben mit Harz ausgegossen. Diese Methode ist die einfachste, jedoch besteht mit der Zeit die Gefahr, die Axt beim Schwingen zu verlieren.

Die zweite Methode ist zuverlässiger und unter keinen Umständen fliegt die Axt vom Griff. Dazu wird ein wenig Metall aus der Öse entfernt, wodurch sie die Form eines Kegels erhält. Dann nehmen sie einen Birkenrohling, der am Ende eine Verdickung hat, und legen eine Axt im umgekehrten Schubverfahren darauf, so dass mindestens 5 cm des Beils von oben aus dem Auge kommen. Anschließend werden Keile von unten in die Öse eingedreht und mit Harz überzogen.Eine so am Stiel befestigte Axt steht sehr lange dort und kann erst abfliegen, wenn die Birke im Alter zu faulen beginnt.

  • Hintern - der stumpfe Teil der Axt gegenüber der Klinge, der oft zum Einschlagen von Nägeln verwendet wird. In der Regel wird es zähflüssiger und lässt auch beim Eintreiben von Dübeln kein Metallspalten zu.
  • Bart - ein figurierter Klingenüberstand, der nicht bei allen geschmiedeten Modellen vorhanden ist. Grundsätzlich ist es mit Jagdmodellen (Taiga) ausgestattet, die zum Schlachten von Tierkadavern verwendet werden, und manchmal mit Touristenäxten.

Ansichten

Insgesamt gibt es fünf Varianten von geschmiedeten Äxten, von denen jede ihre eigene Struktur und Spezialisierung hat.

  • Zimmerei Modelle gehören zur leichtesten Kategorie der Äxte und wiegen zwischen 600 und 900 Gramm. Produkte sind in der Regel mit einer geraden Schneide ausgestattet und in einem Winkel von 20 Grad geschliffen. Das Werkzeug ist für den Einsatz in einem Ferienhaus oder in einer Werkstatt vorgesehen und ist die kostengünstigste Art.
  • Zimmermannsäxte sind massiver als Tischlerei und wiegen 1-1,5 kg. Eine Besonderheit solcher Modelle ist eine abgerundete Schneide, die für die Arbeit mit einem Baumstamm erforderlich ist. Übrigens, alte Hütten, die ohne einen einzigen Nagel gebaut wurden, wurden nach solchen Modellen geschnitten. Die Klingen der Zimmermannsäxte sind in einem Winkel von 30 Grad geschliffen, was ein Hängenbleiben im Holz verhindert und ein leichtes Herauskommen auch aus tiefen und engen Spalten ermöglicht.
  • Taiga oder Jagdaxt kommt eher selten in den verkauf, wird hauptsächlich in schmiedewerkstätten auf einzelbestellung gefertigt. Das Gewicht eines Jagdmodells beträgt in der Regel 600-800 g, wodurch es leicht durch den Wald getragen und viele Einsätze damit durchgeführt werden kann. Die Taiga unterscheidet sich von anderen Werkzeugarten, beispielsweise von einer Zimmermannsbeil, durch eine abgerundete, nicht sehr lange Klinge. Dank der schmalen Klinge kann die Axt tief in das Holz eindringen und Bäume schnell fällen.

Bei gleichem Aufwand dringt eine Zimmermannsaxt mit gerader und flacher Klinge 4 cm in den Baum ein, während die Eindringtiefe für ein Jagdmodell 8 Zentimeter beträgt. Dies ermöglicht es, unter den gleichen Bedingungen und den gleichen physischen Kosten einen Baum 2-mal schneller zu fällen. Darüber hinaus sind die Jagdmodelle mit einem Spitzbart ausgestattet, der den Griff vor Bruch bei starken Schlägen über die Holzfasern schützt. Taiga-Modelle unterscheiden sich auch dadurch, dass das vordere Ende der Klinge breiter ist als das hintere, wodurch die Axt als Hackbeil verwendet werden kann.

  • Hackmesser zum Spalten von Brennholz bestimmt, gibt es zwei Arten: "Eisen" und "Vorschlaghammer-Spalt". Der erste hat ein unprätentiöses Design, präsentiert in Form einer keilförmigen Axt und eines geraden Griffs. Der zweite zeichnet sich durch ein stärker gebogenes Beil und eine schmale Klinge aus. Die wichtigsten Eigenschaften eines Hackmessers sind das Gewicht des Kopfes und die Zähigkeit des Metalls. Er benötigt keine besondere Schärfe der Klinge, weshalb er auch kein regelmäßiges Schärfen benötigt. Der Kolben des Hackmessers ist für das Schlagen mit einem Vorschlaghammer geeignet, und daher wird für seine Herstellung eher Weichstahl verwendet. Das Gewicht der Axt variiert von 800 bis 1200 g, was völlig ausreicht, um einen Baumstamm zu spalten.
  • Massive geschmiedete Axt des Schlächters bestimmt zum Schneiden von Schlachtkörpern unterschiedlicher Größe sowie zum Schneiden von Knochen und gefrorenem Fleisch. Der kurze Griff, in der Regel nicht länger als 50 cm, hat eine geschwungene Form für einen bequemen und sicheren Griff. Die Länge der Klinge variiert je nach Modell und erreicht oft 30 cm, auch das Gewicht der Produkte variiert und kann bei einigen handgefertigten Werkzeugen bis zu 4,6 kg erreichen. Die Härte des Metalls an den Fleischäxten entspricht der RK 57-58HRC Kennzeichnung.

Wie unterscheidet man von Besetzung?

Echten Schmiedestahl von einem Gussprodukt zu unterscheiden ist ziemlich einfach.Dazu genügt es, mit einem dünnen Metallgegenstand, zum Beispiel einem langen Nagel, auf die Axt zu klopfen: Ein echtes geschmiedetes Produkt klingelt lange und der Klang ähnelt dem Klingeln einer Bronzeglocke. Das Geräusch durch den Aufprall des Nagels auf das geformte Produkt ist dumpf und kurz. Ein weiterer Unterschied zwischen Schmieden und Gießen ist das Vorhandensein eines Stempels. Fast alle geschmiedeten Modelle sind gebrandmarkt, während Gussprodukte keinen Stempel haben. Außerdem weisen gegossene Äxte oft eine charakteristische Gussnaht auf.

Feinheiten der Wahl

Der Kauf einer geschmiedeten Axt muss eine zwingende Begründung haben. Dies liegt daran, dass die Kosten für solche Modelle um ein Vielfaches höher sind als der Preis für gestanzte und gegossene Äxte. Daher ist es für den seltenen Gebrauch besser, ein einfaches Modell zu kaufen. Einzige Ausnahme ist das Hackmesser, das immer geschmiedet werden muss. Bei der Auswahl einer Axt müssen Sie auf das Vorhandensein eines Stigmas und einer Stahlsorte achten sowie die Kante der Klinge überprüfen: Sie sollte perfekt flach sein, ohne Grate und Späne. Die beste Option ist, eine Axt bei einem Schmied zu bestellen, aber wenn dies nicht möglich ist, können Sie alternativ eine Ural-Axt der Firma Izhstal - TNP kaufen. Das Unternehmen produziert ziemlich hochwertige Produkte, und die stabile Nachfrage dafür bestätigt dies.

Informationen zum Unterscheiden einer geschmiedeten von einer gegossenen Axt finden Sie im nächsten Video.

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