- Autoren: L. P. Kuminov
- Jahr der Zulassung: 1998
- Wachstumstyp: mittelgroße
- Beschreibung des Busches: mittlere Spreizung
- Flucht: mittel, glatt, pink, haarlos, matt
- Laub: groß, dunkelgrün, nackt, matt, locker
- Blumen: groß, gelb
- Fruchtgröße: groß
- Fruchtgewicht, g: 1,1
- Fruchtform: verlängert
Die Geißblattsorte Gzhelka gilt als universell: aktiv wachsende Büsche tragen nicht nur regelmäßig Früchte, sondern erfüllen auch eine dekorative Funktion, indem sie Hecken bilden. Die Pflanze ist nicht skurril und verträgt sowohl niedrige Temperaturen als auch instabile Wetterbedingungen perfekt.
Zuchtgeschichte
Die essbare Geißblattsorte namens Gzhelka ist das Ergebnis der Züchtungstätigkeit von L.P. Kuminov. 1998 wurde die Sorte auf staatlicher Ebene anerkannt und in das staatliche Register aufgenommen. Die Beerensorte wurde nach dem Fluss Gzhelka in der Region Moskau benannt.
Beschreibung der Sorte
Geißblatt Gzhelka wächst als Strauch mittlerer Höhe und mittlerer Verbreitung. Seine geraden Äste, deren Oberfläche keine Kanone hat, haben eine rosa matte Farbe. Beim Anbau von Gzhelka im Freiland verlängern sich die Triebe der Pflanze fast bis zu 2 Meter. Instanzen, die sich unter verdickten Bedingungen entwickeln, verlangsamen die Entwicklung und werden verkümmert. Letzteres hat jedoch keinen Einfluss auf den Ernteertrag. Dünne Triebe der Pflanze sind mit ziemlich großen dunkelgrünen Blattspreiten bedeckt. Die Blüte wird vom Auftreten großer gelber Knospen begleitet.
Fruchteigenschaften
Die Geißblattsorte Gzhelka produziert große, längliche Beeren, die in dunkelblauer Farbe bemalt sind. Ihre Länge kann etwa 2,5 Zentimeter betragen und die Form ähnelt ein wenig einer gebogenen Schote. Auf der dünnen, leicht behaarten Haut ist oft eine bläuliche Blüte sichtbar. Das Gewicht einer Frucht, die auf einem mittelgroßen grünen Stiel sitzt, kann 1,1 Gramm erreichen. Das Aroma der Beeren ist dezent und unaufdringlich.
Geschmacksqualitäten
Das saftige Fruchtfleisch von Geißblatt hat einen süßen Geschmack ohne Bitterkeit. Frühe und späte Ernten können jedoch eine leichte Säure aufweisen. Kräftige Beeren werden frisch verwendet, oder sie werden zur Herstellung von Marmeladen, Konfitüren, Kompott, verschiedenen Getränken und Zubereitungen verwendet. Wenn das Geißblatt bei warmem Wetter reift, sammeln die Früchte eine große Menge Zucker an. Beeren, deren Entwicklung bei Regen und Kühle stattfand, erweisen sich als saurer.
Reifung und Fruchtbildung
Obwohl Gzhelka zu den Sorten mit mittlerer Reife gehört, ist es möglich, viel später als die meisten Geißblattsorten aus den Büschen zu ernten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Geißblattsorte ist, dass die Beeren selten zerbröckeln. Die aktive Fruchtbildung in einer Kultur beginnt ab dem dritten oder vierten Lebensjahr sowie eine Ertragssteigerung.
Ertrag
Die Sorte trägt sehr reichlich Früchte: Aus einem Busch schafft es der Gärtner 2,1 bis 2,5 Kilogramm Früchte zu sammeln.
Wachsen und pflegen
Die Sorte Gzhelka ist resistent gegen Temperaturschwankungen während der aktiven Blüte, reagiert jedoch nicht sehr gut auf mangelnde rechtzeitige Bewässerung oder Hitze. Zum Anpflanzen wird empfohlen, 2 oder 3 Jahre alte Exemplare mit einem gut entwickelten Wurzelsystem zu verwenden.Der Kulturtransfer ins Freie wird in der ersten März- oder Septemberwoche organisiert. Wenn die Arbeiten im Frühjahr durchgeführt werden, muss bis zum Schlüpfen der Knospen gehandelt werden. Für die Landung wird ein gut beleuchteter oder beheizter Ort gewählt. Alternativ könnte dies ein Bereich in der Nähe von Obstbäumen sein, der etwas Schatten bietet. Wichtig ist, dass der Boden im Gartenbeet ausreichend angefeuchtet ist: Geißblatt kann auf trockenem Land nicht wie in Gebieten mit geringem Grundwasservorkommen wachsen.
Für den Sämling wird im Voraus ein Loch vorbereitet, dessen Länge und Breite 50 Zentimeter betragen und die Tiefe 40 Zentimeter erreicht. Der Freiraum zwischen den Gruben muss 1 bis 1,3 Meter betragen. Grundsätzlich ist es nicht verboten, einen einzigen Graben für mehrere Büsche vorzubereiten. Die ausgegrabene Erde wird mit Kompost gefüttert und 5-7 Tage stehen gelassen. In Zukunft muss der Boden des Lochs mit Drainagematerial ausgelegt werden. Vor dem Pflanzen wird ein Geißblattsämling von getrockneten Wurzeln und abgebrochenen Ästen befreit. Nachdem die Pflanze vorsichtig in das Loch gelegt wurde, werden ihre Wurzeln begradigt.
Die Grube wird mit Erde bedeckt, wonach die Oberfläche bewässert und gemulcht wird. In den ersten Wochen muss Gzhelka fast täglich bewässert werden, damit das Geißblatt genügend Feuchtigkeit bekommt. Gleichzeitig wird unter jeden Busch ein Eimer Flüssigkeit gegossen. In Zukunft muss die Kultur rechtzeitig gegossen, Unkraut beseitigt und der Boden gelockert werden. Bereits im achten Lebensjahr kann ein Pflanzenschnitt durchgeführt werden.
Krankheits- und Schädlingsresistenz
Die Sorte Gzhelka hat eine gute Immunität, kann jedoch an einer Pilz- oder Viruserkrankung leiden. Bei Insekten wird Geißblatt am häufigsten von Blattläusen, Zecken und Blattmücken befallen. Vögel, die die Früchte fressen, verursachen noch mehr Schaden an der Ernte.