- Autoren: V. P. Zarenko, N. A. Zarenko (Fernöstliche Experimentalstation VNIIR)
- Erschien beim Überqueren: Summer x Pollen Blend (Red Sweet + Sparkle + Damanka)
- Jahr der Zulassung: 1997
- Fasstyp: Busch
- Wachstumstyp: kräftig
- Krone: breit oval, mitteldick
- Flucht: braun, flaumig
- Blumen: untertassenförmig, mittelgroß, 2,5 cm Durchmesser der Krone
- Blüten- und Fruchttyp: fest am Ast
- Fruchtgröße: groß
Cherry Natalie ist eine in jeder Hinsicht angenehme Kultur: sowohl mit ihrem kleinen „filzigen“, sinnlichen Flaum, der die Blattunterseite junger Triebe, Stiele und sogar Früchte reichlich bedeckt, als auch mit den wunderbaren Geschmackseigenschaften großer Früchte. Sie wächst erfolgreich sowohl in gemäßigten Breiten als auch in den rauen sibirischen Weiten und hält Winterkälte und Trockenheit stand. Sie verdiente die Aufmerksamkeit der Gärtner und ihre bescheidene, unprätentiöse Fürsorge.
Zuchtgeschichte
Sie erblickte 1979 das Licht dank der sorgfältigen und langfristigen (über 20 Jahre) Arbeit der Wissenschaftler der fernöstlichen Experimentalstation VNIIR V.P. Tsarenko, N.A. Tsarenko. Die Arbeit wurde durchgeführt, indem Leto-Kirschen mit Pollen von Red Sweet, Ogonyok und Damanka gekreuzt wurden. Erst 1997 wurde es in das staatliche Register eingetragen. Kultur ist vom Design her universell.
Beschreibung der Sorte
Die Kultur wächst in Form eines kräftigen, bis zu 1,8 m hohen Strauches mit breit ovalen, spärlichen Kronen. Zweige sind schuppig, aufrecht, gräulich gefärbt, mit quer angeordneten hellen Linsen. Einjährige Triebe von bräunlichen Schattierungen haben eine oberflächliche Behaarung. Die behaarten Knospen sind klein, an den Enden spitz, in 3 Stück gruppiert. Die Blätter sind grünlich, länglich-ovale Konfiguration, auf beiden Seiten behaart.
Die Blüten sind mittelgroß, untertassenförmig, weiß, ca. 2,5 cm im Durchmesser mit Kronen. Die Anzahl der Blütenblätter beträgt 5 und die Anzahl der Blüten in den Blütenständen beträgt 1-2. Büsche werden bis zu 18 Jahre alt.
Von den Hauptvorteilen der Kultur stellen wir fest:
frühes Reifen von Früchten;
hohe Produktivität;
großfruchtig;
ausgezeichnete Geschmackseigenschaften von Beeren;
gute Parameter der Frost- und Trockenheitsbeständigkeit;
ein hohes Immunpotential, das eine zuverlässige Resistenz gegen Kokkomykose bestimmt.
Nachteile:
die Notwendigkeit, bestäubende Pflanzen zu verwenden;
die Büsche vertragen keine Staunässe, was das Risiko einer Moniliose erhöht;
bei Überernten nimmt die Größe der Beeren ab;
Früchte vertragen Transport und Ernte mit mechanischen Mitteln schlecht.
Fruchteigenschaften
Die Beeren sind attraktiv im Aussehen, groß (1,8x1,7x1,7 mm), das durchschnittliche Gewicht der Früchte beträgt etwa 4 g. Die Konfiguration der Beeren ist breit oval, mit leicht abfallenden Spitzen. Sie sind dunkelrot gefärbt, mit leichter Behaarung. Die Bauchnaht ist mit einem Streifen markiert. Die Konsistenz ist rot, fest, knorpelig, mit viel Saft. Die Samen sind klein (ca. 0,2 g). Die Qualität der Trennung von Beeren ist halbtrocken.
Beeren umfassen nach chemischer Zusammensetzung: Trockenzusammensetzungen - 11,6%, Zucker - 8,2%, Säuren - 0,71%, Ascorbinsäure - 30,4 mg / 100 g.
In Kühlmöbeln werden Früchte maximal eine Woche und nur drei Tage bei Raumtemperatur gelagert. Sie müssen sofort nach der Abholung bearbeitet werden.
Aufgrund ihres Verwendungszwecks gelten die Beeren als universell. Sie werden frisch verzehrt und zur Herstellung von Säften, Marmeladen, Marshmallows und Marmelade verwendet. Sie stellen ausgezeichnete Weine und Liköre her.
Geschmacksqualitäten
Die Beeren schmecken süß-säuerlich.Charakteristisch für die Beeren ist das Fehlen von Adstringenz im Geschmack. Verkostungsbewertung von reifen Früchten in Punkten - 4.0.
Reifung und Fruchtbildung
Die Fruchttrageperiode von gepfropften Sämlingen beginnt im zweiten Wachstumsjahr, für selbstwurzelnde - für 3-4 Jahre. Sie treten am 10.-18. Mai in die Blütezeit ein. Die Beeren werden vom 13. bis 18. Juli gepflückt. Die Reifereihenfolge ist synchron.
Ertrag
Die Ernte ist ertragreich - der durchschnittliche Ertrag erreicht 9,0 kg pro Busch.
Selbstfruchtbarkeit und die Notwendigkeit von Bestäubern
Die Büsche sind selbstfruchtbar, daher werden Pflanzen mit ähnlicher Blütezeit als Bestäubungspflanzen verwendet. Dafür werden in der Nähe Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen oder Kirschpflaumen gepflanzt. Oft werden auch andere Filzkirschen verwendet (Salute, Morning, Fairy Tale, Ogonyok).
Landung
Das Pflanzen von Kulturbäumen unterscheidet sich nicht wesentlich vom Pflanzen anderer Obstpflanzen. Die Landerillen sollten geräumig sein. Standardmaße in der Breite sind bis zu 60 cm, in der Höhe - 50-80 cm (unter Berücksichtigung des Bodenfruchtbarkeitsgrades). Der untere Teil der Rillen wird mit einer Mischung aus Humus und Nährboden gedüngt. Die Wurzelhälse der Bäume werden beim Pflanzen nicht zu stark begraben. Die Bewässerung nach dem Pflanzen ist reichlich vorhanden - bis zu 20 Liter Wasser pro Busch.
Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass sich die Kultur auf schweren Lehmböden nicht gut entwickelt. Die Böden sollten säureneutral sein. Die optimalen zu verwendenden Bodenarten sind Torf, sandiger Lehm und Lehm.
Wachsen und pflegen
Der Maßnahmenkomplex zur Pflege der Kultur umfasst Standardmaßnahmen und -verfahren zur regelmäßigen Normalisierung von Büschen, das optimale Bewässerungs- und Düngeregime sowie Schutzverfahren gegen Schädlingsbefall und Krankheiten. In dieser Hinsicht ist die Kultur eindeutig unprätentiös.
Im Frühjahr, vor dem Saftfluss und dem Anschwellen der Nieren, führen sie hygienische und formende Beschneidungsverfahren durch. Mit anderen Worten, im 2. Jahr nach dem Einpflanzen der Sämlinge in den Boden werden ihre Äste um 40 cm gekürzt, im dritten Wachstumsjahr werden die Seitenäste um weitere 30% verkürzt.
Nach Beginn der Fruchtbildung werden die Seitenzweige entfernt, sodass nur 7-10 Haupt- und am weitesten entwickelte Zweige in der Mitte der Sämlinge zurückbleiben. Zukünftig werden Schnittverfahren aus hygienischen Gründen durchgeführt - nur getrocknete, deformierte und befallene Äste werden entfernt.
Während des ersten Entwicklungsjahres der Sämlinge werden sie nicht gefüttert, da die Nährstoffe, die während des Pflanzens in die Pflanzrillen gegeben wurden, ausreichend sind.
Die erste Fütterung erfolgt unmittelbar nach der Blütezeit. Als zusätzliches Top-Dressing erfolgt das Mulchen der Kultur mit Gemüseschalen, Torf oder Kompost.
Obwohl übermäßige Feuchtigkeit die Ernte negativ beeinflussen kann, ist Bewässerung unerlässlich. In der Trockenzeit werden die Büsche mit Wasser mit einer Temperatur von mindestens 18 Grad bewässert. Für jeden Busch wird etwa ein Eimer Wasser verbraucht. Im Allgemeinen ist es notwendig, die Büsche sehr mäßig zu bewässern, nicht mehr als 3-4 Mal pro Saison, wobei darauf geachtet werden muss, dass der Wurzelkragen der Pflanze nicht untergraben wird.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Das hohe erbliche Immunpotential der Kultur verhindert wirksam die Erkrankung der Büsche mit Kokkomykose und Klasterosporiose. Allerdings sind geeignete Präventionsmaßnahmen unabdingbar.
Um die Kultur vor allen Arten von Krankheiten zu schützen, werden systemische professionelle Verfahren durchgeführt:
im Frühjahr werden die Bäume vor dem Knospenbruch mit einer Zusammensetzung aus Kupfersulfat behandelt (100 g Kupfersulfat werden pro 10 Liter verdünnt);
hygienisches Schneiden systematisch durchführen;
die abgefallenen Blätter werden entfernt und verbrannt.
Die Kultur sollte vor schädlichen Angriffen von Schädlingen geschützt werden, die für Filzpflanzen besonders gefährlich sind:
Traubenmilbe;
Scheiden;
Blattläuse;
Blattrollen;
Motten.
Um Pflanzen vor solchen Parasiten zu schützen, sollten spezielle Pestizide oder Volksrezepte verwendet werden - Seifen-Knoblauch-Lösungen oder Wermut-Aufgüsse.
Anforderungen an Boden- und Klimabedingungen
Baumähnliche Büsche der Kultur zeichnen sich durch eine hervorragende Kältebeständigkeit aus und können Temperaturen bis zu -35 Grad halten. Seine Blüten überstehen gut Frühlingsfröste bis –3 Grad. Die Pflanze ist sehr resistent gegen Trockenheit.